Einleitung
Die beiden Ultraläufer Florian Kimml und Paul Wolf kamen
letztes Jahr auf
die Idee ihre schöne Heimat rund um den Walchensee Landschaftsläufern mit einer
eigenen Laufveranstaltung zu präsentieren. Für die nicht ganz so
Durchtrainierten führte die 12 km lange Strecke auf hügeligem Kurs und
landschaftlich schöner Strecke von
Wallgau zum Ort
Walchensee am
Walchensee.
Die durchtrainierten Bergläufer liefen ebenfalls von Wallgau nach Walchensee,
aber nicht auf den direkten Weg sondern auf einer etwa 35 km langen Strecke mit
etwa 1600 Höhenmetern aufwärts und etwa 1650 Höhenmetern abwärts über die
umliegenden Berge.
2008 gab es dann eine kleine Neuerung für die Langdistanz. Florian und Paul
verlängerten sie auf die Marathondistanz und mit etwa 1750 Höhenmeter waren dann
auch über 100 Höhenmeter mehr zu bewältigen. |
Der Tag zuvor
Gaby und ich reisen schon am Donnerstag an. So können wir am
Freitag, also einen Tag vor dem Marathon, bei noch sehr schönem Wetter Zeit eine
längere Wanderung vom Herzogstand zum Heimgarten und dann ins Tal zurück zur
Talstation unternehmen. Dabei wandern wir auch auf der Via Alpina zwischen
Heimgarten und Herzogstand, wo wir auch morgen laufen werden. Nur werden wir
morgen in die andere Richtung laufen. |
Freitag morgen fahren wir mit der Herzogstandbahn zum Herzogstand hoch |
Hier hat man König
Ludwig II. noch nicht vergessen, da der Herzogstand einer seiner
Lieblingsberge war |
Blick vom knapp 200 Höhenmeter über der Bergstation gelegenen
Herzogstandgipfel auf den Walchensee |
Gaby am Beginn der Via Alpina. Links eine Markierung für den morgigen
Marathon |
Blick vom Herzogstand auf die Via Alpina. Ganzen hinten der Heimgartengipfel
auf dem sie dann endet. |
Dramatischer Ausblick vom Grat auf den Kochelsee |
Eine der vielen Passagen, bei der Trittsicherheit erforderlich ist |
Blick vom Heimgarten auf die Via Alpina. Es ziehen von Norden erste Wolken
auf. Schlechtwetterboten für den morgigen Tag. |
Gratweg, den wir morgen zum Heimgarten hoch joggen dürfen |
Ein weiterer Ausblick auf die Via Alpina |
Unter uns Walchensee und der gleichnamige See |
Bange Gedanken ums morgige Wetter
Nach einer Einkehr in der Heimgartenhütte (guter
Kaiserschmarrn!) steigen wir nach Walchensee ab.
Auf dem letzten Teil des Abstiegs wandern wir wieder ein Stück an der
Marathonstrecke entlang. So wird uns bewusst wie steil es morgen noch einmal bei
Kilometer 40 hochgehen wird.
Dabei kommt uns Sepp mit Sprühflasche entgegen. Er markiert gerade den Rest der
Strecke. Gemeinsam hoffen wir dabei für morgen auf passables Wetter, zumal die
Veranstalter sich heute schon Gedanken über eine Ausweichstrecke machen, wenn
das Wetter morgen zu schlecht ist. Leider verkündet der Wetterbericht momentan
wenig gutes.
Abends treffen wir uns dann noch mit Sven. Er reiste heute an
und übernachtet wie wir im Weißen Rössel. Während der Abendhimmel sich immer
mehr verfinstert und ein ersten Donnergrollen zu hören ist, gehen wir noch gut
Abend essen. Dabei kommt immer wieder die bange Frage auf: Wie wird morgen das
Wetter sein? |