Wir verlassen bald das Stadtgelände und landen im Grün am
Wöhrdersee. Für Erwin sind die Bäume so verlockend, dass er mal schnell
auf einen rauf steigen muss.
Wer sagt denn auch, dass man sich bei einen
Stadtlauf immer nur horizontal bewegen muss?
:-) So eine
kleine vertikale Einlage macht Spaß und sorgt für Abwechslung! |
Spaßvogel Erwin will hoch hinaus |
Kurz danach sind Zylinderhütchen zur Abgrenzung der
Strecke aufgestellt. Da bietet sich für den herumalbernden
Genussläufer doch glatt ein
Zirkeltraining an. Da Erwin und ich damit noch nicht so eingeübt sind,
laufen wir uns dabei doch glatt in die Quere oder besser gesagt in die
Arme. Allmählich klappt es dann aber besser, denn Übung macht den Meister.
Das denkt sich wohl auch Erwin, als ihm ein Läufer in die Quere kommt und
missbraucht ihn für sein Zirkeltraining, indem er ihm umrundet. Der
eingekreiste Läufer nimmt es aber gelassen
und mit Humor... |
Ja, ganz hinten ist die Stimmung deutlich besser als ganz vorne |
Wir überqueren nun die lang gezogene Brücke über den
Wöhrdersee, um am anderen Ufer zu dem Ausgangspunkt unseres Laufes
zurückzukehren. Auf dieser Brücke geht es erstmals etwas zur Sache, da sie
zwar halbwegs sanft aber dafür
kontinuierlich ansteigt. |
Nach einer Brücke geht's wieder ins Grüne |
Das hat mich mich auf den Geschmack gebracht und so
ersteige ich noch schnell den kleinen Hügel hinter der Brücke, wo ich zu
meiner Überraschung mitten im Grün merkwürdige Skulpturen entdecke: |
Abseits des Hauptläuferstroms gibt es einige Überraschungen zu
entdecken ... |
Ja, auf so kleinen Abstechern kann man so manches
entdecken! Außerdem ist hier der Blick sehr schön und ich kann den
Läuferstrom weit unter mir bewundern. |
... und auch auch schöne Ausblicke öffnen sich von dort. |
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Jörg hat mittlerweile seinen Sohn nach vorne geschickt und
meint ich könnte doch mal nach ihm schauen. Ich lege daher einen kleinen
Zwischensprint ein. So lauf ich mal zur Abwechslung den nächsten Kilometer
nicht in 8 Minuten, sondern unter 5 Minuten. Dabei überhole ich eine ganze
Schar von Läufern. So ergeben sich für meine fotografische Tätigkeit neue
Perspektiven. |
Das macht durstig und hungrig. Leider ist an den Verpflegungsstellen
nicht für den Hunger gesorgt, sondern Schmalhans Küchenchef! |
Bei der nächsten Trinkstelle ist zwar für den durstigen
Läufer mit Wasser und ISO-Getränk gesorgt, aber der hungrige Läufer wird diesen
Verpflegungspunkt und auch all die anderen mit knurrenden Magen passieren
müssen. Es sei denn, er hat für Eigenverpflegung gesorgt. |
Der vierbeinige Teilnehmer nimmt das gelassen hin ... |
Mein Hunger hält sich noch in Grenzen, und so habe ich eine
Auge für einen Vierbeiner, der voller Inbrunst ein Baseball-Cap spazieren
trägt. |
Und trägt stoisch seine Baseballcap. |
Kurz vor dem Heart Break Hill, dem schärfsten Anstieg des
Stadtlaufes, treffe ich Walter vom Team Klinikum. Ah, ein interessanter
Gesprächspartner! Jetzt ist wieder für Unterhaltung gesorgt. Walter
begleitet eine Läuferin bei ihrem ersten 10 Kilometerlauf. Dabei ist ihr
nicht anzusehen, dass sie schon 8 Kilometer auf Schusters Rappen hinter sich
gebracht hat. |
Walter vom Team Klinikum mit Begleitung |
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