Erstmals sehen wir nun die dramatischen Zacken des
Patteriols. Der Patteriol gehört zur Verwallgruppe und ist 3056 m hoch. Er
wurde erst 1874 von Franz Pöll und Joseph Anton Specht erstmals bestiegen.
Der eigenartige Name Patteriol kommt übrigens aus dem Rätoromanischen,
obwohl wir hier nicht im Schweizer Engadin sondern im österreichischen
Vorarlberg an der Grenze zu Westtirol sind.
Wir wollen aber weder rätoromanisch sprechen noch Bergesgipfel besteigen.
Trotzdem führt auch unsere Strecke weiterhin bergauf. |
Erstmals sind die Zacken des 3056 m hohen Patteriols schön zu sehen |
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Zwischen den steileren Abschnitten finden sich immer wieder flachere
Streckenabschnitte, auf die man gut laufen kann |
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Martin lächelt tapfer, trotz starker Schmerzen in der Schulter |
Ein kleiner kristallklarer See am Streckenrand |
Endlich erreichen wir einen Streckenposten mit Arzt und
Sanitätern, wo wir erst einmal Martin mit der geringen Hoffnung
zurücklassen, dass der Arzt ihn wieder so aufpäppeln kann, dass er den
Rest der immer noch etwa 26 km langen Strecke erfolgreich angehen kann. |
Dahinter geht es wieder steiler zum Schlussanstieg aufs Winterjöchle
hoch |
Der Fotograf lässt sich auch mal fotografieren |
Es geht nun noch einmal steiler bergauf und mein
Höhenmesser zeigt bereits eine Höhe von über 1600 m an. Also haben wir
noch an die 300 Höhenmeter bis zum großen Scheitelpunkt der Strecke in
über 1900 m Höhe zu überwinden, während wir schon über 800 Höhenmeter
geschafft haben.
Über diesen noch zu überwindenden Anstieg tröstet der herrliche Ausblick
auf den idyllisch gelegenen Schwarzen See hinweg. |
Der idyllisch gelegene Schwarze See |
Es geht nun immer höher hinauf. Dabei wird die Hochgebirgslandschaft
immer erhabener. |
Die Landschaft wird nun offener, erhabener und karger.
Säumten zuvor häufig Knabenkraut und andere Alpenblumen den Weg, leuchtet
es nun Dank der blühenden Alpenrosen rot zwischen dem ganzen Grün. |
Alpenrosen |
Alpenrosen |
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