Gaby fotografiert hier einige Läufer auf dem Weg von Velden in Richtung
Pyramidenkogel |
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Flache Strecke hinter Velden
Die ersten 3 Kilometer hinter Velden sind ungewohnt flach und
asphaltiert. Nicht gerade meine Lieblingsterrain, aber gut als
"Abhärtungstraining", wenn ich mal wieder einen Stadtmarathon auf 42 Kilometer
Asphalt laufen muss. |
Ich verlasse Velden |
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Ich hole Läufer ein
Endlich zweigt der Weg wieder auf einen Naturweg ab und das
Profil wird auch gleich wieder gewellt.
Da vorne! Ich traue meinen Augen nicht, sind das nun nur Wanderer oder gar
Läufer?
In der Tat es sind zwei Läufer. Bei jedem Anstieg schließe ich weiter auf.
Schließlich stehen wir zu dritt vor einen Bach. Wollen wir weiterkommen, müssen wir
ihn queren!
Wie kommt man da mit trockenen Füßen rüber?
Ach, diese Frage stellt sich gar nicht, weil unsere Füße ohnehin schon
patschnass sind. Also einfach Augen zu und durch das kühle Nass durch! |
Bachquerung |
Landung auf den Hintern
Hinter dem Bach geht es bergauf. Ich ziehe zuerst an den
einen Läufer vorbei und ein Stück weiter hinten auch an den anderen. Viele
Läufer konnte ich heute nicht überholen. Daher genieße ich dieses aufbauende
Erlebnis.
Kurz dahinter geht es mal wieder steil bergab und ehe ich
mich versehe sitze ich auch schon auf meinen vier Buchstaben!
Uff, das hätte bös ausgehen können. Hier ist es verdammt rutschig! Mein linker
Arm tut weh. Er ist noch ganz, aber ich habe mir ihn leicht verstaucht.
Was bin
ich froh, als der Schmerz im Arm schnell wieder vergeht. Nochmal alles gut
gegangen! Bei den nächsten rutschigen Stellen muss ich besser vorbereitet sein.
Vielleicht entdecke ich ja unterwegs einen Stecken, der mir an solchen Stellen
mit seiner Stütze Stürze vermeiden hilft. |
Am Trattnigteich bei Goritschach. Kurz davor rutschte ich aus und setzte mich
ungewollt auf den Hintern |
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Steckensuche
Wir laufen durch viel Wald. Da muss doch wo ein passender
Stecken sein! Die Suche nach den richtigen Stecken beschäftigt mich nun die
nächsten Kilometer.
Dieser Stecken ist zu dick und zu schwer, jener wiederum
bricht schon bei der leichtesten Belastung auseinander. Hätte ich doch einen
meiner ultraleichten Teleskopstecken mitnehmen dürfen! Aber die waren ja nicht
erlaubt!
Die Steckensuche verläuft weiterhin ohne Erfolg.
Juhu, da ist einer, der passt! Aber er hängt an einem gefällten Baumstamm und
lässt sich nicht abbrechen. Meine Suche bleibt erfolglos.
Ein weiteres Marterl mit zwei hübschen Engeln lenkt mich von meiner Suche etwas
ab. Ich flehe die lieben Engeln an, wacht über mein Heil auf der schweren
Strecke und lasst mich den passenden Stecken finden! |
Nun geht es langsam aber sicher bergauf in Richtung höchsten Punkt der
Strecke auf den Pyramidenkogel |
Schutzengel kann ich speziell an den rutschigen Passagen gut gebrauchen |
Das Wunder vom Wörthersee
Die beiden Schutzengel erhören mein frommes Gebet. Da liegt
ein hübscher gerade gewachsener Stecken in der richtigen Länge am Wegesrand. Er
ist so dünn und leicht! Viel leichter als meine "ultraleichten" Teleskopstecken,
die im Auto liegen. Sicher bricht er schon bei der ersten Belastungsprobe
auseinander. Ich belaste in mit voller Brutalität, aber er gibt Dank der Kraft
der Engel kein Zoll nach. Wow, Danke ihr lieben Engel, dass ihr dieses Wunder am Wörthersee möglich gemacht
habt! |
Dieser Läufer kam mir gerade entgegen.. Er war schon auf dem Pyramidenkogel |
Pyramidenkogel und Ernüchterung
Wir laufen gerade den Pyramidenkogel auf einem breiten,
leicht zu laufenden Fahrweg hinauf. Es ist der höchste Punkt der Strecke.
Läufer vor mir kommen auf diesem Stichweg schon mir entgegen. Dies ist die
einzige Wendestrecke des Laufs. Sicher wird es oben noch steil und crossig und
beim Abstieg kann ich dann sicher meinen Stecken gut gebrauchen!
Ich frage einen der entgegenkommenden Läufer: "Du, wie sieht
der Weg weiter oben aus?" "Genauso wie hier!"
Wütend knall ich meinen Stecken zur Seite. Dich brauche ich nun doch nicht mehr!
Hab Dich umsonst herumgeschleppt! |
Der Berggipfel versteckt sich im Nebel |
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Gipfel und Turm kann man im Nebel kaum erkennen |
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