Einleitung und Kurzbericht mit
Streckenbeschreibung
Dieses Jahr liefen wir im Rahmen
der schon klassischen Team Bittel
Winterlaufserie zum 2. Mal über die Marathondistanz in der Gruppe im angenehmen
Genusslauftempo an den Schönheiten der Fränkischen Schweiz vorbei. Die
diesjährige Strecke war nicht minder abwechslungsreich wie beim
vorjährigen Genusslaufmarathon,
aber mit fast 1300 Höhenmetern noch anspruchsvoller als im Jahr 2007. Weil wir
aber im Genusslauftempo, also im sehr moderaten Tempo liefen, war es für kaum
einen der Teilnehmer zu anstrengend.
Am 22.11.08 war es dann endlich so weit. Bei winterlichen Wetter,
über Nacht brach der Winter ein, trafen sich 26 der ursprünglich 30 gemeldeten Teilnehmer
einschließlich von zwei Marathonhunden in Behringersmühle.
Kurz nach neun Uhr starteten wir. Zuerst joggten wir durch das Püttlachtal nach
Tüchersfeld, das als
Felsendorf über die Region hinaus bekannt ist.
Dort erreichten wir auch den ersten von insgesamt sechs mobilen
Verpflegungspunkten. Gaby servierte uns dabei in ihrem mobilen Läuferbüffet
alles was das Genussläuferherz begehrt.
Darunter gab es: Wasser, Mineralwasser, Coca Cola, Apfelsaftschorle, warmen Tee,
Laugenstangen, Hefegebäck, Lebkuchen, Gummibärchen, und einiges mehr.
Frisch gestärkt konnten wir so auf abenteuerlichem Pfad den
Fahnenstein erklimmen, wovon man ein herrlichen Ausblick auf das verschneite
Tüchersfeld hatte.
Zurück auf dem Hauptweg liefen wir dann durch den romantischen Tiefen Grund am
Pferdeloch durch einen Höhlendurchgang.
In der felsigen und schroffen Bärenschlucht erreichten wir
den nächsten Verpflegungspunkt und kurz dahinter das Püttlachtal, das uns
flussabwärts nach Tüchersfeld zurückführte. Links neben uns erhoben sich dabei
imposante Felsen.
In Tücherfeld ging es dann steil den Berg Richtung
Gößweinstein hoch. Bevor
wir aber Gößweinstein erreichten, legten wir noch eine Schleife entlang eines
Trimm Dich Pfades ein. So konnten wir unser Lauftraining durch ein paar
Turnübungen ergänzen. Da diese Turnübungen nicht immer so elegant waren, reizte
das die Lachmuskeln des einen oder anderen Läufers.
Die Basilika Gößweinsteins konnten wir wegen Dreharbeiten des
BR nicht betreten. Wir erklommen daher gleich den Weg zu Gößweinsteins Burg
hoch. Von da aus ging es den wunderschönen, aber nicht ganz einfach zu
laufenden, weil technisch anspruchsvollen Felsensteig tief ins Wiesenttal
hinunter.
Die nächsten 6 - 7 Kilometer liefen wir auf relativ einfacher
Strecke den Leo Jobst Weg entlang bis zum Zwecklersgraben.
Rechts davon wartete nun der größte und längste Anstieg der gesamten Strecke auf
uns zum romantischen Quakenschloss und schließlich zum Adlerstein hoch. Dort am
höchsten Punkt der Strecke in etwa 530 m über NN wehte ein eisiger Wind. Wir
flüchteten daher. So ging es gleich weiter bis zur imposanten Riesenburg, die
selbst jene Läufer in Erstaunen versetzte, die diese Sehenswürdigkeit bereits
kannten.
Nach einem weiteren Verpflegungspunkt und einem 4 km
langen und eher flachen Lauf durch das obere Wiesenttal, erklommen wir auf einen
steilen Pfad den Hügel, auf den Burg Rabeneck thront.
Burg Rabeneck hinter uns lassend, joggten wir auf der
Hochfläche an der Weißen Marter vorbei und durch Moschendorf hindurch bis zum
Ausgangspunkt unseres Marathons.
Unterwegs wurde es dann schon duster und es kam starker Schneefall auf. So kam
dabei eine abenteuerliche und auch leicht mystische Stimmung auf.
Nach sage und schreibe 7 Stunden und 39 Minuten
Laufspaß (einschließlich der Laufpausen) erreichten wir das Ziel kurz bevor das
Tageslicht endgültig verschwand.
Im Ziel erhielt jeder der Genussmarathonläufer, egal ob Zwei-
oder Vierbeiner, seine verdiente Urkunde für
diesen einzigartigen Lauf.
Dann ließen wir in der gemütlichen Gastwirtschaft Goldner Stern in Muggendorf einen erlebnisreichen
Genusslauftag ausklingen.
:-) Aber nun zu den Bildern ...
Euer Thomas
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