Inhalt
Einleitung -
Eine Lebensgeschichte eines Allergikers, die Mut zum Laufen machen soll
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Seit meine frühesten Kindheit
litt ich an allergischem Asthma. Als Kind waren für mich Sportarten wie
Fußball spielen und ähnliches tabu, weil das bei mir meist mit Atemnot oder
schlimmen Asthmaanfällen endete.
Das war für mich als Kind, mit dem bei Kindern doch noch so toll vorhandenem
Bewegungsdrang, eine sehr harte Zeit.
Noch schlimmer waren für mich und meine Eltern die unzähligen, qualvollen
und schlaflosen Nächte, wo ich der Erstickung nahe war....
Dazu bestand damals das Problem, dass es bis in die frühen 70 er Jahre als
einziges helfendes Medikament nur Cortisonpräparate mit all seinen negativen
Nebenwirkungen gab. So blieben mir und meinen Eltern nur zwei Möglichkeiten
offen, mir das Cortison spritzen zu lassen oder in die Berge oder ans Meer
zu fahren.
Das führte dann so weit, dass ich z.B. ein ganzes Jahr in einem piekfeinen
Kinderheim für Kinder von Großindustriellen im Kleinen Walsertal verbrachte
oder ein anderes mal einen Sommer lang jeden Tag auf die Zugspitze
hochfahren durfte.
Das waren dann die schöneren Seiten der Krankheit für mich.
Bei diesen Aufenthalten ging es mir dann auch immer glänzend.
Aber wenn ich in meine Heimat zurück musste, waren die alten Probleme meist
nach ein paar Wochen wieder da. Meine Eltern hätten eigentlich mit mir für
immer ins Hochgebirge oder an einen Ozean ziehen müssen....
Meine Eltern scheuten keine
Kosten und schickten mich zu den tollsten Professoren und noch teureren
Heilpraktikern und ähnlichen Quacksalbern. Aber alles half nichts und das
ganze schöne Geld war für die Katz....
Sinniger weise konnte mir dann
1974 endlich im Alter von 14 Jahren ein ganz schlichter Allgemeinarzt am
Chiemsee auf Kassenkosten weiterhelfen, als wir dort den Urlaub verbrachten
und ich unter ganz akuten Anfällen litt.
Ihm kam zur Hilfe, dass Mitte der Siebziger ein neues Medikament namens
Intal auf den Markt gekommen war, das als Antiallergikum das Dinatriumsalz
der Cromoglicinsäure (DNCG) beinhaltet und mir sehr gut half und heute noch
gut hilft.
Gleichzeitig unterrichtete mich dieser einfache Arzt in Methoden wie dem
autogenen Training und diversen Atemtechniken.
Mit dem neuen Medikament und den erlernten Techniken, bekam ich nun mein
Problem gut in Griff und konnte mit Sportarten wie Reiten beginnen, wo man
ja durchaus verstärkt mit Allergie auslösenden Stoffen in Berührung kommt.
Einig Jahre später ließ ich dann
endlich eine Allergentestung machen. Dabei stellte sich raus, dass es kaum
eine Pflanze gibt, gegen die ich nicht dreifach positiv allergisch bin.
So gingen dann schließlich die
Jahre ins Land. Meist verlief alles gut. Nur manchmal habe und hatte ich in
meinen beiden Problemmonaten Juli und / oder August Probleme. Da war es dann
meist das beste wenn ich in dieser Zeit für 3-4 Wochen Urlaub am Meer oder
in den Bergen machte.
Schließlich fing ich 1998 mit
dem Laufen, der wohl schwierigsten Sportart für Asthmatiker an, weil diese
Sportart auf Grund Ihrer Belastung sehr leicht Anstrengungsasthma auslösen
kann, wenn man es nicht richtig macht.
Auch darüber werde ich mehr auf dieser Seite schildern.
Wenn man es aber richtig macht ist für Asthmatiker, das Laufen sogar eine
ideale Sportart, die die Krankheit sehr stark in die Schranken weisen kann.
Bereits im Herbst 1999 konnte
ich dann problemlos meinen ersten Marathon in Berlin in 4:08 bewältigen.
Bis Mai 2010 habe ich nun schon 89 Marathons und zusätzlich 9 Ultramarathons (darunter K78
in Davos und 100 km von Biel)
und unzählige weitere Wettkämpfe erfolgreich bewältigt.
Dies sollte allen Asthmatikern Mut machen, auch mit dieser schönen Sportart
zu beginnen und dabei so viel gutes für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit
tun zu können.
