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Symonds/Owens fliegen zum sechsten Etappensieg /
Spitzenzeiten über die Rappenscharte
Mit einer kaum zu erwartenden Zeit haben die beiden Briten Andrew Symonds und
Tom Owens die siebte und damit vorletzte Etappe des diesjährigen GORE-TEX®
Transalpine-Run für sich entschieden. Das „Saab Salomon Outdoor“-Team benötigte
für den 34,51 Kilometer langen und mit 2.004 Höhenmetern gespickten Abschnitt
von Mals nach Schlanders, der über das Dach der Rennwoche – die Rappenscharte
(3.012m) – führte, gerade einmal 3:34:46.0 Stunden.
Damit waren die beiden in Schottland lebenden Läufer knapp 40 Minuten schneller
als die bis dato geltende Bestzeit für die heutige Etappe. Hinter den beiden
dominierenden Athleten reihten sich die Südtiroler Roland Osele und Michael
Fischer ein („Telmekom Team Südtirol“, 3:50:03.0), die damit ihren dritten
Gesamtrang festigten. Auf Platz zwei liegen weiterhin die heutigen Dritten
Thomas Geisenberger und Michael Veit vom „Team Dr. Steinbauer“ (3:53:33.2).
Allerdings haben die zwei Allgäuer bereits über eineinhalb Stunden Rückstand auf
die Träger der Weißen Leaderjerseys. Das verwundert kaum, unterstrichen doch
Andrew Symonds und Tom Owens heute wieder ihre Ausnahmestellung, indem sie von
Beginn an das Tempo hochhielten. Schon bei der ersten Verpflegungsstelle am
Glieshof (1.824m), auf Höhe der Streckenhälfte, hatten die beiden Briten einen
großen Vorsprung herausgelaufen. „Wir haben uns gut gefühlt. Die Etappe war sehr
schön und inspirierend. Dadurch sind wir noch schneller gelaufen“, so Owens.
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Angela Mudge und Ben Bardsley (GBR) vom besten Mixed-Duo „Saab Salomon Outdoor“
und Seppi Neuhauser (AUT) im Anstieg zur Rappenscharte (3.012 m)
(© GORE-TEX® Transalpin-Run – Peter Musch) |
Gesamtsieg vor Augen
Mit Blick auf den Titel, der mit nur noch einer ausstehenden Etappe in mehr als
greifbare Nähe gerückt ist, fügte der 27-Jährige an: „Wir sind ziemlich
zuversichtlich.“ Sein Teampartner Symonds, der von seiner Frau und dem fünf
Monate alten Sohn Elliot begleitet wird, fügte an: „Wir haben die Woche bis
jetzt wirklich sehr genossen und hoffen, es auch morgen tun zu können, d.h. ohne
Verletzungen durchzukommen.“
Aber nicht nur die Tagessieger liefen heute mit Druck, um das gewünschte Ziel in
Sachen Abschlussranking frühzeitig abzusichern. Auch die heutigen Zweiten und im
Klassement auf Platz drei liegenden Südtiroler hatten sich viel vorgenommen: „Es
war unser Plan, zur Rappenscharte hoch anzugreifen. Da haben wir ein Loch
gerissen, das wir halten konnten“, so Roland Osele. Sein „Telmekom Team
Südtirol“-Kollege Fischer, der den Berglauf in Scuol für sich entscheiden
konnte, ergänzte: „Wir wollen den dritten Platz nach Latsch bringen. Deshalb
haben wir heute attackiert. Jetzt können wir morgen genießen.“
Mixed-Leader ebenfalls beeindruckend stark
Auch das Mixed-Duo vom „Saab Salomon Team“ hat heute erneut zeigen können, was
in ihm steckt. Vor allem die Leistung von Angela Mudge, die heute mit Ben
Bardsley die Etappe in 4:05:54.4 Stunden bewältigte, beeindruckt. Nicht nur lief
die Weltmeisterin im „Sky Running“ im Bergsprint die 14-schnellste Zeit. Die
38-Jährige überzeugt noch dazu täglich mit Spitzenzeiten. Heute bedeutete die
Siegerzeit bei den Mixed-Duos den sechsten Gesamtrang.
Hinter den beiden Briten kamen erwartungsgemäß deren Landsleute Iona Robertson
und Casey Morgan vom „Team TPC Freight Management“ (4:28:26.5) ins Ziel. Wie an
den Vortagen auch wurden die Südtiroler Geschwister Annemarie und Ulrich Gross
vom „Telmekom Team Südtirol“ (4:32:17.2) Dritte.
Master-Leader von „BLT Laufsport Saukel Haglöfs“
behalten weiße Weste
Wie in der Mixed-Wertung lassen die beiden Deutschen Anton Philipp und Dr.
Thomas Miksch nichts anbrennen. Die Allgäuer sicherten sich ihren siebten
Tageserfolg in 4:03:44.3 Stunden vor dem „Team Elyos“ mit den Spaniern Oscar
Perez Lopez und Eladio Guiler Lantada Zarzosa (4:21:12.3). Dritter wurde die
US-amerikanische-deutsche „Team Schwarzwald Express“ (4:31:07.7) mit Joseph
Gallagher und Sven Buchheister.
„Team Latsch“ untermauert Siegambitionen bei den
Damen
Auch in der Damenwertung sollte das „Team Latsch“ mit Irene Senfter und Petra
Theiner den anvisierten Sieg auf der morgigen letzten Etappe sprichwörtlich nach
Hause laufen. Es wäre der dritte für Senfter, die bereits 2006 und 2007
erfolgreich gewesen war. Die dieses Jahr neu zusammengestellte Paarung sicherte
sich ihren sechsten Etappensieg in der Zeit von 4:42:42.3 Stunden.
Hinter den beiden Leaderinnen kamen deren Südtiroler Landsfrauen Martina
Pfeifhofer und Elisabeth Egarter vom „Team Sexten Salomon“ ins Ziel (4:48:53.0).
Ihnen folgten die beiden Deutschen Regine Schlump und Carmen Schindler von
„Intersport-Salomon Womenice“ (4:59:46.7), die auch im Gesamtklassement hinter
den beiden Südtiroler Teams auf Platz drei liegen.
Vorschau Etappe 8 - Schlanders (ITA)- Latsch (ITA)
Die Teilnehmer des 5. GORE-TEX® Transalpine-Run stellen sich morgen ihrer
letzten Herausforderung. Auf dem 28,62 Kilometer langen Weg von Schlanders nach
Latsch, dem diesjährigen Ziel der Alpenüberquerung, warten noch einmal 1.817
Höhenmeter. Dafür ist die Göflaner Scharte (2.396m) verantwortlich. Ist diese
überwunden geht es auf Wander- und Forststraßen über das Kreuzjöchl bergab in
das Ziel nach Latsch. Die kleinen Pfade und steilen Wege verlangen noch einmal
die volle Konzentration, bevor im Ziel entspannt und gefeiert werden kann.
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