"Welschlauf ist Genuss-Laufen" so las ich im Welschblattl,
der Marathonzeitschrift des Veranstalters.
Ich nahm mir dies zu Herzen und so kam dabei dieser schöne Bericht
heraus... Viel Spaß beim Lesen, Euer Thomas |
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Über unsere Website lerne ich
Johannes und sein interessantes
Laufbuch „Kreativ LAUFen“ kennen. In diesem Buch schwärmt er auch vom
Welschlauf und weckt so mein Interesse für diesen Lauf. Wie es der Zufall
will lebt mein Vater Gerhard schon 14 Jahre in der Steiermark gerade mal 50
km vom Start entfernt. So bietet es sich an, dass wir einen Familienbesuch
mit dem großen Event gut verbinden können.
Johannes liefert mir die nötigen Infos und veranlasst auch
gleich, dass ich das Welschblattl, die nett geschriebene
Informationszeitschrift des Veranstalters erhalte. Dort erfahre ich auch,
dass Johannes als "Erster Verkehrtläufer Österreichs" die ganze harte
Strecke rückwärts angehen will.
Ich kann auch das Interesse für Claudia und Stefan und für
meine Frau Gaby wecken. So melden wir die "Glorreichen Vier" uns gleich
auf der Website des
Veranstalters an.
Claudia und Gaby wagen sich an die mit etwa 12,5 km Länge gut dimensionierte
Viertelmarathondistanz heran.
Stefan möchte 2 Vierteler also die Halbmarathondistanz genießen.
Ich dagegen
möchte mich nicht mit halben Sachen abgeben und melde mich gleich für die
gesamte Marathonstrecke an.
:-) So sind wir auf allen Streckenlängen voll
vertreten ...
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Wir nutzen den Feiertag und reisen am 1. Mai also 2 Tage
vor dem Startschuss ins schöne Steirerland.
Abends erreichen wir das
schöne Laßnitzhöhe 20 km östlich von Graz, wo auch mein Vater wohnt.
Dort beziehen wir ein hübsches kleines Hotel.Abends kosten wir noch
in einen guten Buschenschank östlich von Gleisdorf den guten steirischen
Wein. Morgen müssen wir uns ja damit zurückhalten, damit wir dann beim
Lauf fit sind... |
Blick von Laßnitzhöhe Richtung Schöckl |
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Im Weinkeller
Der Tag zuvor ist mit einem straffen
Besichtigungsprogramm ausgelastet, da Claudia und Stefan die Gegend noch
nicht kennen und mein Vater ihnen das wichtigste dieses so mit
Schönheiten gesegneten Landes zeigen möchte.
So besuchen wir auch die Landesversuchsanstalt für Obst- und Weinanbau
in Heidegg, wo wir besonders über den Weinkeller begeistert sind: |
Hübsch geschnitzte Weinfässer |
Besonders edle Tropfen |
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In der Kunststadt Graz
Als nächstes besuchen wir die
Kulturhaupstadt Europas
Graz, deren Altstadt als UNESCO Weltkulturerbe wirklich einen
Besuch wert ist, wie die folgenden Bilder zeigen: |
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Schwimmende
Insel in der Mur |
Die seit 1897
verkehrende Schlossbergbahn... |
Hier geht es
sehr steil zum Schlossberg hinauf |
Der
weltberühmte Grazer Uhrenturm mit "Schatten" links |
Blütenpracht
am Schlossberg |
Blick vom
Schlossberg zur Altstadt herunter |
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In der Südsteiermark
Da wir ja noch in der Südsteiermark in Leutschach die Startunterlagen
abholen müssen, verbinden wir das mit einem Ausflug in dieses schöne
Weinanbaugebiet.
Wir fahren zuerst nach Ehrenhausen, wo der Start für den Marathon ist.
Dann fahren wir die ersten 12 km der Laufstrecke ab. Wir sind von der
anspruchsvollen Strecke beeindruckt, die kaum aus einem flachen
Abschnitt besteht, dafür aber stets bergauf und bergab geht.
Wir kriegen schon Bedenken, ob das mal gut geht.
Na ja wir müssen es halt langsam angehen.
Unterwegs kehren wir in einem schönen Buschenschank ein.
Dort machen bereits ein paar andere Läufer eine Weinprobe.
Claudia, Gaby und mein Vater Gerhard schließen sich an.
