Einleitung
Die Tour de Tirol ist
ein dreitägiges Laufevent an drei verschiedenen Orten in Tirol. Sie
beginnt freitags mit einem 10 Kilometer langen Nachtlauf in
Reith im
Alpachtal. Die Königsdisziplin ist am Samstag der schwere Bergmarathon
Kaisermarathon, der von
Kitzbühel über die
Hohe Salve und den Hartkaiser nach Ellmau
führt. Der dritte Tag wird schließlich mit einem flachen Halbmarathon bei
Walchsee
abgeschlossen. Man kann nun nur an einem bestimmten
Wettkampf oder auch an allen drei mit einer Gesamtwertung teilnehmen. Die
drei Veranstaltungen lassen sich auch im Team bewältigen. Am Samstag
findet außerdem noch eine Nordic Walking Tour statt. Bei diesem
vielseitigen Angebot kann im Prinzip jeder Läufer und
Walker seine passende
Disziplin finden.
Als Freund der Bergmarathons war es natürlich für mich
klar, dass ich beim Kaisermarathon teilnehmen wollte. Da ich am Sonntag
zuvor beim München Marathon mitlief,
verzichtete ich lieber auf die Freitags- und Sonntagsveranstaltung und
wollte stattdessen an diesen Tagen die schöne Umgebung von Ellmau
erkunden. Dort übernachtete ich auch im Wettkampfhotel
Hotel Hochfilzer. Das Hotel
ist nicht nur wegen seinem guten Service und Essen empfehlenswert, sondern
auch weil direkt vor der Haustür das Ziel des Kaisermarathons ist. |
Der Tag zuvor
Zuerst hole ich am Freitag meine Startunterlagen in der
Schule von Ellmau ab. Dabei gibt es keine Wartezeiten. |
Brunnenidylle in Ellmau |
Im Hintergrund der
Wilde Kaiser von Ellmau aus gesehen |
Ausgabe der Startunterlagen in der Schule von Ellmau |
Danach will ich bei dem schönen Wetter heute von Ellmau aus die letzten
3-4 Kilometer des morgigen Kaisermarathons in entgegen gesetzter Richtung ablaufen.
Dabei führt mich die Laufstrecke zuerst aus Ellmau heraus zur Talstation
der Hartkaiserbahn. Besonders beeindruckt mich dabei das herrliche
Panorama des
Wilden Kaisers. |
Kühe im Vordergrund und das Kaisergebirge im Hintergrund |
Hinter der Talstation der Hartkaiserbahn geht es steil
bergauf. Dafür werde ich durch immer grandiosere Ausblicke belohnt. |
Hier werden wir morgen dem Kilometer 40 entgegenlaufen |
Nach etwa 350 Höhenmeter biege ich nahe der Rübezahlalm
auf einen anderen Weg ab, der mich bergab nach Ellmau zurückführt. Dieser
kleine etwa 8 km lange Laufprolog steigert meine Vorfreude auf den
morgigen großen Lauftag. |
Herrlicher Ausblick auf das Kaisergebirge |
Der Tag des Kaisermarathons ...
... beginnt leider mit nasstrübem und nebeligem Wetter.
Wir Läufer treffen uns beim Ellmauer Feuerwehrhaus, wo uns gegen 9 Uhr
Busse nach Kitzbühel zum Start fahren. Dort treffe ich auch meinen
Lauffreund Anton Lautner, der gleich an allen drei Disziplinen teilnimmt
und auch von dem Event berichten wird. So kann er mir schon mal vom
gestrigen Nachtlauf erzählen, dessen Kurs bereits leicht gewellt war. |
Hier wird nachher das Zieltor aufgestellt ... |
... aber wir fahren erst einmal mit dem Bus nach
Kitzbühel zum Start |
In Kitzbühel werden wir an einem Großparkplatz ausgeladen.
Wir wandern dann vom Startplatz aus etwa einen knappen Kilometer bis ins
Stadtzentrum von
Kitzbühel. |
Hier marschieren wir in die Innenstadt von Kitzbühel, wo auch der
Startschuss fallen wird. |
Besonders sehenswert ist im Zentrum der Kirchberg mit
seinen zahlreichen sakralen Bauten. Stilistisch ist das ganze bayerisch
angehaucht und erinnert an die Architektur des Innviertels. In der Tat war
Kitzbühel noch bis 1504 eine bayerische Stadt. |
Schöne Kirchen am Kirchberg von Kitzbühel |
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