Einfach nur herrlich! |
In Leipe kamen wir zur ersten der gut bestückten Verpflegungsstationen. Wasser,
Tee, Cola, Apfelschorle, Bananen, Schokoriegel und salzige Knabbereien standen
für uns bereit.
Kurz hinter Leipe bogen wir links ab und nun ging es über freies Feld. Weidende
Kühe, Schafe und Pferde fanden uns nur mäßig interessant, wir aber freuten uns
über die abwechslungsreiche Strecke.
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Nach der nächsten Verpflegungsstation ging es erst auf kleinen schmalen Pfaden
im Gänsemarsch zwischen Walkern weiter, danach wieder auf einem asphaltierten
Sträßchen. Es war gut zu laufen und Wasser, Wald und Felder waren immer um uns
herum.
Schnell kam die nächste Verpflegungsstelle in Sicht und ein neuer Bodenbelag kam
auf uns zu. Der war nun nicht wirklich gut zu laufen. Aber da ich sowieso gerade
ein kleines mentales Tief hatte, schaltete ich das Hirn ab, hielt die Augen auf
die nächsten Meter gerichtet und trabte einfach weiter. Ein Gelpäckchen holte
mich aber schnell wieder in positivere Gedanken, auch wenn sich dieser
Holperbelag endlos fortzusetzen schien.
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Hier war es landschaftlich nicht ganz so reizvoll |
Hier ist schon fast das Ende dieses Plattenbelags erreicht |
Auch das da zählt als Brücke |
Ein Stimmungsnest |
Das Schild für km 18 verleiht Flügel |
Kurz vor km 18, an einem kleinen flachen Brückchen, erscholl aus dem Nichts
plötzlich Jubel und Applaus. Eine Gruppe junger Leute saß am Ufer eines Fließes
und veranstaltete ein Picknick. Aufmunternde Rufe, gleich käme die
Wotschofska,
verliehen neue Kraft.
Und tatsächlich, gleich darauf konnten wir schon das Dach sehen und erreichten
dieses bekannte Gasthaus kurz darauf. Es gab wieder eine Verpflegungsstelle,
diesmal auch mit Schmalzbroten. Mein Mann war leider zu beschäftigt mit der
Verpflegung und hat vergessen zu fotografieren. Das Foto hier entstand einige
Tage später bei einer Radtour.
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Bei der Wotschofska ging es wieder in den Spreewald hinein und sofort ging es
mir wieder gut. Ich wollte „nach Hause“ und so wurden wir etwas schneller und
überholten etliche Walker. Die Umgebung machte den Kopf frei und wir genossen
die Ruhe, den wunderschönen Wald und das Wasser neben uns. Natürlich kamen jetzt
auch wieder die Brücken. Leider hatte ich da schon den zahlenmäßigen Überblick
verloren.
Die Brücken gingen jetzt schon in die Beine, aber so sehr viele können auf knapp
3 km ja gar nicht mehr kommen. Oder?
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Und wieder geht es eine Brücke hinauf... |
... und drüben wieder hinunter |
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Die nächste Brücke |