Thomas Schmidtkonz |
Allergien sind in aller Munde:
Allergien auf Staub, auf Tiere, Pollen oder Nahrungsmittel. Gar mancher
reagiert sogar auf gewisse Zeitgenossen allergisch.
Auf jemanden oder etwas allergisch reagieren, verbinden wir mit der
Gereiztheit des Körpers und dem Gefühl, dass irgendetwas nicht Ordnung ist
und nicht so funktioniert wie es sollte und da kommen wir an die Sache
eigentlich schon nahe ran:
Definition des Wortes Allergie
Das Wort "Allergie" stammt aus dem Griechischen (allos = anders; ergon =
Verrichtung) und drückt damit schon aus, was man unter dieser Krankheit
versteht: Eine von der Norm abweichende (übersteigerte) Reaktion des
Organismus auf bestimmte Substanzen in der Umwelt (= Allergene).
Allergie hat hat also was mit der Fehlleitung unseres Abwehrsystems zu
tun.
Unser Abwehrsystem an sich ist ja für unser Überleben unentbehrlich. Es
wehrt Stoffe und Krankheitserreger ab, die unserem Körper gefährlich werden
können.
Diese Schadstoffe werden durch sogenannte Immunglobuline vernichtet, welche
spezielle Antikörper sind, die diese körperfremden Eindringlinge
neutralisieren.
Gleichzeitig speichert das Immunsystem wichtige Infos über den Schadstoff,
so dass bei einem wiederholten Zusammentreffen, dieser sofort blockiert wird
und so der Körper gegen ihn immun wird.
Ist nun dieses Abwehrsystem gestört, können Allergien auftreten.
Dabei werden harmlose Substanzen wie z.B. Pollen oder Milcheiweiß als
schädliche Stoffe angesehen und attackiert.
Die Abwehrreaktion überreagiert und es werden 1000 x mehr Abwehrstoffe
produziert, wie bei einer normalen Abwehrreaktion.
Außerdem führen die Antikörper selbst nicht zu einer Immunität, sondern zu
einer Übersensibilität, die selbst Krankheitssymptome auslöst.
Und schon nimmt das Verhängnis seinen Lauf... |
In der Regel läuft das ganze in etwa so ab:
Der Körper macht erstmalig "Bekanntschaft" mit einem Fremdstoff z.B.
einer Blütenpollenart.
Wenn das Abwehrsystem nun diesen irrtümlich als Feind betrachtet, bildet es
Antikörper und speichert Infos für dessen Abwehr ab.
Wenn nun der Körper wieder mit diesen Pollen in Berührung kommt, wird das
Abwehrsystem alarmiert und mobilisiert seine Abwehr.
Das Erstaunliche ist , dass so was sofort passieren kann, aber auch Jahre
später stattfinden kann.
Nun können aber die Antikörper den vermeintlichen Feind nicht blockieren.
Als Ausweg werden nun eine Vielzahl von Immunglobinen gebildet und die
Mastzellen (Zellen im Bindegewebe) angeregt sog. Mediatoren freizusetzen.
Diese Mediatoren, wozu das bekannte Histamin ganz im besonderen dazu
gehört, sind die Stoffe im Körper, die für die unangenehmen allergischen
Reaktionen wie Niesen, Hautreizungen, Kopfschmerzen usw. verantwortlich
sind.
Unser Körper ist nun nicht immun, sondern wurde auf einen harmlosen Stoff
sensibilisiert.
Das Wechselspiel sieht dabei so aus:
Antigen <==> Antikörper ==> Mastzelle ==> Mediatoren (vor allem
Histamin) ==> allergische Krankheitssymptome
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Im Grunde kann jeder Stoff zum Auslöser
einer Allergie werden.
Die häufigsten Allergene sind:
Blütenpollen, Ausscheidungen der Staubmilbe,
Nahrungsmittel wie z.B. Nüsse, Milch, Eier, Fisch, Himbeeren etc., Federn,
Schimmelpilze, Umweltgifte, Chemikalien, Medikamente, Fertignahrung, Hefe in
Bier und Wein, Tierhaare und
-schuppen usw.
Meist reichen schon winzige Bestandteile aus und diese
können sich auch als Rückstände z.B. in irgendeinem Lebensmittel oder
Medikament befinden. So kann können Pollen im Blütenhonig oder Schimmelpilze
in Nahrungsmitteln Allergien auslösen.
