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44. RWE Marathon „Rund um den Baldeneysee“ am 15. Oktober 2006
Kann man seine Frau aus Oberfranken zu einem Marathon in den Ruhrpott
locken?
Nicht einfach, aber möglich! Da unsere Tochter Semesteranfang in Münster
hat, war das natürlich die Gelegenheit für Muttern ihre Erstgeborene in
ihrer neuen Studentenbude zu besuchen.
Und da Essen ja fast auf dem Rückweg nach Bamberg liegt, kann man am
Sonntagmorgen einen kurzen Zwischenstopp am Baldeneysee einlegen, wo,
natürlich rein zufällig, um 10.00 Uhr der 44. Baldeneyseemarathon,
übrigens der älteste alljährlich gelaufene Marathon Deutschlands,
gestartet wird.
Nachdem wir das Wirrwarr verschiedenster Autobahnen gemeistert und die
Abfahrt Essen-Bergerhausen erreicht hatten, war es Dank der guten
Beschilderung des Veranstalters TUSEM Essen kein Problem die um 8.30 Uhr
noch reichlich vorhandenen Parkplätze anzusteuern.
Der 500m Fußmarsch zur Startnummernausgabe am Regattagelände stimmte mich
schon richtig heftig auf den Marathon ein, es ging durch den herbstlich
gefärbten Laubwald mit der gerade aufgegangenen Sonne im Rücken am See
entlang. Die ersten Wassersportler trainierten bereits und die Stimmung am
See war richtig ruhig und entspannend. |
Morgenstimmung am See |
Startnummernausgabe |
Die Ausgabe der Startunterlagen erfolgte reibungslos und
es waren doch noch viele Läufer die den herrlichen Tag sportlich nutzten
wollten und von der Anmeldung am Wettkampftag rege Gebrauch machten. Hier
zeigte sich für mich wieder, dass eine moderat von 30,- auf 35,- Euro
erhöhte Startgebühr zusätzliche Teilnehmer anlockt. Für dieses Startgeld
bot der Veranstalter neben der Laufverpflegung, Medaille und Massage.
Deshalb nutzten einige die Möglichkeit gleich noch ein Funktionsshirt mit
nettem Aufdruck für 15,- Euro zu kaufen. Eine Pastaparty am Vortag wäre
für 3,- Euro extra zu haben gewesen.
Nach einem kurzen Check über die angebotenen Flyer anderer
Laufveranstaltungen, wobei mal wieder
„Marathon & mehr“
richtig viele interessante Flyer zu vergeben hatte, gleich auf eines der
Dixi Tös neben der Turnhalle, kein anstehen und Lektüre dabei. Die Dusch –
und Umziehsachen können gleich nebenan in der Umkleide der Turnhalle
deponiert werden. Tip, am Start, ca. 500m entfernt, stehen auch noch ca.
10 Dixies, aber das Gedrängel kennt man ja... |
Auf dem Weg zum Start |
Gleich geht’s los |
Der Start befindet sich wie die Parkplätze am nördlichen
Ufer des Sees und ist für die gut 1.900 Teilnehmer völlig ausreichend. Ich
stand, auch wegen der Fotos, quasi in der ersten Startreihe und wunderte
mich. Zu der relaxten Stimmung passte es, dass noch nicht einmal nach
Aufforderung des Sprechers kurz vor dem Start keine Läufer nach vorne
drängten. Es wurde fleißig weiter in Grüppchen geschwatzt und mit dem vom
Oberbürgermeister abgegebenen Startschuss trabte die mit Championchips
ausgestattete Läuferschar langsam über die roten Matten. |
Mario Kröckert, der spätere Sieger in rot (vorne) |
Konzentration und Ritual in relaxter Atmosphäre |
Ab ins Vergnügen |
Es ging zuerst nach Werden, einer alten Klostergemeinde am
unteren Ende des Baldeneysees, welcher in den 30er Jahren durch das
Aufstauen der Ruhr entstanden war. Am Südufer ging es nun ca. 9 km fast
ausschließlich direkt am See entlang zur Kampmannsbrücke, auf welcher die
Ruhr am oberen Einfluss zum See überquert wurde. |
In Werden geht es über die Ruhr |
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