Nun folgt alle 200 Meter eine Schild, wo angekündigt
wird, wie weit wir es noch bis zum Ziel haben. Da hier bei guten 20 %
Steigung und der dünnen Höhenluft gehen angesagt ist, dauert es etwa 3 1/2
- 4 Minuten bis das nächste Schildchen folgt. Mensch, bei einem Marathon
im Flachland kämen die in meiner Leistungsklasse etwa alle Minute einmal.
Die würden nur so an mir vorbeifliegen. Aber hier ist ja eine Schnecke
fast schneller als ich. So wird mir mal wieder bewusst, wie dehnbar
Entfernung und Zeit sein können. |
Im Hochgebirge |
Der Ausblick wird immer schöner |
Hier wird es zum Finale nochmals sehr steil! |
Vergrößerter Ausschnitt des vorherigen Bilds |
Verloren in grandioser Berglandschaft! |
Noch 400 Meter bzw. 7 Minuten Laufzeit ... |
aber gleich sind wir im Ziel! |
Nach einem letzten Anstieg erreiche ich auf einem
Höhengrat den Zielkanal. Hier ist es nicht so steil und so kann ich
wenigstens noch im Laufschritt ins Ziel einlaufen, wie es sich für eine
Laufveranstaltung und einem ordentlichen Läufer gehört.
Nach 6 Stunden und 48 Minuten, also 18 Minuten langsamer als im Vorjahr,
überquere ich die Ziellinie. Das mir selbst gesetzte Ziel von einer Zeit
unter 7 Stunden habe ich pflichtbewusst wie ich bin eingehalten.
Letztes Jahr hatte ich mich ja am Schluss nur deshalb gehetzt, um dem
drohenden Gewitter noch schnell zu entkommen, was mir auch gelang. |
Rüdiger und ich im Ziel! |
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