Der Luzerner Lust-Lauf -
Ein Laufbericht von Birgit und Alexander Riedl
Luzern ist immer eine Reise wert, auch zum 5. Luzern-Marathon. Auf dem Weg zur
Startnummernausgabe können wir die schöne Stadt genießen. Die
Startnummernausgabe im Hotel Schweizerhof verläuft trotz Gedränge auf der
Marathonmesse zügig. Im Kleiderbeutel finden wir u.a. einen Startnummerngurt und
Massageöl zur Muskellockerung. Auch auf der ziemlich vollen Marathonmesse
herrscht hervorragende Stimmung.
Da wir vier Franken eine lange Anreise hatten, schlagen wir bei der Pa(s)tataparty
zu und freuen uns, dass die Pasta wirklich sehr gut schmeckt. |
Startnummernausgabe in fürstlichem Ambiente |
Blick von unserem Hotel in Horw auf den Vierwaldstättersee |
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Für den nächsten Tag ist gutes Laufwetter angesagt, und so wird es dann auch.
Kurz nach dem Frühstück grüßt schon der Hausberg Pilatus vom blauen Himmel.
Wegen der Straßensperrung fahren wir zeitig von unserem Hotel Sternen in Horw
zum Startgelände. Dort treffen wir Susanne, die heute mit Erwin laufen will.
Didi ist mit seinem Guide Martin verabredet und auch die beiden finden sich
problemlos. Da für uns alle erst um 9:15 Uhr der Startschuss fällt und es noch
ziemlich frisch ist, warten wir bis wenige Minuten vorher im Verkehrshaus.
Den eigentlichen Start, der in Blöcken organisiert ist, bekommen wir vom Ende
der Aufstellung gar nicht richtig mit: Irgendwann jubeln alle und es kommt ganz
langsam Bewegung in die Horden und wir trapsen mal mit. Mit Einzelläufern, mit
Bekannten, mit Laufgruppen, sogar ein Fastnachtsverein mit Fahnen ist dabei.
Untermalt wird der Lauf von vielen enthusiastischen Musikgruppen entlang der
Strecke. Alphörner, Sambatrommeln, Guggenmusik, Steelbands und noch viel mehr
ertönt beständig vom Streckenrand. Dazu anfeuernde Rufe der Zuschauer,
unterstützt von Kuhglocken, Tröten, Trillerpfeifen. Alle paar Kilometer erwarten
uns bestens ausgestattete Verpflegungsstationen: Wasser, zwei verschiedene
Isostar-Getränke, Müsliriegel, Bananen, teilweise Gelpäckchen, hinten wieder
Wasser und ganz hinten immer die leuchtend gelben Dräksäk.
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Morgengruß |
Susanne und Erwin werden den Marathon heute zusammen laufen |
Das Päckchen schnüren |
Sie fotografiert... |
...uns, das sind Alex, Didi, Erwin und Birgit |
Zum Start, den Guide von Didi suchen... |
...und problemlos finden |
Blick auf den Zieleinlauf |
Am Start |
War das schon der Startschuss? |
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Für das kleine Geschäft |
Idyllisch |
Die Fidelitas Lucernensis läuft mit |
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Und immer anfeuernde Musik |
Seitenwind |
Eine der beiden kleinen Steigungen |
Diese Jungs legten sich mächtig ins Zeug! |
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Nach Erklimmen zweier Anstiege verlassen wir das Stadtgebiet und laufen
Richtung Kastanienbaum entlang der Uferlinie, begleitet vom schweizerischen
Indian Summer mit all seiner Farbenpracht, die von der Sonne spektakulär
beleuchtet wird. Einfach ein Farbenrausch!
In Horw geht dann so richtig die Post ab! Angepeitscht durch tolles Publikum,
bestens ausgestattete Labestationen mit vielen freundlichen Helfern traben wir
durch eine Kleingartenanlage zurück Richtung Stadtgebiet. Danach kommt der
diesjährige einmalige Teil der Strecke: wir laufen unter die Erde durch einen
gerade fast fertiggestellten Eisenbahntunnel. Diese Jahr erst- und letztmals.
Begleitet von Alphornbläsern am Eingang – es hallt so schön –, Publikum im
Tunnel und einem Gebläse am Ausgang. Im Ziel fragen uns die Helfer nach unserer
Meinung zum Tunnelabschnitt und wir erfahren, dass die Rückmeldung sehr gemischt
ist.
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Glänzende Aussichten |
Schöner Blick auf Luzerns Hausberg, den Pilatus |
Charisse aus Malaysia |