Auf den ersten 10 Kilometern bläst uns eine mehr als
"steife" Brise entgegen. So suchen auch wir wie so viele andere immer
wieder Windschutz in den Knäueln verschiedener Läufergruppen, die in etwa
unser Tempo laufen. |
Erwin in Front.
Dahinter Fuzzy. |
Hier bläst der
Sturm besonders schlimm. Aber bald werden wir ihn für etwa 10 Kilometer im
Rücken haben. |
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Bei dem Wind trocknet man schnell aus. Das bemerken leider
nicht alle und gar mancher trinkt wegen der kühlen Temperaturen heute zu
wenig. So bekommen leider die Sanitäter bei diesem Lauf viel zu tun.
Besonders tragisch ist bei dieser Veranstaltung aber der Tod eines 10
Kilometerläufers, der direkt am Ziel zusammenbricht. Obwohl die Sanitäter
gleich zur Stelle sind, war leider jede Hilfe zu spät. |
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Auf der langen
Gerade nach Aigen, haben wir den Wind im Rücken. Er schiebt einen
regelrecht vorwärts.
Kurz danach überrascht uns sogar ein Graupelschauer. |
Hier kommt aber
erst einmal die Sonne durch und es wird mir dabei richtig warm. Im
Hintergrund die hübsche Kirche von Aigen. |
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Nach einer weiteren Stärkung laufen wir im flotten Tempo
zum Ende der ersten Runde des Zweirundenkurses. Die
Halbmarathonläufer können dann schon am Ende dieser ersten Runde ins Ziel
abbiegen. Aber auch so mancher Marathonläufer beendet heute schon nach der
ersten Runde seinen Lauf. So liegt die "Aussteigerrate" bei den Männer
heute bei beachtlichen 11 %. |
Letzte
Verpflegungsstelle vor dem Ende der ersten Runde. |
In der zweiten Runde stürmt es zwischen KM 22 und 31
besonders schlimm. Immer wieder erfassen uns regelrechte Sturmböen bis zu
kurzen Spitzen knapp unter 100 km/h. Deswegen machen wir es wie die
Radfahrer bei der Tour de France und bilden einen "Belgischen
Kreisel" ... |
... :-) und das
hilft ungemein und macht sogar etwas Spaß. |
Da sich immer
mehr Läufer bei unserem Belgischen Kreisel dankbar anschließen, bilden wir
bis KM 31 eine regelrechte Läuferkette. |
Ab Kilometer 31 haben wir dann endlich wieder den Wind im
Rücken und so gehen die letzten 10 - 11 Kilometer recht leicht von der
Hand.
So erreiche ich dann nach 3 Stunden und 54 Minuten ohne Überanstrengung
mit Glücksgefühlen das Ziel und blicke trotz der Wetterunbilden auf ein
schönes Lauferlebnis zurück, das nun schon leider wieder der Vergangenheit
angehört. |
Links neben mir
der Altersläufer Peter Kornfeld, der auch in Forchheim wohnt und Erster in
der Altersklasse M70 wurde. |
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