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Andreas Butz von www.laufcampus.com |
laufspass.com - Trainingsplanung / Trainingspläne für herzfrequenzorientierte und tempoorientierte LäuferVon Andreas Butz - Mehr über den Autor - Trainingspläne von Andreas ButzAndreas Butz beschreibt, worauf Läufer bei der Auswahl eines standardisierten Trainingsplanes achten sollen. |
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Inhalt
Einführung
Effektive Trainingsplanung für herzfrequenzorientierte und tempoorientierte LäuferAuf der Jagd nach neuen Zielen und persönlichen
Bestleistungen macht es Sinn sich einen Trainingsplan zuzulegen. Trainingspläne
geben Orientierung und führen sicher zum Ziel. Die meisten Trainingspläne in
Fachbüchern, Zeitschriften und spezialisierten Internetseiten, betrachten einen
Zeitraum von 10 bis 12 Wochen. Es sollte Ihnen jedoch klar sein, dass kein
Läufer mit nur 12 Wochen Lauferfahrung einen Marathon in 3:30 Stunden oder die
10 Kilometer in 40 Minuten laufen kann. Die angebotenen Pläne setzen immer
ausreichend Lauferfahrung voraus, manchmal sogar mehrere Jahre, und stellen
lediglich die unmittelbare Wettkampfvorbereitung in der finalen Phase vor dem
Saisonhöhepunkt dar. Viele Pläne gehen einen möglichst bequemen Weg, in Zeitschriften findet man diese oft. Es scheint, als wollen die Redakteure ihre Leser nicht mit hohen Anforderungen und Wochenumfängen verschrecken. Aus meiner Sicht sind insbesondere viele der Marathon-Einsteiger-Pläne zu lasch, es fehlt oft eine ausreichende Anzahl langsamer aber langer Trainingseinheiten. So sind nur drei Läufe über zweieinhalb Stunden und mehr vor einem Marathon definitiv zu wenig. Viele dieser Trainingspläne sind daher im Endeffekt nicht erfolgreich. Andere Pläne wiederum orientieren sich eher am Leistungssport
und fordern sehr hartes Training mit schnellen Intervallen und hohen Umfängen.
Wer dies schafft, ist sicher gut vorbereitet, viele Läufer bleiben aber wegen
Überforderung schon vor dem eigentlichen Wettkampf auf der Strecke. Entscheidend für den Erfolg des Trainingsplanes ist zunächst die richtige Selbsteinschätzung. Anfänger sollte lieber etwas tiefstapeln und nach erfolgreichen Wettkampfteilnahmen die Ziele dann schrittweise höher ansetzen. Große Sprünge in der Leistungsverbesserung erlebt man nur bei Anfängern, bei schon gut trainierten Ausdauersportlern sind Minuten-Schritte auf der 10-Kilometerdistanz und fünf bis 10 Minuten-Verbesserungen bei Halbmarathon und Marathon das Maximale des Möglichen. Grundsätzlich sollten Sie sich überlegen, ob Sie eher tempoorientiert oder herzfrequenzorientiert trainieren möchten. Trainingspläne, die sich am Tempo orientieren, machen Vorgaben in zu laufenden Kilometern pro Trainingseinheit und Geschwindigkeit, ausgedrückt in min/km (Minuten pro Kilometer). Diese empfehlen sich insbesondere für Läufer die zum Training ein Distanzmessgerät mitführen. An der Herzfrequenz ausrichten sollten sich Läufer, die gerne mit Pulsuhren laufen. Die Vorgaben bei herzfrequenzorientiertem Training sind folglich in bpm (beats per minute /Schlägen pro Minute) und in Minutenumfang pro Training ausgedrückt. Die Laufcampus-Methode verbindet beides. Sie macht bei den herzfrequenzorientierten Trainingsplänen Tempoangaben für das Tempotraining und nennt Herzfrequenzbereiche für das Dauerlauftraining. So setzen sie bei jedem Training den richtigen Reiz. Laufcampus-Trainingspläne orientieren sich am durchschnittlich begabten Läufer. Sehr Talentierte können die Ziele auch mit weniger Training schaffen, heute noch wenig sportliche Hobbyläufer brauchen unter Umständen etwas mehr Zeit. Die 10 Kilometer-, Halbmarathon- und Marathontrainingspläne
können Sie, mit eingeschobenen ein bis zwei Regenerationswochen dazwischen, auch
aneinander reihen. So erreichen Sie mit einem dreiviertel Jahr eine optimale
Marathonvorbereitung. Der Farbcode der 12-Wochenpläne erlaubt eine schnelle
Übersicht über das Tages- und Wochenpensum. Für das Tempotraining werden mindestens drei von fünf
Geschwindigkeiten – Marathonrenntempo (MRT), Halbmarathontempo (HMRT),
10-Kilometerrenntempo (10RT), 5-Kilometerrenntempo (5RT) und
3-Kilometerrenntempo (3RT) - angegeben, zum einen das angestrebte Renntempo im
Hauptwettkampf und die möglichen Tempi für die jeweiligen Unterdistanzen. Alle Pläne wurden von mir persönlich geschrieben
und sind schon vielfach erfolgreich umgesetzt worden. Daher ist montags mein
Mail-Eingangsfach in der Regel deutlich voller als sonst, weil nach den
Volksläufen am Wochenende Erfolgsmeldungen glücklicher Läufer bei mir eingehen.
Es wäre schön, wenn auch Sie bald dazu zählen würden. Viele weitere Informationen zum Thema Lauftraining und Trainingsplanung findet man auf seiner Website www.laufcampus.com .
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