Das Starterfeld. Dahinter Zuschauer,
Vierwaldstättersee
und Pilatus |
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Nikiforos läuft in der Tracht von
Pheidippides, um ans heutige 2500 jährigen Marathonjubiläum zu erinnern |
Der Speaker |
Der Start
Wir starten wie bei großen Läufen üblich in verschiedenen
Startblöcken. Aber während bei den meisten anderen Läufer alle Startblöcke zwar
hintereinander aber ohne Zeitlücken quasi gleichzeitig starten, starten hier die
drei großen Blöcke im Abstand von jeweils 5 Minuten zu fest vorgegebenen Zeiten.
Ich ordne mich in Front des letzten Blocks ein. So kann ich
dort die vordere Reihe fotografieren. Als mir das Warten zulange wird, flutsche
ich noch schnell durch die Sperrkette der mal kurz unaufmerksamen Football -
Player durch und stehe so plötzlich zwischen zwei Fronten. |
Auch Spiderman läuft mit |
Der Block der 4:00 + X Läufer wartet auf den Startschuss |
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Die einzelnen Startblöcke starten in einem Abstand von 5 Minuten. Diese
Footballplayer passen auf, dass die Startblöcke wie geplant starten. ;-) Sie
haben die Rechnung ohne mich gemacht! |
Zwischen den Fronten
Zuerst überlege ich, ob ich 100 - 200 Meter hinter der
Startlinie warte, bis der letzte Block startet um so den Start auf Foto zu
bannen. Aber nun läuft ja auch schon meine Laufzeit, also lauf ich dann doch
lieber weiter. Für mich bei einem großen Stadtmarathon ein neues Gefühl.
Fast keine Läufer mehr vor mir und hinter mir erst auch mal keiner.
Die Zuschauermassen gucken dabei etwas verdutzt, als sie mich so alleine auf
weiter Flur erblicken:
Mit dem stimmt doch was nicht! So bleibt der verdiente Applaus für mich aus.
Dem muss ich abhelfen! Also lege ich gleich eine ganze Serie von Freudensprüngen
hin. Endlich erweichen sich ein paar und applaudieren! Na also! Geht doch! |
Ich flutsche unbemerkt durch und lauf derweil schon ein Stück voraus, damit
ich dann diesen Block besser fotografieren kann |
Zuerst bin ich fast alleine auf Feld und Flur, bevor mich hier die ersten
Läufer des letzten Startblocks überholen |
Bald laufen hier wieder mehr Läufer vorbei! |
Das ist nur die Ruhe zwischen den zwei Startblöcken! |
Die letzte Front schließt auf und die Rache des Marathons
Bald holen mich die ersten Läufer der hinteren Front ein,
während mir schon bei Kilometer 3 das linke Bein schmerzt. Ich glaube ich habe
es zu bunt getrieben. Unfug tut auch beim Marathon nicht gut!
Zu viele Freudensprünge und Zwischensprints bei Übergewicht und zu wenig
Lauftraining. Dazu habe ich mich nicht warm gelaufen. Das rächt sich nun! Das
ist so logisch wie 2+2=4 ist!
Der Marathon ist da ja bekanntermaßen gnadenlos. |
Hier laufen wir auf einem Steg über den See |
Immer wieder feuern uns die Zuschauer kräftig an! |
Hier blasen uns die Alphornbläser ein Ständchen |
Kurz dahinter fassen wir nach dem ersten Anstieg unsere erste Verpflegung |