Ehrlich, das war ein Panorama, neben tollen alpinen
Ausblicken sah ich wie unsere Marathonis von der Bergstation der Hörnerbahn auf
einem steilen etwas rutschigen Schotterweg hinunter und auf meiner Seite wieder
ca. 100 Höhenmeter hinauf bemühten, manche auch quälten. Sie hatten ja bereits
nach flachen 3 Kilometern zum Einlaufen ca. 10km mit einer durchschnittlichen
Steigung von 8%, mit ein paar Erholungsphasen darin, hinter sich! Aber das war
dann auch vorerst die letzte Steigung. Nachdem ich viele Läufer fotografiert und
teilweise hoffentlich auch aufgemuntert hatte, fuhr ich nun in Laufrichtung mit
den Läufern über schmale Bergpfade durch Hochalmen auf 1.500m Höhe in Richtung
Bolgental. Die vielen Sonntagsausflügler, welche vermutlich mit der Seilbahn
hochgeschwebt waren, applaudierten unseren Protagonisten kaum, machten aber wohl
meist Platz zum Vorbeilaufen. Ab km 18 ging es wieder auf asphaltierter Straße
steil bergab ins reizvolle Bolgental. Hier unterbrachen diverse Viehgatter und
auch einige Rindviecher persönlich den Laufrhythmus der Läufer. Aber das ist bei
einem Bergmarathon wohl das Salz in der Suppe. An den Getränkestationen gab es
Wasser und Iso sowie etwas Banane, was nach Aussage der Aktiven ausreichend war,
für mich aber im Vergleich zu anderen Veranstaltungen etwas „mager“ wirkte. |