Flott durch die Wachau - Flussabwärts bis ins Ziel
Ein wunderbares Wochenende hatten wir beim Halbmarathon entlang der
Donau. 9.300 Teilnehmer waren bei diesem Landschaftslauf auf den Beinen.
5400 davon auf der Halbmarathonstrecke. Brigitte, Gerlinde, Margret,
Uschi, Walburga, Manfred und ich mittendrin.
Der Wachau-Marathon zählt sicher zu den schönsten Marathonläufen in
Österreich, führt er doch von
Melk über Spitz an der Donau durch die
Wachau bis
Krems. 10
KM-Lauf, Halbmarathon, Marathon und ein Ultralauf über 53 KM wurden
angeboten. Bestzeiten waren an diesem Wochenende in keinem Wettbewerb zu
erwarten. Ein Wetterumschwung durch Fön und ein starker Wind während des
Rennens machten diese Hoffnungen zunichte. Jedoch eine Frage muss erlaubt
sein: Muss es denn immer eine Bestzeit sein? Natürlich nicht.
Die Organisation ist gut. Mittels Bustransfer vom Parkplatz zum Bahnhof
und weiter mit dem Zug kommen wir an den HM-Start nach Spitz. Der Ort
platzt aus allen Nähten. Die Dixies reichen nicht aus. Was wird wohl 2006
für ein Jahrgang? Ich ahne schreckliches für die Wachauer Winzer. Die
Stimmung ist wunderbar trotz kühler Temperaturen. Start ist überpünktlich
und gleich am Anfang geht es leicht bergab. Angespornt durch die
zahlreichen Zuschauer läuft ein jeder an seine Leistungsgrenze. Vorbei an
den Heurigen-Wirtschaften und unterstützt durch zahlreiche Bands führt der
Weg nach Krems. Die Wachau, schließlich Weltkulturerbe, wirbt nicht
zuletzt mit dem Slogan „Eine der schönsten Flusslandschaften Europas“. Und
das ist nicht übertrieben. Auf den letzten Metern werden wir auf einer
Welle der Begeisterung getragen. Die Zuschauer bilden auf den letzten
hundert Metern eine schmale Gasse bis zum Ziel. Das ist im Stadion. Dort
werde ich von Häuptling „Qualmende Socke empfangen. |