Wir sind nun nicht einmal eine halbe Stunde unterwegs und
haben schon gut über die Hälfte der Strecke geschafft. Ich bin schon ganz
traurig, dass der schöne Lauf schon bald wieder vorbei sein wird. |
Langsam geht die Sonne unter |
Über uns und neben uns Zuschauer |
Da muss ich nachhelfen. Um das Laufvergnügen etwas zu
verlängern, schere ich am Olympiaberg neben dem Olympiasee aus und renne
ein gutes Stück den Gipfel hoch. Da werden die Zuschauer am Streckenrand
sich vielleicht fragen, ob da einer der Läufer in letzter Zeit zuviel
britisches Rindfleisch gegessen hat, wenn gleich dieses Thema mittlerweile
in den Medien kaum noch präsent ist. |
Am Ufer des Olympiasees |
Nein, der Rinderwahnsinn hat noch nicht zugeschlagen.
Als Genussläufer genieße ich
lediglich den schönen Ausblick auf die endlose Schar glücklicher Läufer
und erfreue mich an einem schönen Sonnenuntergang, |
Sonnenuntergang am Olympiasee |
Ausblick von meiner außerprogrammmäßigen Gipfelerstürmung |
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Die letzten paar Hundert Meter vor dem Einlauf ins Olympiastadion |
Trotz meiner außerplanmäßigen Ausflüge, biegen Gaby und
ich nach 50 Minuten Laufzeit in den Marathontunnel ab, wie wohl schon so
manche Marathonlauflegende zuvor. Als "Marathoni" lief ich zuletzt beim
München Marathon 2005 hier
durch. Beim Medienmarathon liefen wir dabei durch einen
Discotunnel mit Lichtershow. Mal schauen, was sich onpact dazu einfallen
ließ! Ja, auch nicht schlecht. Urige australische Musik
empfangt uns Tunnelläufer hier und bewahrt uns so vor dem gefürchteten
Tunnelkoller. Durch künstliche Nebelschwaden anfangs
geblendet, verlassen wir den Tunnel und sind vom Einlauf ins riesige
Olympiastadion überwältigt. |
Australische Musik im Marathontunnel |
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Nach der viel zu kurzen Zielgeraden, um das "Gänsehautfeeling"
voll auskosten zu können, überqueren wir vor Läuferglück strahlend die
Ziellinie. |
Der Einlauf im Olympiastadion ins Ziel |
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