Wie kommt der Körper mit diesen Stoffen in
Berührung?
Der Körper kann über Atmung, Nahrung, Blutbahn (z.B.
Insektenstich) oder Berührung mit der Haut mit diesen Stoffen in Kontakt
kommen.
Was sind allergische Krankheitssymptome?
Die Folgen sind vielseitig und können sich z.B. wie
folgend äußern:
- Heuschnupfen: Niesreiz, verstopfte Nase,
Fließschnupfen, Juckreiz der Augen
- Asthma: Verengung der Bronchien und Luftröhre mit
pfeifenden und rasselnden Geräuschen bei Ein- und Ausatmung und mehr oder
weniger akuten Atembeschwerden bis hin zur Erstickungsgefahr
- Neurodermitis: z.B. "Milchschorf" bei Kleinkindern:
entzündliche Rötungen, Bläschen und Krustenablagerungen, zunächst
vorwiegend auf dem Kopf, später am ganzen Rumpf
- Kreuzallergien: Häufig leiden Pollenallergiker
zusätzlich unter einer Nahrungsmittelallergie; dabei handelt es sich meist
um pflanzliche Nahrungsmittel, die botanisch eng verwandt sind mit den
Baumpollen. Folge davon meist Reaktionen auf Lippen und Mundschleimhaut
bis hin zu Verengungen der Luftröhre bis zur Erstickungsgefahr
- Anaphylaktischer Schock:
Die schwerste Form einer allergischen Reaktion, bei der der gesamte
Organismus mit betroffen ist. Ohne ärztliche Hilfe kann ein
anaphylaktischer Schock tödlich enden!
- Weitere Symptome: Kopfschmerzen, Verdauungsschwierigkeiten und einiges
mehr
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Wenn du als Baby lang genug gestillt wurdest, hast du gute Aussichten
nicht mit Allergien geplagt zu werden. ;-) Nur was hilft das jetzt noch? Aber es gibt doch einige präventive Maßnahmen:
- Rauche nicht und meide auch weitestgehend Tabakrauch.
- Versuche herauszubekommen gegen was Du allergisch bist. Da hilft ein
Allergentest. Wenn die Anzahl deiner Allergene eingeschränkt ist und du
ihnen gut aus den Weg gehen kannst, dann tu das.
- Pollen kann man nur erschwert aus dem Weg gehen. Aber man kann sich
z.B. bei www.wetteronline.de
informieren, was gerade besonders stark in der Luft herumschwirrt.
Entsprechend der Lage kannst Du dann präventiv Mittel einnehmen und Dich
mit dem Sport etwas zurückhalten.
Es gibt auch gewisse Tageszeiten wie morgens und auch gegen Abend wo der
Pollenflug besonders stark ist. Wind verstärkt außerdem das Problem. Also
in solchen Fällen besonders Vorsicht walten lassen und mal lieber den
Sport einschränken
- Bei Problem mit Graspollen u.ä. Wiesen und Äcker beim Sport meiden und
z.B. im Nadel-Wald joggen gehen.
- Acker- und Waldränder meiden, wo z.B. im Hochsommer Pollenschleudern
wie Brennnesseln, Beifuß usw. "blühen"
- Regen vermindert die fliegenden Pollen, kann aber die Anzahl der
Schimmelpilzsporen stark verstärken. Ich selbst habe in feuchtwarmen
Sommern viel mehr Probleme als in trockenen heißen Sommern. Dies ist ein
Indiz auf diese Problematik. Wenn Du kein Problem mit dem
Schimmelpilzsporen hast, ist Regen das ideale Trainingswetter für dich.
- Gartenarbeiten aber auch Staubsaugen solltest Du meiden.
- Fahr in der kritischen Zeit möglichst in den Urlaub und zwar ins
Hochgebirge oder ans Meer. Traumhaft wäre ein Urlaub auf Island...
- Vorsicht mit Zimmerpflanzen wie mit Trockengestecken, Strohsäcken,
ausgestopften Stofftieren aber auch mit Staubfängern wie z.B. Gardinen
- Nahrungsmittel meiden, die Allergien bei dir auslösen könnten. Dies
gilt besonders in der problematischen Zeit.
Bei mir ist z.B. folgendes problematisch: Nüsse, Karotten, Himbeeren,
Sekt, Weißwein, Weizenbier
- Erkältungen in der problematischen Zeit meiden. Präventiv genügend
Vitamin C und Zink zu Dir nehmen
- Calciumreiche Nahrung wie z.B. mageren Quark essen, so weit dies nicht
wieder selbst bei Dir Allergien auslöst
- Ausdauersport wie joggen betreiben. Dabei immer erst sehr langsam
warmlaufen und sich insgesamt langsam steigern. Im niedrigen Pulsbereich
laufen und anaerobe Läufe unter Belastung meiden.
