Bei so einer bergigen Strecke verwundert es mich dann
auch nicht sonderlich, dass ich eine fröhliche Seilmannschaft in
zünftiger Bergsteigertracht treffe. |
Hier kann keiner verloren gehen! |
Da ich mit dem österreichischen Dialekt nicht ganz so
gut zurecht komme, geselle ich mich zu zwei deutschen Läufern vom
100 Marathon-Club. So hat
Lutz schon über 140 Marathons auf dem Buckel und kann so für einiges an
Gesprächsstoff sorgen. |
Lutz und Alfred mit mir eine der wenigen Deutschen bei diesem Lauf |
Als wir schließlich die Kammlage der Weinberge
erreichen, laufen wir ein längeres Stück an der slowenischen Grenze
entlang. |
Nun geht es an der slowenischen Grenze entlang |
Blick über die Weinberge nach
Slowenien |
Es geht stets bergauf und bergab |
Da die linke Straßenseite bereits zu Slowenien
gehört, können wir nach Belieben die Landesgrenzen wechseln. |
Die linke Straßenseite gehört bereits zu Slowenien |
Allmählich spitzt die Sonne hervor und wärmt uns |
Als wir wieder vollständig auf österreichisches
Staatsgebiet treffen, spitzt die Sonne aus den Wolken hervor und heizt
den Asphalt auf. Langsam wird es mir warm, zumal es weiterhin ständig
bergauf und bergab geht.
Während meine Schweißtropfen fließen, sehe ich doch glatt wieder einen
Läufer der Bürgermeisterstaffel. Da ich mal bei einem Marathon mit einem
Bürgermeister in Gespräch kommen möchte, frage ich ihn: "Bist Du
Bürgermeister?". Aber leider ist es kein so hoher Amtsträger,
sondern nur dessen Stellvertreter. "Der Chef hat heute wichtigeres zu
tun", kriege zu hören. Er hat an der Last des Instrumentes recht zu
schleppen. Aber er versichert mir, dass es bis zur nächsten Gemeinde und
damit zum nächsten Wechselpunkt nicht mehr weit ist. |
Dieser Staffelläufer vertritt den Bürgermeister seiner Gemeinde, da
dieser "verhindert" ist |
Wir laufen durch eine wunderschöne Hügellandschaft,
die etwas an die Toskana erinnert. Immer wieder öffnen sich
herrliche Ausblicke in das umliegende Weinland und wir durchqueren eine
Weingemeinde nach der anderen mit ihren zahlreichen Buschenschänken.
Zwei Damen haben am Streckenrand schön und adrett auf einen
Frühstückstisch, mit Tischdecke und Blumenstrauß verziert, Kaffee und
Wein gedeckt und feuern uns mit Elan an. Solche beschaulichen und netten
Szenen werden sich auf der Strecke immer wieder wiederholen. |
Solche Anfeuerungen tun uns gut! |
Und immer wieder Weinberge und herrliche Ausblicke! |
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