Stefan und ich, in Anbetracht der etwas längeren Strecke, die wir zu
laufen haben, bleiben lieber im schönen Garten draußen sitzen... |
Im Buschenschank. Mein Vater links ist wegen der
guten steierischen Kost recht "gut gebaut". Aber nächstes Jahr macht er
auch beim Lauf mit. Da werden die Pfunde schon dahin schmelzen... |
Blick vom Buschenschank auf die Weinberge |
Im Anschluss holen wir in Leutschach unsere Startunterlagen ab, wo schon
ein Läuferfest im Gange ist.
Dabei treffen wir auch Johannes, der uns gute Tipps für den morgigen Tag
mit auf die Strecke gibt.
So soll es neben den offiziellen Labestationen, wie die
Verpflegungsstellen hier heißen, auch eine ganze Reihe inoffzieller
Labestätten geben. Manche sind so versteckt, dass nur "Insider" diese
auch entdecken... |
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Vor dem Start
Da wir vier an drei verschiedenen Laufdistanzen teilnehmen wollen,
haben wir drei verschiedene Startpunkte und Startzeiten.
Ich bin als Erster um 10:00 in Ehrenhausen dran.
Stefan muss um 12:00 bei Marathonkilometer 21,1 in Eichberg starten.
Claudia und Gaby starten um 14:00 in Saggau etwa bei Kilometer 29,5.
Unser Betreuer Gerhard fährt uns zum Start. Gegen 9:00 "wirft" er
mich in Ehrenhausen hinaus, während er die anderen nach Wies fährt, wo
sie mit den Shuttlebusen zu ihren jeweiligen Startplätzen gebracht
werden.
Ich schlendere zum Startbereich, wo man dank der guten Verpflegung
noch kostenlos sein Frühstück nachholen kann. Da ich schon gefrühstückt
habe, lasse ich den Brunch ausfallen. Leider habe ich den Start
von Johannes dem Rückwärtsläufer knapp verpasst, da er schon eine Stunde
früher starten durfte. |
Am Start in
Ehrenhausen |
Zuerst setze ich mich auf eine Bank direkt neben dem Start und genieße
die gute Atmosphäre im Startgelände.
Als es dann an der Zeit ist ziehe ich mich um, gebe mein Gepäck ab,
dehne mich und laufe mich ein wenig warm.
Nun begebe ich mich wieder zum Stargelände und schieße ein paar Fotos.
Da meine Digitalkamera etwas sperrig ist, versuche ich sie in einer
Tasche am Laufgürtel so zu befestigen, dass sie mich unterwegs möglichst
wenig nervt.Der Start und die erste Hälfte der Strecke
Und schon erfolgt der Countdown mit anschließendem Startschuss. Ich
habe mich ganz hinten eingereiht, da ich mir ja Zeit lassen will und
unterwegs auch einige Fotos schießen möchte.
So schieße ich gleich hinter der Startlinie ein Foto, um die uns
anfeuernden Zuschauer zu fotografieren. Dennoch sind noch vereinzelte
Läufer hinter mir, so dass ich aufpassen muss, dass sie mich in ihren
Anfangselan nicht über den Haufen rennen.
Als wir nach einigen Hundert Metern die Stadt verlassen haben, wird es
schon ruhiger. |
Besonders beeindrucken mich zwei Läufer, die ihr nicht gerade leichtes
Musikinstrument mitschleppen. Bei der nun doch recht ansteigenden Straße
kommen sie ins Schnaufen und müssen sich dazu noch witzige Bemerkungen
der Mitläufer mit anhören. Wir laufen nun stets Richtung Süden zur
slowenischen Grenze, wobei die Strecke immer stärker ansteigt. Auf den
ersten 6 Kilometern werden wir etwa 250 Höhenmeter überwinden.
Dabei tun sich immer schönere Ausblicke auf.
Leider wurde die Straße nun offensichtlich auch wieder für den
Straßenverkehr freigegeben, da sich nun eine Blechlawine an uns
heranwälzt.
So eine Abgaswolke in so einer schönen Landschaft, irgendwie passt das
nicht zusammen.
Gott sei Dank zweigen wir nun auf eine kleinere Straße ab, wohin die
Verkehrslawine nicht abbiegen darf. Die Gendarmerie passt auf! |
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Beim dortigen Verpflegungspunkt spielt uns ein Steirerbua Weisen auf
seiner Ziehharmonika vor. Leider haben wir keine Zeit zum Schunkeln und
so geht es nach einem kräftigenden Labe - Schluck gleich weiter.
