Wie erwartet laufen alle sehr flott los. Bei so kleinen
Veranstaltungen ist die Konkurrenz erfahrungsgemäß härter als bei
Großveranstaltungen, wenn man noch in der Mitte oder zumindest nicht ganz
hinten mitlaufen will. Das zeigt sich auch bei der beachtlichen Siegerzeit
von Ronald Rauter, der die 42,2 km mit 900 Höhenmeter in ganzen 2 Stunden
und 46 Minuten überwindet. Diese Zeit ist fast mit der Bestzeit des großen
Nürnberg Marathons am
nächsten Tag gleich zu setzen. Diese lag auf der recht flachen Strecke bei
2:36! |
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Gaby und mich stört es aber nicht ganz hinten zu laufen.
Gerade wegen der Walker, die fast das gleiche Tempo wie wir laufen, wird
es auch nicht so einsam werden wird. Nur ärgern dürfen wir sie halt nicht,
da sie ja mit ihren Stecken besser bewaffnet sind als wir ...
Außerdem erwarten wir ja etwas später noch
die Top-Marathonläufer, die uns auf ihrer zweiten Runde überrunden werden. |
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Bereits auf den ersten beiden Kilometern geht es steil
bergauf. Dabei müssen wir über 100 Höhenmeter überwinden. So fällt die
Einrollphase aus und wir werden sozusagen gleich ins kalte Wasser
geworfen. |
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Bald verlassen wir das Siedlungsgebiet von Thurmansbang
und tauchen in den herrlich einsamen Bayerischen Wald ab.
Trotz der hohen Lage sprießt schon das erste Grün, allerlei Blumen blühen
und die Vögel zwitschern es nicht von Dächern aber von den Bäumen, was für ein
herrlicher Tag heute ist. |
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Das scheint auch diesen beiden nordischen Walkerinnen
sichtlich zu
gefallen. |
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Aber auch Gaby ist sichtlich guter Laune. Da sie morgen
Geburtstag hat, habe ich ihr den Lauf und das ganze Drumherum mit
Hotelaufenthalt zum Geburtstag geschenkt. Ich bin froh, dass das Geschenk
gut ankommt. |
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Nach knapp 5 Kilometern erreichen wir die erste
Jausenstation mitten im Wald, wo freundliche Helfer den Tisch schon
reichlich mit Obst und
Erfrischungsgetränken gedeckt haben. |
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Gleich dahinter biegen wir scharf links ab und es geht einen
schmalen Waldweg sehr steil bergab.
Wow das macht Spaß! Das hat ja
Crosslaufcharakter.
Aber ich muss aufpassen, dass ich mich dabei nicht überschlage und so noch
Gaby ungewollt zum Lachen bringe
...
Schließlich verlassen wir den Wald und sehen eine
offene Landschaft vor uns. Liebliche Wiesen wechseln sich mit Wald ab. |
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