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laufspass.com - Erlebnis BarfußlaufenBarfuß laufen ist ein Trend, der nicht grundlos immer mehr Anhänger findet ...Hier gibt es die nötigen Infos dazu und die Erlebnisse bei meinem ersten Selbstversuch! von Thomas Schmidtkonz |
Laubboden, weicher Waldboden, Wiesen, Sandboden sind angenehmer als steiniger Untergrund |
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EinführungAls Gott den Mensch erschuf gab er ihm ein Paar Füße. Nur
die Schuhe fehlten. So streifte er als Jäger und Sammler mit seinem
Gott gegebenen Schuhwerk bei Wind und Regen täglich viele Kilometer hin
und her. Manche Naturvölker machen das sogar heute noch so. |
Inhalt
Vorteile des BarfußlaufensNeben dem Erlebnis, Spaß und Vergnügen, dass das Barfußlaufen gerade auch dem Neuling auf diesem Gebiet bereitet, gibt es in der Tat weitere handfeste Vorteile: Die Haut ist unser flächenmäßig größtes Sinnesorgan, das Reize wie Wärme und
Kälte, aber auch taktile Reize wie hart und weich aufnimmt. Die meisten dieser
Empfindungen nimmt die Haut über die Hände und Füße auf. Während die Hände meist
freies Spiel haben, schwitzen die Füße die längste Zeit des Tages mit
Strümpfen bekleidet in der Sauna mehr oder weniger enger Schuhe. Wenn wir nun barfuß laufen, spüren wir auf Schritt und Tritt die
unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten. Beim Barfußlaufen muss der Fuß intensiver abrollen. Beim Laufen ohne Schuhe werden sie auch feststellen, dass sie im Gegensatz zum Joggen mit Schuhen mit dem Vor- oder Mittelfuß anstelle der Ferse aufsetzen. Dies ist eigentlich unser natürlicher Bewegungsablauf, der beim Lauf mit Laufschuhen eher problematisch ist.
Wer etwas "abgehärtet"
ist kann es auch mal auf feinem Schotter o.ä. ausprobieren. Man spürt
dabei jeden Schritt! Da der Untergrund mal kalt oder warm ist, wird der Körper auch stärker abgehärtet und ist dann für Erkältungskrankheiten nicht mehr so anfällig. Selbst wer unter Migräne oder Kopfschmerzen leidet, dem soll das Barfußlaufen schon geholfen haben. Die fehlende Stoßdämpfung des Schuhwerks gleicht die Muskulatur wieder aus. Wie z.B. auch beim Bergablaufen lernen die Muskeln mit der Zeit dazu und können so die Stoßkräfte entsprechend dämpfen. Der Körper ist ein adaptives System der äußeren Reizen entgegen wirken kann. Darauf baut ja auch jedes Training auf. Allerdings braucht der Körper immer die nötige Zeit dazu! Von all diesen Vorteilen profitiert natürlich auch der Wettkampfläufer und so bietet es sich in der Tat an in der warmen Jahreszeit wenigstens einmal pro Woche ein Barfußtraining zu praktizieren. Barfuß - TrainingSie sollten einen ausreichend Tetanusschutz haben, bevor Sie mit dem Barfußtraining beginnen. Über kleine Verletzungen an der Hornhaut könnte man sich Erreger dieser gefährlichen Krankheit einfangen. Beginnen Sie mit kurzen Trainingseinheiten von wenigen Minuten und
übertreiben Sie in der Anfangseuphorie nicht gleich! An sich sagen Ihnen die Füße sehr schnell welchen Untergrund sie für gut
halten und welchen weniger. Gut ist es in einem Laufrucksack Schuhe mitzunehmen, die man anziehen kann, wenn man genug hat, auf einen spitzen Gegenstand steigt oder der Untergrund einfach zu problematisch wird. Ist man gut geübt, kann man die Trainingseinheiten durchaus auf die Dauer normaler Einheiten ausdehnen. So viel der Theorie, aber wie erging es mir selbst? Erlebnisse bei meinem ersten SelbstversuchIch hatte selbst schon viel über Barfußlaufen gelesen, aber es noch nicht
versucht. Wir zu unserem Wald hinauf, wo schöne aber leider mit feinem Schotter
belegte Laufwege zu finden sind. Schon beim Aussteigen spürte ich jedes Steinchen unter meinen Füßen. Was wird da wohl erst das Laufen ergeben? Die beiden Damen kichern, als sie meine etwas verkniffenen Gesichtszüge sehen. Nun gut, zuerst dehnen wir uns und meine Fußsohlen können sich derweil an die neue Flut von Reizen etwas gewöhnen. Als wir schließlich los laufen piekst bei diesem Schotteruntergrund wirklich jedes Steinchen und ich frage mich schon wann meine Fußsohlen komplett abgelaufen sind. Schnell sage ich zu Gaby, sie solle mich gleich jetzt für diesen Bericht fotografieren bevor es zu spät sei und ich für das Foto kein Lächeln mehr aufsetzen könne... Als ich nach der Fotosession aber etwas auf dem Wegrand ausweiche, wo herab gefallenes Laub den Weg schön polstert, geht es schon viel besser. Es tut sich ein ganze neues in der Tat angenehmes Gefühl auf. Meine Füße sagen mir: Oh, ist das schön mal nicht in engen Latschen eingesperrt zu sein und eine Flut von angenehmen Berührungsreizen überschwemmen mein Körper. Nun wir es sogar matschig. Wie schön war es als Kind im Matsch zu spielen!
Also Augen zu und durch! Entgegen kommende Läufer blicken mich ungläubig an. Aber was kümmert es mich in meinem Glücksrausch? Leider wird der Fluss der Glückhormone jäh unterbrochen als wir wieder an
Stellen kommen, wo ich den Quälgeistern in Form kleiner spitzer Schottersteine
nicht ausweichen kann. Als nach guten 20 Minuten Laufen eine besonders schlimme Stelle kommt, ziehe ich die Sandalen an, aber irgendwie fehlt nun meinen Füßen etwas, so dass ich 5 Minuten später noch einmal die Schuhe ausziehe und die restlichen 10 Minuten wieder barfuß laufe. Ich hätte zuvor und gerade auf den ersten Metern nicht gedacht, dass ich gleich beim ersten Mal eine halbe Stunde barfuß laufend auf problematisch Untergrund durchhalte. Aber meine Fußsohlen sind noch absolut intakt. Keine Blasen oder Wunden zu sehen und auch am nächsten Morgen zeigen sich keine Probleme. Es war in der Tat wirklich ein tolles Erlebnis und ich will diesen Sommer wenigstens einmal in der Woche barfuß laufen ...
MailsErste private Grasbahnlaufstrecke durch Biotop (10.04.2008)Der Künstler Frank B. Ehemann, die Halbmarathonläuferin Dörte Drücker und Yoga-Lehrerin Lavinia Struwe berichten im Interview mit Denise Rother ( QvorQ ):
Michel der Spaßpräsident zum Thema Barfußlaufen (02.07.2004)
Hallo... bonjour... von Michel, alias Asterix, alias Marathon - Spasspräsident,
alias Eiffel-Turm, alias Gallischer Hahn, alias... E-Mail: meldesco@t-online.de Links für Barfußläufer
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