So lerne ich einen Wiener kennen, der neben mir herjoggt. Es ist schon
sein 29. Marathon und beim Welsch ist er zum 8. mal dabei. Er hat den
Welsch bisher nur einmal geschwänzt. Wir schwärmen beide von diversen
Läufen. Er von New York und ich vom
Jungfrau Marathon.
Der Wien Marathon soll dagegen nicht so toll sein erfahre ich.
So vergeht die Zeit im Flug und wir beachten beinahe nicht mehr was um
uns sich so allerlei Interessantes tut.
Wenn wir jetzt auf der linken Straßenseite laufen, die an einem
Höhengrat entlang führt, sind wir in Slowenien. Links fallen
steil die slowenischen Weinberge ab und rechts kann man weit ins
steirische Umland hinausblicken. |
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Beinahe hätte ich dann auch noch den Läufer mit dem Holzschubkarren
übersehen. Ich frage ihn was er denn so mühevoll hinaufschiebt. Ich
erfahre, dass da lauter Weinflaschen drin sind. Der Schubkarren wird auf
der Strecke immer schwerer, da jeder Weinbauer unterwegs einen edlen
Tropfen dazu legt. Wie gut, dass diese Laufkulis sich immer wieder
ablösen können, da die gesamte Weinstaffel in einem Kleinbus daneben
herfährt. Wie groß wird da der Durst am Ende der Strecke sein? Die
nächsten Kilometer geht es durch eine Bilderbuchlandschaft stets bergauf
und bergab und eins, zwei, drei die Zeit verfliegt im Sauseschritt.
Kann Marathonlaufen so einfach sein?
Nach einigen Kilometern trenne ich mich von meinem Wiener und laufe
wieder alleine.
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Plötzlich sehe ich eine sehr dunkle Gestalt mit zwei Hörnern vor mir her
traben.
Ja so was! Das ist ja der Welschteufel!
Gleich bei der nächsten Labestation treibt er sein Unwesen.
Um ihn gnädig zu stimmen spielt die Kapelle daneben ein paar fröhliche
Weisen auf.
Ein paar edle Tropfen erhellen sicher sein finsteres Gemüt. So kann ich
beruhigt von dannen ziehen.
Es folgt so um KM 18 ein bissige Steigung, die ich erstmals neben den so
vielen schönen Ablenkungen auf der schönen Strecke negativ registriere,
zumal die Sonne versucht ihr Antlitz zu zeigen. Es wird unangenehm
wärmer.
Hat da gar der Welschteufel seine Hand mit im Spiel? |
Der Welschteufel |
Wie gut, dass mir da zwei hübsche Maiden mit ihren alten Trachten und
einem Weinkrug in der Hand entgegenwinken. Das lädt mich dazu ein hier
etwas zu verweilen.
So viel Zeit muss sein.Frisch gestärkt wage ich mich an die nächsten
Steigungen.
Die Landschaft bei Eichberg ist irgendwie wilder und uriger als das
vorher sehr kultivierte Weinland. Wir streben nun immer mehr gen Himmel.
Von Höhengrat zu Höhengrat tun sich tolle Ausblicke auf. |
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Teil 2 der Strecke
Auf einem schmalen Grat erreiche ich nach 2 Stunden und 22 Minuten
die Hälfte der Strecke. Dort durften vor guten 20 Minuten die
Halbmarathonläufer starten. Im Lauf der Strecke werde ich immer mehr von
ihnen einholen.
Wir wenigen Marathonis gehen in deren großer Anzahl förmlich unter. Da
wir rote Startnummern tragen werden wir "Roten" sozusagen als Rarität
nun immer freudiger begrüßt, wenn wir erkannt werden.
In Eichberg Trautenberg erklimmen wir Bergvagabunden den höchsten
Punkt der Strecke.
An dieser exponierten Stelle kommt nun immer stärkerer Wind auf und es
wird dabei erstaunlich kühl. Gott Lob bläst er meist von der Seite oder
in den Rücken. So bleibt uns der sonst so übliche Gegenwind erspart.
Von Kilometer 24 - 29 geht es nun meist bergab. Teilweise müssen wir
im steilen Gefälle um spitze Kehren rennen. Wir legen uns förmlich wie
Rennmotorräder rein und werden dabei fast aus der Kurve geschleudert.
Kilometer 24-25 ist mit 4:43 auch mein schnellster Kilometer des ganzen
Laufes.
Dieser Geschwindigkeitsrausch endet abrupt bei St. Johann, wo wir das
Tal erreicht haben.
