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5 KM beim Mönaulauf am 17.09.2005
Wie im letzten Jahr
Laufbericht in die Mönau 2004 nahm ich auch dieses Jahr wieder am
Herbstlauf in die Mönau beim TV1848
in Erlangen teil. Man konnte zwischen zwei Laufstrecken wählen, dem
Hauptlauf über 10.000 m oder dem Hobbylauf über 5.000 m. Auch dieses mal
hatte ich mich zum Hobbylauf über 5 Km mit dem Ziel, aufs Siegerpodest zu
kommen, angemeldet.
Im letzten Jahr hatte ich dieses ehrgeizige Ziel leider
mit dem "undankbaren" 4. Platz nicht ganz erreicht. Nun wollte ich es
erneut wissen.
Mein Lauftraining ist normalerweise eher auf langsamere
längere Langstreckenläufe ausgerichtet. Das spezielle 5.000 m-Lauftraining
zu diesem Lauf begann ich mehr oder weniger regelmäßig Ende Juli. Da ich
nur einige hundert Meter vom Sportgelände des TV 1848 entfernt wohne,
konnte ich meistens auch auf der Strecke, auf dem der Hobbylauf
stattfindet, trainieren. Ich lernte die Laufstrecke und deren Eigenheiten
sehr gut kennen.
Glücklicherweise blieben die Beinschmerzen, die im letzten
Jahr bei meiner Vorbereitung immer wieder auftraten, aus. Das kommt wohl
daher, dass ich das Training etwas umstellte und eine konsequentere
Dehnung vor und nach dem Training durchführte. So konnte ich mich im
Training um ungefähr eine halbe Minute zum Vorjahr verbessern.
Am Wettkampftag bin ich um halb drei, eine knappe halbe
Stunde vor dem Start, von zu Hause aus zum Aufwärmen los gelaufen und habe
mich zwischendurch auch noch entsprechende gedehnt. So war ich zeitig am
Start. Es war ein sehr gutes Laufwetter, aber man musste aufpassen, dass
man bei den kühlen Temperaturen nicht zu schnell auskühlt.
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Der Start am
Rhein-Main-Donau-Kanal und das Ziel im Stadion |
Meine letzten Startvorbereitungen |
Am Start des Hobbylaufs waren dieses Jahr nicht so viele Läufer, wie im
letzten Jahr. Es traten zum Wettkampf vor allem jüngere Nachwuchsläufer
an. Einen Läufer, der im Vorjahr Zweiter war, war der Favoriten in diesem
Feld. Er stand direkt neben mir und legte auch einen perfekten Start hin.
Ich allerdings vertrödelte noch etwas Zeit, um noch schnell meine Stoppuhr
zu starten. Auf der langen Geraden am Rhein-Main-Donau-Kanal entlang bis
zur Brücke, den Membacher Steg, setzte sich der Favorit, Joachim
Langstädtler direkt an die Spitze. Ich verfolgte ihn, um nicht hier schon
Zeit zu verlieren. Er merkte, dass ich ihm in respektvollem Abstand
folgte, aber war doch etwas nervös und schaute sich auf der ersten Hälfte
der Laufstrecke, mehrfach nach mir um. Am Anstieg zum Membacher Steg läuft
man eine 180-Grad-Kehre und kann dann normalerweise gut die nachfolgenden
Läufer sehen. Aber ich sah niemanden, der mir folgte. Von da an hatte ich
das gute Gefühl, dass ich den im Ziel den zweiten Platz erreichen könnte. |
Idyllische Waldwege in der Mönau |
Nun musste ich nur noch an dem Führenden dranbleiben. Nun ging es bis zur
Streckenhälfte im schattigen Wald leicht bergab. Der erste und auch der
zweite Kilometer waren für meine Verhältnisse sehr, sehr schnell. Aber nun
kam ja auch der schwerere Teil der Strecke, es ging nun leicht bergauf.
Den Vordermann hatte ich immer noch im Blick, aber der Abstand wurde
langsam größer. Auf der Kanalbrücke bei Kilometer 4 wurde mir schon klar,
dass ich dieses Jahr wesentlich schneller als im letzten Jahr laufen
würde. Nun ging es nur die Brücke hinab und noch ca. 700m am Kanal bis in
Ziel, auf den Sportplatz. Auf dem Weg zum Sportplatz musste ich noch mal
sehr gut aufpassen, da das Verbundpflaster durch den starken Baumwuchs
sehr viele Stolperfallen hat. |
Der lange Weg zum Ziel |
Mein Zieleinlauf |
Lieber Veranstalter, bitte entschärfe diese Stelle, bevor sich jemand dort
ernsthaft verletzt.
Dann ging es noch einige Meter über die Tartanbahn und ich war im Ziel
und hatte mich mit einer Zeit von 20:27 zum letzten Jahr um 1:30 Minuten
verbessert. Trotzdem war der Sieger nochmals um die gleiche Zeit schneller
als ich. Viele Läufer haben sich für diesen Wettkampf viel mehr Zeit
genommen und vermutlich die Laufstrecke auch genossen, als ich.
Interessant fand ich, das sogar die Chefin und mehrere Mitarbeiter des
Hauptsponsors, der Firma Vestner Dienstleistungen, hier teilgenommen
haben.
Nun freute ich mich als Zweiter im Hobbylauf auf die Siegerehrung, die
auch schon im letzten anstrebte. Aber dieses Jahr wurden im Hobbylauf nur
die Siegerin und der Sieger geehrt.
Welch eine Enttäuschung. - Wer weiß, vielleicht wird es nächstes Jahr
eine Fortsetzung geben.
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