Am 14.4. unternahmen Christine und ich eine Joggingtour nach
Hetzles. Es war schon
beim Start so warm, wie man es eher im Mai erwarten würde.
Langsam begannen wir uns, über das noch brachliegende Kirchweihgelände,
einzulaufen. An den Bierkellern wurden schon eifrig an den Bänken für
die zur Pfingstzeit stattfindende Bergkirchweih gewerkelt. Am
Entlaskeller bereitete man
sich schon auf die Tagesgäste vor.
Nun kam die erste starke Steigung, der Böttigersteig, an dem wir uns
so richtig aufwärmten. Weiter ging es über die aufgrund von
Steinschlaggefahr gesperrte Böttigerpromenade. Anschließend liefen wir
wieder abwärts durch den gerade bunt blühenden Wald ins Rudelsweihertal.
Anschließend ging es im Bishofsmeilwald das Tal hinauf, am
Waldkrankenhaus vorbei bis kurz vor Rathsberg. Nun kam der schönste
Abschnitt des Jogginglaufs, der Albrandweg um Rathsberg herum mit der
sich anschließenden "Erlanger Wildnis" bis nach Atzelsberg.
In Atzelsberg durchquerten wir den Biergarten am Schloss, und
eigentlich hätte man bei diesem schönen Wetter hier schon den
Jogginglauf mit einem gemütlichem Aufenthalt im Garten beenden können.
Aber es zog uns weiter durch den Märchenwald nach Adlitz. Die magische
Wirkung des Märchenwaldes hatte durch den starken Holzeinschlag im
vergangenen Winter stark gelitten.
In Adlitz gab es eine weitere nächste Möglichkeit im nächsten
Biergarten bei wunderschöner Aussicht ins Regnitztal zu Pause zu machen.
Aber auch diesen ließen wir links liegen. Und weiter ging es an
Langensendelbach vorbei, durch Honings nach Hetzles. Auf dem Bergrücken
zwischen Honings und Hetzles wehte uns ein kräftiger und warmer Wind als
wohltuende Kühlung ins Gesicht. Durch die freie Sicht auf Hetzles und
den Hetzleser Berg mit seinen am Hang blühenden Apfelbäume erschien uns
unser erstes Etappenziel weiter entfernt, als es in Wirklichkeit war.
Endlose Weite bis nach Hetzles und dem Hetzles Streitbaum auf dem
Berg
Aber endlich nach ca. 2 Stunden erreichten wir den "Schwarzen Adler" in
Hetzles, an dem wir einige Zeit unter der noch unbelaubten Linde Rast
machten.
Noch gibt es wenig Schatten im Biergarten
Da wir schon sehr lange unterwegs waren und uns das anstrengende
Wegstück, den Anstieg zum Hetzleser Streitbaum noch bevorstand, zogen
wir es heute vor, diese Schleife auszulassen. Deshalb liefen wir
anschließend frisch gestärkt über den Höhenweg, der uns über Ebersbach
und Marloffstein
nach Rathsberg führte, zurück. Nun war es nicht mehr weit bis zum
Ausgangpunkt zurück.
Die ersehnte Erfrischung im Meilwald |