Meine Laufstrategie eine Woche nach dem Rennsteig -
Supermarathon
Natürlich steckt mir noch die Anstrengung
vom letzten Wochenende am Rennsteig etwas
in den Gliedern, obwohl ich dort sehr langsam gelaufen bin. Aber 73 km und 1600
Höhenmeter gehen zumindest bei mir nicht so schnell und spurlos über die Bühne,
zumal ich momentan mehr "fett als fit" bin. '
Mein Trumpf ist aber bei meinem 98. Marathon (mit Ultras) meine in all den
Läufen zuvor gesammelte Lauferfahrung, wo ich weiß, was ich meinen Körper
zumuten kann und darf und was nicht.
Mein Entschluss für heute: Ich will die erste Hälfte etwas
schneller angehen und mit einer Zeit um die 2:00 die Halbmarathonmarke
erreichen. Dahinter will ich das Tempo deutlich herunterfahren und mir
dabei etwas unter 2:30 Stunden Zeit lassen, damit ich insgesamt noch unter 4:30
bleibe.
Natürlich trage ich heute auch stolz mein Finisher T- Shirt
vom letzten Wochenende. :-) Etwas Angabe muss ja sein!
Just treffe ich auch unterwegs zwei weitere Läufer, die das
gleiche T-Shirt tragen. Alle drei sind wir der etwas "großkotzigen" Meinung: Wir
laufen uns heute beim Mannheim Marathon nach dem Rennsteig nur "etwas aus". |
Orangene Startnummern sind für die Staffelläufer reserviert, während wir
knapp 1000 Marathonläufer weiß tragen |
Lange Gerade auf einer grünen Allee |
Zuerst laufen wir auf der langen Gerade einer Allee mit
frühlingsgrünen Bäumen stadtauswärts. Dabei suche ich mein passendes Lauftempo
und meinen passenden Laufrhythmus. Beides finde ich dann auch in den nächsten 10
- 15 Minuten. Hat das erst einmal geklappt, läuft es auf den ersten Kilometern
fast wie geschmiert. Ach, wenn das bei Kilometer 35 auch noch so wäre!
Von einer Unterführung abgesehen bleibt die Strecke erst
einmal so eben, wie bei einem Lauf in der norddeutschen Tiefebene. |
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Unterführung |
Nach etwa 5 Kilometern Laufstrecke erreichen wir in
Seckenheim den ersten Verpflegungspunkt, wo uns zur fetzigen Musik einer Band
zahlreiche Zuschauer anfeuern. |
Marathonfest und tolle Stimmung in Seckenheim |
Bald aber lassen wir die Geräuschkulisse dieses Marathonfests
hinter uns und laufen nun an maigrünen Wiesen und Feldern vorbei, während wir in
der Ferne bereits die Anhöhen des Odenwalds erkennen können. Am liebsten würde
ich jetzt in Richtung dieser Hügel weiterlaufen, aber die Laufstrecke wendet nun
wieder in Richtung Seckenheim. |
Hinter Seckenheim laufen wir ein kurzes Stück im Grünen |
So kommt sogar etwas Landschaftsmarathonstimmung auf, ... |
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... bevor wir wieder in Seckenheim an den nächsten Stimmungsnestern
vorbeilaufen |
In Seckenheim ist mal wieder der Bär los, bevor wir auf einer
ewig langen Gerade wieder in Richtung Mannheimer City laufen. |
Die Verpflegung ist gut. Es gibt neben Wasser und Elektrolyte auch
Mineralwasser, Cola, Gels, Obst und Riegel. |
Türme und ... |
... Türme |