Velden, das Schloss am Wörthersee |
Staffelwechselzone in Velden |
Labestation in Velden, Magdalena will weiter |
Da es durch den Ort zumeist auf Asphalt zu laufen galt, freuten wir uns, die
hügelige und waldreiche Strecke über Auen bis zum Pyramidenkogel zumeist auf
schönen Wald- und Fortwegen zurücklegen zu können. Dabei konnte man immer wieder
herrliche Ausblicke auf den Wörthersee und die umgebenden Berge genießen. An der
Labestelle bei der Schiffsanlegestelle Weißes Rössl nahm ich noch einmal
reichlich Kohlehydrate auf für den längsten den Anstieg der ganzen Strecke.
Den meistens geschotterten Weg zum Pyramidenkogel joggte ich größtenteils
langsam hinauf, das letzte Stück zum Gipfel jedoch legte ich gehend mit
Magdalena zurück. Sie war so nur unwesentlich langsamer als ich. Oben
angekommen verweilte ich ein wenig und genoss die auch hier hervorragende
Verköstigung durch die Helfer der Verpflegungsstelle am Fuße des Aussichtsturms.
Ich freute mich auf den langen Abstieg auf dem Fahrweg, den wir auch hochgekommen
waren und machte mich auf den Weg.
Magdalena hatte das alles scheinbar zu lange gedauert und war schon losgelaufen,
also rannte ich alleine los. Ja, ich rannte! Und es machte Spaß! Mit Elan
erreichte ich Reifnitz und steuerte direkt auf eine einladende Genussland
Kärnten-Labestelle zu: frisches Obst, Speck- Wurst- und Käsebrote, süßes und
salziges zum Knabbern und natürlich auch Getränke wie Cola , Wasser, Iso usw.
wurde von freundlich lachenden Mädels angeboten. Gerne verweilte ich hier ein
wenig und nahm mir ein leckeres Speckbrot mit auf den Weg, denn zwei weitere
Anstiege lagen noch vor mir und die nächste und letzte Labestelle war etwas
weiter entfernt als die üblichen 5 km. Eine Straße führte bergaufwärts und nach
ca. 2 km wies mir ein junger Streckenposten den abrupt abzweigenden Weg in den
Wald.
Nach einem heftig ansteigenden Pfad trabte ich hinab in das Naturschutzgebiet
Spintikteiche. Längst war ich nicht mehr so forsch unterwegs und war froh, dass
nach dem Passieren der Teiche der folgende kurze Anstieg zum Roggenberg zugleich
der letzte auf dem Wörthersee-Trail war. Nun ging es auf leicht zu laufenden
Wegen Richtung Maiernigg, zur letzten Labestation vor dem Ziel in Klagenfurt.
Hier füllte ich für alle Fälle noch einmal meine Trinkflasche, denn der
restliche Weg über Alpen war wellig und es waren noch einige Kilometer
zurückzulegen. In Göritschitzen mündet der Wanderweg in den Wörthersee-Radweg
und bald darauf erreichte ich den Lendkanal an dessen Ufer unzählige bunte
Tretboote parkt waren. Ein kurzes Stück den Radweg am Kanal entlang, nach links
über die Brücke abgebogen waren es nur noch wenige Meter bis zum offiziellen
Ziel am Klagenfurter Strandbad.
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Helfer zeigen uns den richtigen Weg in den Wald |
Auf dem Weg zum höchsten Punkt, dem Pyramidenkogel |
Herrliche Aussicht auf dem Weg zum Pyramidenkogel |
Aussicht beim Anstieg zum Pyramidenkogel |
Die Aussichtsplattform am Pyramidenkogel bei km 38 |
Tolle Sicht auf den Wörthersee beim Abstieg vom Pyramidenkogel |
Blick von der Labestelle in Reifnitz (km 41) |
Vor der Vesper erst ein (Arbeits-)Foto |
Einladende Verpflegungsstelle in Reifnitz |
Diesen leckeren Vesperbroten sollte man nicht widerstehen |
Reifnitz |
Animation am Trail |
Die einzige Musikgruppe - in Eigeninitiative auf dem Weg zu den Spintikteichen |
Entlang dem Lendkanal ins nahe Ziel
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Immer wieder bergauf...
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... mit dem Lohn grandioser Aussichten auf den See |
Wörthersee |
Im Ziel gab es eine hübsche Medaille und ich wurde wie jeder Finisher persönlich
begrüßt.
Neben den üblichen Getränken gab es auch leckere Eiweiß-Shakes von den
Sponsoren, zuerst aber holte ich mir ein verdientes "Bier im Ziel" aus dem
Bierzelt; es war besonders gut, ich bekam es spendiert.
Im Massagezelt bearbeiteten fleißig Hände sanft die strapazierten Beine der
Läuferinnen und Läufer. Diesmal wollte ich die auffordernde Einladung zur
Massage annehmen und ließ mich nach einem erfrischenden Bad im See und
anschließender warmer Dusche gerne verwöhnen. |
Hier ist jeder Finisher ein Sieger |
Der letzte Läufer ist im Ziel, begleitet vom Besenfahrrad |
Und auch die Besenbiker sind wieder zurück |
Der letzte Ankömmling zufrieden mit dem Bier im Ziel |