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22. Kersbacher Dreikönigslauf
Schon wieder Kersbacher Dreikönigslauf? Wie schnell doch so ein Jahr
vergeht? Letztes Jahr lockte die sportliche Herausforderung bei
frühlingshaften Temperaturen zu finishen. 8 Grad Plus, nur ein leichter
Wind und die Strecke war schnee- und eisfrei. Pelzvermummte Ureinwohner,
die Fränkischen Äboritschienies, sah man damals nicht. Das Wetter schlug
Kapriolen. Der fränkische Winter war dieses Jahr nicht viel anders. 5
Grad Plus, ansonsten die gleichen Bedingungen wie letztes Jahr. |
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6. Januar 2008, traditionell ist Kersbach der Wettkampfauftakt im neuen
Jahr. Wieder einmal stand ich in der Menschenmenge auf der Waldstraße.
Der erste Formtest des neuen Laufjahres und wieder waren viele gekommen.
Werner Dotterweich aus Scheßlitz im ungewohnten, roten Dress. „Die
gelben waren zu auffällig!“, witzelte er noch. Peter Sommer und wieder
einmal Willi Wahl als Sprecher. „A gsund´s neies!“ hier und ein „Gsund´s
Neues!“ da. Und plötzlich stehen unsere Auswanderer vor mir. Die Stars
der Doku „Unser neues Leben – Die Klöhns wandern aus!“ Hans bekam gleich
meinen Foto in die Hand gedrückt. Bildreporter war heute sein Job. An
der Startlinie machten Alfred aus Neunkirchen und ich noch einen kurzen
Formcheck. Auf einen 4er Schnitt war er heute aus. Mir war das insgeheim
zu langsam. Eine 45er Zeit sollte es schon sein. Ein neuer Wind weht
auch im Langstreckenteam. Mit Birgit, Elisabeth, Uschi, Alain, Alfred,
Günther, Helmut und meiner Wenigkeit waren wir stark vertreten. Helmut
Müller unterstützte uns an der Strecke. In Kersbach zeigt es sich immer
wer am Besten durch den Winter gekommen ist. Ja, ja der Läuferwinter! Es
darf gerne auch einmal eine Einheit ausfallen. Und schon sind die
Probleme da. Weniger Laufen heißt weniger verbrennen. Logisch, weniger
fahren bedeutet doch auch weniger Benzinverbrauch. Nur ein Auto nimmt
dabei nicht zu! Doch wie sieht es dieses Jahr aus? Wer hat über
Weihnachten und Neujahr sein Gewicht gehalten? Lebkuchen, Plätzchen und
Stollen sind an mir auch nicht spurlos vorüber gegangen. Aber was soll´s?
Plötzlich zählten wir auch schon runter. 10-9-8-7-6-5-4-3-2-1 und LOS!
Und schon geht es auf die erste Runde. Meinen Laufrhythmus finden und im
Gedränge nicht stürzen, standen im Vordergrund. Ich hatte ein gutes
Gefühl. Was sollte also einer schnellen Zeit im Wege stehen? Mein
erklärtes Ziel war dieses Jahr wieder einmal die 45 Minuten-Marke zu
unterbieten. D.h. 11:10 pro Runde! |
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Die erste Runde war eigentlich optimal. 11:00. Die zweite Runde wurde ich
etwas langsamer. In der dritten Runde musste ich schon kämpfen und
konnte das Tempo nicht halten. So blieben mir noch 10:13 für die letzte
Runde. Die Zeit vom letzten Jahr war damit passé. Unter 46 war auch dann
auch nicht motivationsfördernd für mich. An gegenhalten war damit heute
nicht zu denken. Dann kam die Ziellinie in Sicht. Hier versammeln sich
jedes Jahr die Zuschauer. „Gib Gas!“, „Hopp, hopp, hopp!“ Wir gaben noch
mal alles. ZIEL, hießen die magischen vier Buchstaben. Was sprach die
Uhr? Egal, es hat Spaß gemacht. Ein bisschen warmer Tee tut hinterher
sehr gut. Wie jedes Jahr war es ein gelungener Auftakt. Die
Veranstaltung klappte rundherum tadellos und wir freuen uns auf nächstes
Jahr. Dann also „Servus!“ bis zum 23. Kersbacher Dreikönigslauf.Run
happy!
Jochen Brosig
Röttenbach, den 6. Januar 2008
www.langstreckenteam.de
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