- In Problemzeiten und vor großen körperlichen Belastungen präventiv
Medikamente (Antiallergika) nehmen, die das Histamin blockieren. Das
bekannteste Antiallergikum ist das Dinatriumsalz der Cromoglicinsäure (DNCG).
- Besondere Vorsicht ist der Zeit der Allergien zu walten, wenn man noch
zusätzlich speziell an den Atemwegen erkältet ist. Dies kann Allergien
noch viel mehr verschlimmern
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Was gibt es für Therapien
/ Hilfsmittel / Techniken dagegen?
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Medikamente
- Es gibt mittlerweile eine Reihe von ganz guten Medikamenten, so dass
selbst Asthmatiker recht gut Sport treiben können
- Präventiv Medikamente (Antiallergika) nehmen die das Histamin
blockieren. Das bekannteste Antiallergikum ist das Dinatriumsalz der
Cromoglicinsäure (DNCG). Ich nehme z.B. Intal (nicht
verschreibungspflichtig), das auf diesem Stoff basiert.
Ich nehme es außerdem nur vor Wettkämpfen (steht nicht in der Dopingliste
und hilft nicht Allergikern auch null beim Wettkampf!) und in der
problematischen Zeit. Ansonsten nehme ich es nicht ein, weil sich sonst
der Körper anpasst und irgendwann verstärkt bei Allergien Histamin
freisetzt und so den Effekt des Medikamentes wieder neutralisiert.
Dieser Effekt der Adaption auf das Mittel ist zwar nirgendwo
wissenschaftlich beschrieben, musste ich aber leider an der eigenen Haut
feststellen.
Daher lautet nun die Regel: So viel Dinatriumsalz wie nötig und so wenig
wie möglich einsetzen. Dann klappt das ganze recht gut.
Wenn Asthma akuter im Kommen ist bzw. bereits schon da ist kann auch ein
stärker Medikament wie z.B. AARANE von Aventis (verschreibungspflichtig)
helfen, das ebenfalls auf DNCG basiert aber einige zusätzliche Stoffe
enthält, die ein schon einsetzendes Asthma abrupt beenden können.
- Ein neues Medikament wird unter
http://www.quarks.de/allergien/0604.htm beschrieben. Das Medikament
soll bald auf den Markt (Stand 2004) kommen. Es soll die Lage für uns Allergiker
entscheidend verbessern.
Weitere Infos dazu:
www.aerztezeitung.de unter dem Stichwort "xolair" oder "Omalizumab"
- Für den akuten Notfall sollte man sich außerdem vom Arzt ein Mittel
verschreiben lassen, das im Falle eines Falles in solchen hoffentlich
nicht vorkommenden Situationen sofort hilft.
Diese Mittel sollte man aber wegen ihrer Nebenwirkungen auch nur dann
einsetzen und ansonsten sollte man immer möglichst präventiv gegen das
Problem vorgehen. Diese Mittel erweitern entweder die Atemwege oder sind
wie Cortison entzündungshemmend.
Aber Vorsicht: Ich gehe davon aus, dass diese Mittel weitgehend auch in
der Dopingliste aufgeführt sind.
Psyche
- Viele Asthmaanfälle o.ä. können psychisch verstärkt werden.
Lerne Entspannungstechniken wie autogenes Training die dem entgegenwirken
und verfalle nicht gleich bei jedem Pfeifgeräusch in Panik.
- Panik verstärkt die Allergie, Ruhe beruhigt sie.
- Versuche dich zu entspannen und zu entkrampfen
Atemtechniken bei Asthma
- Atme immer ordentlich aus. Atme über das Zwerchfell.
Lege dich z.B. auf den Rücken und beobachte dabei wie sich beim Einatmen
dein Bauch hebt und beim Ausatmen wieder senkt. Dann ist es richtig. Hebt
sich dagegen nur der obere Brustkorb dann ist es total falsch.
- Nichts ist schlimmer als eine Blählunge (Lungenemphysem).
Diese zieht man sich heran, wenn man bei einem Anfall mit verengten
Bronchien aus Panik nur noch einatmet also quasi nach Luft schnappt und
nicht mehr ordentlich ausatmet. Da wir dann das Asthma chronisch. Da hilft
dann nur noch die Flucht in die Berge oder ans Meer oder der Gang zum
Arzt.
