| In Ebermannstadt empfangen uns zahlreiche jubelnde 
      Zuschauer. Der alte laufende Mann erfreut sich an der hübschen Jugend der 
      Cheerleader. Ich glaub die machen das besser als die Girls beim
      Boston Marathon! 
      Hier endet der Lauf der 16 Kilometerläufer. Gleichzeitig beginnt hier 
      unsere Wendepunktstrecke zur Sachsenmühle. Das hat den Vorteil, dass wir 
      ab nun die entgegen kommenden Inlineskater, Handbiker und Läufer sehen 
      werden. So ist für Abwechslung gesorgt. 
       Gleich dahinter ist auch unverkennbar der Wechselpunkt 
      der Staffelläufer. Rechts, ganz dicht aufgereiht, stehen bereits voller 
      Erwartung die Wechselpartner, während links von uns wahre 
      Zuschauerkolonnen stehen. So bleibt nur ein 1-2 Meter breiter Durchgang 
      für uns Läufer frei. Da kommt dann schon fast so was wie eine
      
      L'Alpe d'Huez -Stimmung auf. Dass mir nur jetzt keiner dabei in den 
      Weg springt! | 
    
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      Hier heizen uns Cheerleader in Ebermannstadt ein | 
    
      | So viel Anfeuerung in Ebermannstadt gibt uns die nötige 
      Kraft für die nächste große läuferische Herausforderung. Mit dem 
      Gasseldorfer Berg ist der größte Anstieg des ganzen Marathons zu 
      bewältigen. Ich helfe mir mit der Vorstellung weiter, dass ich dann am 
      kommenden Samstag beim Jungfrau 
      Marathon von so "leichten" Anstiegen nur noch träumen kann. Aber 
      eigentlich ist ja alles immer weniger eine Frage des Anstiegs, als viel 
      mehr des Lauftempos. Also verkürze ich einfach etwas meine Schrittlänge. 
      So ist selbst der "schreckliche" Gasseldorfer Berg nur noch so was wie 
      eine kleine Wellnessübung. | 
    
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      Vor uns der Gasseldorfer Berg. Der Gasseldorfer Berg ist der 
      anspruchsvollste Anstieg bei diesem Marathon | 
    
      | Zahlreiche Inliner kommen uns nun entgegen. Es ist 
      schon fast eine Tradition, zumindest bei den nicht ganz so ambitionierten 
      Skater des Fränkischen Schweiz Marathons, dass sie in allerlei 
      phantasievoller Verkleidung auf ihren Inlinern skaten. Besonders 
      beeindruckt mich dabei dabei die skatende Deutsche 
      Fußballnationalmannschaft, die mir gerade mit viel Getöse entgegengesaust 
      kommt. | 
    
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      Hier kommt mir die "Nationalmannschaft" entgegen | 
    
      | So jagt ein Höhepunkt den nächsten. Im hübsch gelegenen 
      Ferienort Streitberg erwarten uns Rhythmen, die man normalerweise im 
      Frankenland nicht erwartet. Wie beim Karneval de Brazil heizen uns hier 
      heißblütige und leicht, aber dafür bunt bekleidete Sambatänzerinnen der 
      Sambagruppe Mina Sol ein. | 
    
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      Heiße Sambarhythmen in Streitberg | 
    
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      Beeindruckender Kopfschmuck! | 
    
      | Hinter Streitberg wird es ruhiger. Wir tauchen nun in 
      die schöne Landschaft der zentralen Fränkischen Schweiz ein. Dabei 
      beeindruckt natürlich ganz besonders die alt ehrwürdige
      Burgruine Neideck, 
      die nun schon zum siebten mal Zeuge dieses Marathons sein darf. | 
    
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      Laufstudie vor der beeindruckenden Kulisse der Ruine Neideck | 
    
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      Die Burgruine etwas näher herangezoomt | 
    
      | Am Ortseingang von Muggendorf kommt mir bereits Favorit 
      Marek Wasilewski blitzschnell entgegengerast. Ich habe kaum mehr Zeit ihn 
      auf Foto zu bannen. | 
    
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      In Muggendorf kommt mir bereits Marek Wasilewski entgegengerast | 
    
      | Erst am Ortsausgang von Muggendorf folgt als Zweiter 
      Thomas Braukmann. Ist das schon ein großer Abstand! Sowohl Marek als auch 
      Thomas werden wie zu diesem Zeitpunkt kaum mehr von jemanden anders 
      erwartet ihre Position bis zum Ziel in Ebermannstadt behaupten. | 
    
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      Hinter Muggendorf folgt Thomas Braukmann, der seine zweite Position bis 
      ins Ziel behaupten kann | 
    
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