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Am 23.02.2008 fand der 14. Famila Kiel-Marathon
statt. Für mich schon der zweite Start in Kiel, auch 2007 hatte ich mich
dazu hinreißen lassen.
Und auch diesmal verhieß der Wetterbericht nichts Gutes. Nur die
Temperaturen waren erträglich, letztes Jahr war es kälter.
Geschlafen wurde wieder im Hotel Am Schwedenkai, dieses ist sehr zu
empfehlen für den Kiel-Marathon. Zum einen liegt es nur 700m von Start
und Ziel entfernt und zum anderen ist man hier so freundlich, das Zimmer
bis nach dem Marathon bereitzuhalten. Man kann also alle seine Sachen
dort lassen und auch hier duschen. Sehr großer Vorteil. Die
Startunterlagen kann man bis 21 Uhr am Vortag abholen, auch das ist sehr
freundlich, so schaffen es auch von weither Angereiste noch. Immerhin
sind es 350 km für uns gewesen, nach Feierabend am Freitag und im
Dauerregen.
Der Italiener für ein ordentliches Abendessen ist auch gleich um die
Ecke und so steht dem Marathonstart am nächsten Tag nichts mehr im Wege.
Bis auf den fiesen Wind. Der hatte zwar ein klein wenig nachgelassen
aber auf einer völlig ungeschützten Strecke konnte er dennoch Läufers
Feind Nummer 1 bleiben.
Zunächst wurden die 10,5 km-Läufer auf ihre eine Runde geschickt. Einige
Marathonis hatten den versetzten Start nicht mitbekommen und liefen
schon mit los. Aber ich denke, alle waren so ehrlich und haben entweder
gewartet oder hinterher Bescheid gesagt. Wir liefen nämlich 5 Minuten
nach ihnen los und die Halbmarathonis noch mal eine viertel Stunde
später. In die langsameren 10er lief man also voll rein und da dies ein
großes Starterfeld war, gab es einiges zu umrunden und zu überholen. Die
Strecke ist ziemlich langweilig, immer am Wasser entlang, hin und her
und 180-Grad Wende und wieder hin und her. Die Versorgung ist gut, das
Trinkwasser angewärmt, wer das mag (so wie ich) dem tut es gut. Auch
Tee, Cola und die üblichen Riegel und Bananen waren vorhanden. Auch die
Postierung der Versorgung ist durchdacht und gut. |
Silke (rechts) wird für ihren 3. Platz beim Kiel -
Marathon 2008 geehrt |
Die Siegerinnen des Kiel - Marathons 2008 |
Der einzige Vorteil an so einer Strecke zum Hin und Herlaufen ist, dass
man seine Mitstreiter ständig im Blick hat. Man kann auch Studien
betreiben, wie schön manche laufen oder wie erschöpft andere aussehen.
Das lenkt vom eigenen Leiden schön ab. Man winkt sich zu, ärgert sich
über rauchende Spaziergänger, umrundet Kleinkinder auf Rädern. Und
irgendwann ist man das letzte Mal auf dem Rückweg.
Für mich persönlich sollte es ursprünglich ein schnell gelaufener
Marathon werden, am Ende war er zwar nicht so sehr langsam aber auch
nicht so schnell, wie erhofft. Aber noch solide auf den 3. Damenplatz
gelaufen. Und die heiße Dusche im Hotel, die tat nach all dem Wind so
gut.
Die Siegerehrung war etwas einsam, es waren nicht mehr viele da. Die
kürzeren Strecken waren alles schon geehrt worden und so harrten nur wir
Marathonis aus. Aber es gab noch Kaffee und Kuchen und es gab auch
schöne Preise. Ein Badetuch und eine Armbanduhr vom Kiel-Marathon
besitze ich nun, da hat doch die Mühe gelohnt.
Aber ich glaube für das nächste Jahr such ich mir für Februar einen
Marathon im schützenden Wald. |
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