Versuche also im Fall eines Anfalls Ruhe zu bewahren, auch wenn Dein
Notmedikament nicht greifbar sein sollte, entspanne Dich und atme deutlich
aus. Irgendwann lässt der Anfall nach. Nur manchmal dauert es sehr lange.
Dann Geduld bewahren. Wenn ein Notmittel zur Hand ist solltest Du es
natürlich bei einen schlimmeren Anfall sofort nehmen.
Autogenes Training
- Autogenes Training entspannt der Körper ungemein und hilft so auch
Allergien zum entkrampfen.
Mache Dich also über die Technik des autogenen Trainings vertraut.
Akkupressur
Akkupressur
kann präventiv und auch beim Anfall helfen. Massiere unten am Halsabsatz,
unter den Achseln, in der Ellbogenleiste und zwischen Daumen und Zeigefinger etwa jeweils 30 Sekunden mit kreisförmigen Bewegungen der
Fingerkuppen. Bei mir hilft z.B. der Druckpunkt in der Mitte am unteren
Halsansatz unter dem Kehlkopf sehr gut!
Ernährung
- Meide wenn möglich Nahrung auf die Du allergisch reagierst
- Meide Konserven, Wurst, Alkohol, Margarine, zuviel tierische Fette, zu
viel Süßigkeiten und Fertigprodukte
- Mit natürlichen Substanzen wie Ahornsirup süßen. Vorsicht bei Honig.
Er kann wegen der enthaltenen Pollen Allergien auslösen.
- Je natur belassener Du isst desto bester ist es
- Achte auf ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung
- Rohe und naturbelassene Nahrung immer zum Beginn einer Mahlzeit
verwenden
- Mindestens 50 % der Nahrung sollte Rohkost (rohes Obst und Gemüse)
sein, da sich das positiv auf ein gestörtes Abwehrsystem auswirkt
- Magnesium und Calcium helfen präventiv gegen Allergien
- Nehme Vitamin C und Zink
- Ballaststoffreiche Nahrung essen
- Milchprodukte wie Joghurt und Quark essen, wenn keine
Milcheiweißallergie vorliegt
- Trinke genügend Wasser oder Fruchtsaft mit Wasser verdünnt täglich
(Tagesbedarf ca. 2-3 Liter)
- Laut unserer Leserin Heike Hüttig hilft auch Brennnessel - Tee gegen
die Histaminausschüttung und somit gegen Allergien
- Dr.
Strunz empfiehlt: Kohlenhydrate weitgehend weglassen, entsprechende
Vitamine und Mineralien sowie Omega 3
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Was sollte der Läufer
beachten?
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Folgendes solltest Du als Läufer und Asthmatiker beachten:
- Als Laufeinsteiger musst du das Trainingspensum noch langsamer
steigern als Otto Normalläufer.
Speziell das Lauftempo ist sehr langsam zu steigern, das Laufpensum selbst
kannst du dagegen fast wie der Normalläufer steigern.
- Als Asthmatiker solltest du gerade in der problematischen Zeit dich
sehr lange warm laufen, da dein Körper viel länger als der gesunde Körper
braucht sich an die verstärkte Anstrengung anzupassen. Andernfalls kann
Anstrengungsasthma die Folge sein.
- Nimm Dein Notmittel beim Laufen mit und nehme in der Problemzeit
vorher präventiv ein Antiallergikum
- Meide Spurts und Intervalltraining weitgehend. Mach das nach
Möglichkeit nur in der unproblematischen Zeit, nach sehr langem Warmlaufen
oder wenn Du präventiv ein Antiallergikum vorher genommen hast. Lange
langsame Läufe sind dagegen optimal.
- Laufe im Regen. Da ist dann die Luft weitgehend pollenfrei. Hole Dir
aber keine Erkältung, dass kann die Probleme mit deiner Allergie noch
verschlimmern
- Feucht warmes Sommerwetter fördert Pilzsporen. Wenn Du gegen die
allergisch bist, beachte das
- Lauf im Nadelwald. Dort schwirren weniger Pollen als an Wiesen- ,
Wald- und Ackerrändern herum
- Meide windiges Wetter zum Laufen in der problematischen Pollenzeit.
Verzichte dann lieber mal auf eine Trainingseinheit, da hier besonders
viele Pollen herumfliegen
Fortsetzung folgt... |
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