Am Ende der Pegnitzauen holt mich schließlich Jürgen der 4:30
- Staffelläufer ein. Sein Lauftempo behagt mir und so geselle ich mich zu
dieser netten kleinen Laufgruppe. |
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Leichtgewicht Jürgen hebt gleich mit seinem Ballon ab |
Am Ronhof ist die
SpVgg Greuther Fürth zuhause. Da muss natürlich ein Fan eine
überdimensionale Fahne des Traditionsvereins schwenken. Dabei frage ich mich, wer
dann heute Abend mehr geleistet hat, wir Marathonläufer oder der Schwenker
dieser gigantischen Flagge. |
Wenn das keine Fahne ist! Die laufenden Fans der
SpVgg Greuther Fürth und des
1. FCN freuen sich sicher schon jetzt auf die
Derbys in der kommen Fußballsaison. |
Wegen eines natürliche Bedürfnisses, lass ich mich noch
weiter zurückfallen. Dabei treffe ich auf Ramona und Claus. Die beiden wollen
auch so um die 4:30 laufen. Da sie ein Stück hinter Jürgen sind, geben sie etwas
Gas.
Dabei überholen wir etliche Läufer. Wieder einmal ein Zeichen dafür, dass viele
weniger erfahrene Läufer einen Marathon auf den ersten Kilometern meist zu
schnell angehen. |
Ramona und Claus wollen zusammen den Marathon in 4:30 laufen |
Afro Percussions geben dem Marathon einen Hauch von der Exotik fremder Welten |
Claus begrüßt seinen Fan-Club |
Die Verpflegung bei diesem Marathon mit Getränken, Essen und
Kultur ist vorbildlich. Es gibt auf der Strecke 25 Trinkstellen und
Verpflegungspunkte. Als Getränke werden dabei Wasser, Iso und Cola angeboten.
Beim Essen gibt es verschiedenes Obst, Riegel, Gels und einiges mehr. Zahlreiche
Musikbands mit allerlei Musikrichtungen runden das Angebot im kulturellen
Bereich ab. |
Zur Musik des "Drunken
Sailor" trinken die Läufer wie ein leckes Seefass |
What shall we do
with a drunken sailor,
What shall we do with a drunken sailor,
What shall we do with a drunken sailor,
Early in the morning?
Hoo–ray and up she rises,
Hoo–ray and up she rises,
Hoo–ray and up she rises,
Early in the morning!
Dieses Lied spielt uns ein Seemannschor auf, der leider etwas
abseits von der Strecke steht. Da muss ich mich dazugesellen. Da mir das Lied
gefällt, singe ich ein paar Strophen mit:
"Give 'im a dose of salt and water, Give 'im a dose of salt and water, Give 'im
a dose of salt and water, ..."
Dabei singe ich wohl etwas zu falsch. Jedenfalls suche ich lieber das Weite,
bevor noch einige Zuhörer zu Salz und Wasser greifen oder gar noch
schlimmeres wie Kielholen
droht ... |
Der
Seemanschor singt gerade den "Drunken Sailor"
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Ich geselle mich wieder zu Claus und Ramona. Dabei überholen
wir die Bürgermeisterstaffel. Die hohen Ratsherren sehen zwar etwas erhitzt, aber
ansonsten noch recht fröhlich und fit aus. |
Die Bürgermeisterstaffel in Aktion ... |
Claus meint: "Was meinst Du, was die bei offiziellen Anlässen
und Essen so alles essen und trinken müssen. Das schwitzen die jetzt wieder raus
..." |
... und Zuschauer nicht minder in Aktion |
Beim nächsten Verpflegungspunkt bleibt Claus bei einem
Bekannten hängen. Da ich in Bewegung bleiben will, laufe ich weiter und gib dazu
etwas Gas. Ich will nun das Feld etwas von hinten aufrollen. Lief ich vorher den
Kilometer so etwa um die 6:15 - 6:30 erhöhe ich nun das Kilometertempo auf etwa
5:20 - 5:30.
In Stadeln beeindrucken mich eine futuristische Kirche und
das Plüschtier "Rody", das auch einmal bei einem Marathon zugucken darf. |
Futuristisch anmutende Kirche am Streckenrand |
"Rody" lässt sich das Ereignis auch nicht entgehen |
Am Ortseingang von Mannhof begrüßt uns schließlich die Freiwillige
Feuerwehr der Ortschaft mit einem großen Plakat. Sie nutzen den heutigen Tag zu
einem kleinen Feuerwehrfest. |
Hier
feuert uns die
FFW Mannhof an!
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Erneuter Trommelwirbel |
Fans
der Down - Syndrom Staffel feuern auch uns an
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