Es folgen nun, was auf dieser Strecke einmalig ist, über 2 flache
Kilometer!
Bei Saggau streben die Viertelmarathonläufer zum Start, der in etwa
50 Minuten erfolgen soll. Dabei blockieren sie uns Läufern förmlich die
Strecke. Aber es tut mir gut, wenn sie mich als Marathonläufer erkennen
und wie ich meine zu mir bewundernd aufblicken. Mit stolz gewölbter
Brust strebe ich locker laufend an ihnen vorbei und vergesse dabei meine
Blase, die sich gerade am Fußballen bildet. |
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In Saggau treffe ich Claudia und Gaby und lass mich von Gaby
fotografieren.
Wir muntern uns gegenseitig auf und kaum bin ich da muss ich schon
wieder fort...Es folgt nun der einzige langweilige Kilometer der an
einer flachen Hauptstraße entlang führt. Ich empfinde ihn anödend, da
mir nun schon irgendwie das stete Bergauf und Bergab fehlt. Der Mensch
ist ein Gewohnheitstier!
Wie gut, dass nun der härteste Anstieg folgt. Auf knapp einem Kilometer
müssen wir über 100 Höhenmeter bewältigen. Ich gehe den Berg gemütlich
hoch und komme so mit einer anderen Marathonläuferin ins Gespräch, die
ohnehin schon die ganze Zeit in etwa mein Tempo läuft.
Dieser Kilometer 32 wird mit 9:34 auch mein langsamster sein.
Als wir die Höhe erreichen, bricht zum einsetzenden Sturm auch noch
ein Wolkenbruch herein. Wir werden klatschnass, aber wenigstens werden
wir so erfrischt.
Ich setze meine Kappe auf und habe Probleme als ich erkenne, dass das
Befestigungsband hinten abgerissen ist. Der hartnäckige Sturm versucht
mir immer wieder die Kappe herunter zu blasen, aber sie schützt
wenigstens meine Brillengläser vor den Regentropfen, da ich sonst gleich
nichts mehr sehe. |
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Hinter Kilometer 35 zweigen wir auf den einzigen Wanderweg der Strecke
ab.
Dort hole ich gerade an der für Rückwärtsläufer schwierigsten Stelle
Johannes ein. Er liegt super in der Zeit und ist gut gelaunt.Ich
verabschiede mich gleich von ihm, da ich noch etwas Zeit gut machen
möchte. Ich habe zuvor mit dem Fotoschießen etc. etc. doch viel Zeit
verbummelt.
Nach diesem steilen Gefälle folgt nach St. Ulrich hoch eine weitere
bissige Steigung. Aber bei der Labestelle in St. Ulrich kann man ja
wieder neue Kräfte fassen und es ist nicht mehr weit bis zum Ziel.
Endlich lässt auch der Regen nach und nach Kilometer 40 geht es wieder
verstärkt bergab. |
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Wir erreichen das Ortsschild von Wies und hinter einer Rechtskurve tut
sich das heiß ersehnte Ziel auf. Ich laufe mit erhobenen Armen nach 4
Stunden und 40 Minuten ein und nehme freudig meine Medaille in Empfang.
Dort erwartet mich schon Stefan, der mich glücklich begrüßt, da er bei
seinem Halbmarathon eine gute Leistung abgegeben hat.
Er führt mich zum Gepäckraum, wo ich sage und schreibe über eine
halbe Stunde mein Gepäck suchen muss, weil alles kreuz und quer
durcheinander liegt.
Zitternd in meinen nassen Klamotten habe ich das Gepäck schon
aufgegeben. Ich fluche noch auf den Veranstalter, als ich es endlich wie
hergezaubert erblicke. Das besänftigt mein erregtes Gemüt erheblich.
So verpasse ich die Zieleinläufe von Johannes und Claudia und auch
den Einlauf des Bauern, den sein Kalb auf der Strecke begleitete. |
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Aber wenigstens kann ich Gaby noch bei ihrem fulminanten Schlussspurt
bewundern. Wir sind alle gut durch gekommen und begeistert und sagen
"Welschlauf wir kommen wieder!"
Weitere Bilder vom Lauf |
Gabys Schlussspurt |
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Am Sonntag dem Day After schwelgen wir noch in unseren Erinnerungen.
Leider müssen wir heute schon wieder die knapp 600 km zurückfahren.
