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Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Pferde beim Gebirgsmarathon Immenstadt 2007

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Immenstädter Gebirgsmarathon am 04.08.2007 - Bildbericht von Thomas Schmidtkonz

Bilder von Sven Bladt und Thomas Schmidtkonz

42,2 Kilometer,  +- 2500 Höhenmeter, 12 Gipfelanstiege, ein Laufabenteuer und  Berglauferlebnis pur

Teil 5 - Langer Anstieg zum Rindalphorn

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Als ich die Talsohle der Scharte erreiche, kommt mir schon der führende Läufer Stefan Timmermann entgegengerast. Wir erreichen gleichzeitig die Trinkstelle dort. Da es Stefan sicher etwas eiliger als ich hat, lasse ich ihn höflich den Vortritt.
Er macht es richtig. Obwohl er siegen will, trinkt er erst einmal in Ruhe einen großen Becher leer, während er sich seine Flasche für unterwegs füllen lässt. So wird dann Stefan auch der einzige Teilnehmer sein, der mit einer Endzeit von 3:53 die magische 4 Stundengrenze auf dieser anspruchsvollen Strecke knacken wird.

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

An der Gündlescharte kommt mir bereits der führende Läufer Stefan Timmermann entgegen

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07
Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Ich lasse ihm am Verpflegungsstand dort den Vortritt, da er es eiliger als ich hat

Nach einem kurzen Plausch mit den beiden netten Helfern am Verpflegungspunkt ziehe auch ich frisch gestärkt und neu gefüllter Flasche von dannen. Auf mich wartet nun der lange und steile Anstieg zum Rindalphorn.

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Am Anfang des steilen und langen Anstiegs zum Rindalphorn, lass ich mich von Wanderern fotografieren

Dort treffe ich immer mehr Wanderer und auch weitere mir entgegen kommende Läufer, die sich halsbrecherisch den steilen Hang hinunterstürzen, während ich mich bei der heutigen Hitze den Hang bei 30 % Steigung und mehr im Schneckentempo hoch quäle und kein Ende des Anstiegs erkennen kann.

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Der steile Anstieg zum Rindalphorn

Ich bin ganz froh, dass es bei dieser Veranstaltung keine Kilometermarkierung gibt. Denn wie ernüchternd wären hier die Kilometerzeiten, die bei diesem Hang bei mir sicher bei über einer halben Stunde liegen.

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Mir kommen nun weitere Läufer entgegen gelaufen

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Die führende Läuferin

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Weitere Läufer und

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Läuferinnen

Aber auch der längste und steilste Anstieg endet einmal. So auch an der Nagelfluhkette beim Rindalphorn.
Am Gipfel erwarten mich mal nicht Rinder sondern Haflingerpferde, die es uns vormachen, wie man es bei so sonnigen und warmen Wetter richtig macht, nämlich mit einem gemütlichen Nickerchen und nicht mit einer Gewalttour über sieben Berge.
Da kommt mir das Lied von Karat von den sieben Brücken passend zu den sieben Bergen, auch wenn nur sechs sind, in den Sinn:
"Über sieben Brücken mußt du gehn,
sieben dunkle Jahre überstehn,
sieben mal wirst du die Asche sein,
aber einmal auch der helle Schein."

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Diese Pferde machen es bei der Hitze richtig!

Immerhin lässt sich mit dieser Melodie im Ohr der folgende Abschnitt, der ausnahmsweise mal recht eben ist, angenehm laufen. Endlich kann ich mal etwas Gas geben, bevor mich ein richtig großes Sumpfloch ausbremst.
Ich weiche dummerweise ganz nach rechts aus und balanciere riskant zwischen bodenlosen Morast links vor mir und einem bodenlosen Abgrund rechts von mir. Das muss ich am Rückweg anders machen!
In der Tat beim Rückweg, weiche ich weit zur anderen Seite aus und kann mit Sprüngen auf Wiesenbüscheln und vereinzelten Steinen dem Morast weitgehend entgehen.

Gebirgsmarathon Immenstadt am 4.8.07

Nur wir Läufer bauen bei der Hitze so viel Stress!

<== Teil 4 Teil 6 ==>

 

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