Letzte Kilometer
Mittlerweile regnet es wieder stark. Auch zieht immer wieder
mal Nebel auf. Die Strecke bleibt anspruchsvoll, gewellt, schön und
abwechslungsreich, wenngleich sie insgesamt am Südufer nicht mehr so schwierig
und gewellt wie am Nordufer ist.
Ich selbst fühle mich klasse und freue mich immer noch über jeden weiteren Anstieg.
Als
ich dann schon Kilometer 50 erblicke, mittlerweile habe ich noch ein paar
weitere Läufer überholt, bin ich traurig, dass in wenigen Kilometern schon
wieder alles vorbei sein soll. |
Auf uns warten nun die letzten Hügel der Strecke |
Spitnik Teiche
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Idylle am Teich
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Nur noch 7 Kilometer. Schade. Heute könnte ich trotz des Regens noch locker 20
km dranhängen |
Sollte schon November sein? |
Auf einen sehr rutschigen Weg geht es nun bergab. Mein heiliger Stecken
erfüllt dabei seine Dienste |
Unter uns schon Klagenfurt und das Ziel in Sichtweite |
Lauf ins Ziel
Es folgt noch einmal ein sehr rutschiger und schlammiger
Abschnitt, bei dem mir mein Stecken die nötige Sicherheit gibt. Dahinter treffe
ich auf die letzte Labestation. Ab hier soll es nun nicht mehr glatt werden.
Voller Dankbarkeit lege ich meine Stecken gut sichtbar zur Seite, vielleicht leistet er
ja noch einem Wanderer seine Dienste.
Selbst etwa gute 2 Kilometer vor dem Ziel geht es noch einmal
ein kleines Stück bergauf. Aber dann laufe ich bergab, passiere, mich
bekreuzigend, das letzte Marterl und die 55 Kilometermarke. Danach ist es nur
noch flach.
Bald folgt ein Smiley mit "Nur noch 1000 Meter". Nun kann es
nicht mehr weit bis ins Ziel sein! |
Erst hier bei Kilometer 55 haben wir alle Gegenanstiege hinter uns gelassen |
Völlig ungewohnt: Ein völlig flacher Weg auf den letzten 2 Kilometern |
Andrea läuft durch das Zieltor ... |
Im Ziel
Nach 9 Stunden und 16 Minuten Laufspaß passiere ich vor
Laufglück strahlend die Zielmatte. Passend zu meinem Laufglück hat sogar der
Regen etwas nachgelassen. So endet wieder ein schöner Lauftag, für dem auch
galt: "Der Weg ist das Ziel!" |
... und einige Minuten später nach 9 Stunden und 16 Minuten Laufspaß auch
ich. |
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Am liebsten würde ich den Boden küssen, wäre das nicht so unhygienisch |
Verschlammte Beine |
Siegerfoto für die Genussläufer |
Fazit
Es war für mich ein tolles Lauferlebnis. Die
Veranstalter kann ich nur loben, was sie hier auf die Beine gestellt haben.
Sicher kommen nächstes Jahr viele weitere Teilnehmer dazu, wenn sich erst einmal
so richtig herumgesprochen hat, was es in Österreichs Süden für einen schönen
Lauf gibt!
Gerne geselle ich mich 2011 mit dazu.
:-) Aber dann mal zur Abwechslung mit
viel, viel Sonnenschein! |
Fetzige Musik zum Abschluss auf der Party
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