Wir wollen aber noch einen Ausflug zum Lipizzanergestüt Piber machen,
wo gerade die interessante Ausstellung
Mythos Pferd
läuft: |
Lipizzanerstute mit Fohlen |
Im
Ausstellungsgelände von "Mythos Pferd" |
Blick von der
Anhöhe des Gestüts in die schöne Landschaft hinaus |
:-) Fazit: Wir kommen wieder! |
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Links: |
Offizielle
Website des Welsch Marathons mit Ergebnisliste
Welschmarathon im Rückwärtsgang: Bericht
von Johannes dem, Ersten Verkehrtläufer Österreichs |
Anzahl Teilnehmer: |
Knapp 3000 Meldungen für alle 3 Distanzen |
Anzahl Finisher: |
Marathon: 344
Halbmarathon: 1045
"Viertelmarathon" über 12,5 km: 449
Weitere 165 Finisher bei den Teamwettkämpfen, den Gretzl-Läufen |
Bestzeit Männer Marathon: |
1. Pumhösl Günter 67 KSV Triathlon AUT 2:47:03
2. Staudach Ralph 68 Tri Team Lustenau AUT 2:55:16
3. Mandl Adam 68 www.991.fitline.com AUT 2:57:51 |
Bestzeit Frauen Marathon: |
1. Dohr Karoline 58 TUS Kainach AUT 3:21:13 |
Letzter Läufer: |
6:55:39 |
Wetter: |
Um die 20 Grad, bedeckt, aufkommender Wind und
am Schluss stärkere Regengüsse |
Höhenmeter / Strecke
Marathon: |
1440 Meter
Von Anfang bis Ende bergauf und bergab. Dabei die ersten 10 km fast nur
bergauf.
Bis KM 23 bergauf und bergab mit z.T. nicht einfachen Steigungen. Dann
folgen 5-6 km meist bergab. Nach 2 flachen Kilometern geht es bei KM 32
steil bergauf. KM 32 ist die schwierigste Steigung.
Der Rest dauernd bergauf und bergab.
Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Wenn man sie aber langsam angeht und man
mit den Kräften haushaltet,
ist sie für erfahrene Läufer kein Problem. Von der Schwierigkeit kommt sie
nicht an einen Bergmarathon wie z.B. den Jungfrau-Marathon heran.
Start Ehrenhausen
Ziel Wies |
Höhenmeter / Strecke
Halb-Marathon: |
Ca. 550 Meter von Anfang bis Ende bergauf und
bergab.
Die ersten 3 km gehen häufig bergauf. Dann folgen 5-6 km meist bergab. Nach
2 flachen Kilometern geht es steil bergauf. Der Rest dauernd bergauf und
bergab.
Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Wenn man sie aber langsam angeht und man
mit den Kräften haushaltet,
ist sie für erfahrene Läufer kein Problem.
Start Eichberg-Trautenburg
Ziel Wies |
Höhenmeter / Strecke Viertel-Marathon: |
Ca. 350 Meter von Anfang bis Ende bergauf und
bergab.
Nach 1 flachen Kilometer geht es etwa einen Kilometer steil bergauf.
Die "Kurzstreckler" haben also bereits beim zweiten Kilometer die
schwierigste Steigung der Gesamtstrecke zu bewältigen.
Der Rest dauernd bergauf und bergab.
Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Wenn man sie aber langsam angeht und man
mit den Kräften haushaltet,
ist sie für erfahrene Läufer kein Problem.
Start Saggau
Ziel Wies |
Schulnote Schönheit der Strecke |
1 |
Schulnote Organisation |
2-3 Verbesserungswürdige Punkte:
- Schlecht organisierte Gepäckausgabe.
Gepäck wurde einfach unsortiert in mehreren Räumen verteilt und war sehr
schwer aufzufinden.
Jeder konnte sich einfach bedienen.
Die Halbmarathonläufer mussten außerdem z.T. eine halbe Stunde warten bis
Gepäck angeliefert wurde.
Also wie bei anderen Großveranstaltungen üblich, Gepäck nach Startnummern
sortiert ausgeben
- Strecke ist teilweise nicht für Verkehr gesperrt. Gerade auf den
ersten Kilometern wurden die Läufer durch eine Blechlawine und Abgaswolke
belästigt. Die ersten Kilometer sollten daher wenn möglich länger für den
Verkehr gesperrt werden.
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Schulnote Service / Verpflegung |
1 |
Schulnote Zuschauer
(Anzahl / Motivation) |
2 |
Schulnote Gesamteindruck |
1-2
Wenn die Gepäckausgabe auch top organisiert gewesen wäre, wäre eine glatte 1
gerechtfertigt gewesen |