Artistische Einlagen der Cheerleader |
Rudolf läuft mir an der Wendestrecke entgegen |
Und wieder meine mittlerweile lieb gewonnenen Cheerleader
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Auf den letzten schweren Kilometern tut uns der bewegende Rhythmus der
Trommeln gut |
Bald verlassen wir die moderne Stadt und gelangen wieder in die Altstadt |
Noch einmal überqueren wir zwei Elbbrücken bis wir uns wieder
der Altstadt und schließlich dem Ziel nähern. |
Blick von der Brücke auf die Marathonläufer. Dort werde ich wenige Minuten
später auch noch einmal vorbeilaufen |
Die magische 40 Kilometermarke im Visier |
Wegen dem vielen "Asphaltgetrete" spüre ich nun doch meine
Beine. Hier auf dem Kopfsteinpflaster der Augustusbrücke ganz besonders! Aber dafür erblicke ich
hier auch schon die magische 41 Kilometermarke. Nun steigert sich meine
Vorfreude auf das Ziel ständig.
Diese Freude endet aber abrupt, als ich plötzlich in der Nähe und unterhalb der
großen Zehe am rechten Fuß einen stechenden Schmerz spüre. Das kann nur eine dicke Blase sein!
Wahrscheinlich eine höllisch brennende Blutblase! Musste das
jetzt noch auf den letzten Metern passieren? Ich verziehe mein Gesicht
demonstrativ vor Schmerz - Liebe Leserinnen, Männer sind ja bekanntlich
sehr wehleidig - und winkle mein rechten Fuß ganz komisch ab,
um die Blase zu entlasten. Das sieht sicher sehr ulkig aus! |
Und schon folgt auch Kilometer 41 auf der Augustusbrücke
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Da ich vor den Zuschauern im Zielkanal nicht den Laufclown
spielen will, ignoriere ich dort auch die Blase.
Ein kurzer
Schlussspurt und vor Laufglück strahlend, sämtliche Blasen und Laufschmerzen
vergessend, überquere ich die Ziellinie meines 80.
Marathons inklusive der Ultras beim 10. Dresden Marathon. Rudolf wird dann bald
noch seinen 25. Marathon finishen.
Also endet heute ein schöner Lauftag mit allerlei Jubiläen. Da gibt es heute
Abend sicher noch einen Grund zu feiern! |
Nach knappen 4 Stunden und 9 Minuten Nettolaufzeit erreiche ich wie vorher
geplant das Zieltor |
Dort nehme ich mit stolzer Brust meine Finishermedaille in Empfang. Da sie
golden ist, eine Goldmedaille!
Just werde ich später bei einer Tankstelle, stolz die Medaille tragend, gefragt,
ob ich denn den Lauf gewonnen hätte, was ich voll und ganz bejahen kann, denn
jeder erfolgreiche Teilnehmer ist ja auch ein kleiner Sieger. |
Hinter der Ziellinie werde ich mit einer hübschen
Finishermedaille geehrt. Ein Stückchen weiter gibt es dann allerlei leckere Sachen zum Essen
und natürlich auch alkoholfreies Bier für durstige Läuferkehlen. Ich lange
herzhaft zu.
Bald kommt dann auch Rudolf glücklich ins Ziel. Unser gemeinsames Fazit: Sicher hat nicht nur uns beiden
dieser Lauf sehr gut gefallen! |
Läuferschenke: Lohn der Tat für durstige Läuferkehlen |
Weitere glückliche Marathonfinisher treffen im Ziel ein! |