Bei km 15 laufen wir parallel mit den 10km LäuferInnen
Lecker, aber die Schalen ergaben einen rutschigen Untergrund
Auf der Krymskiybrücke
Eingang zum Gorki Park
Die zweite Wechselzone für die Staffeln
Es geht auf den Kreml zu
Der Große Kremlpalastes, daneben die Verkündigungskathedrale und die Michael
Kathedrale
Goldene Kuppeln
Die Basilius Kathedrale
Zuerst ging es auf der zweiten Pendelstrecke einen knappen Kilometer in Richtung
des Fernsehturms und nach einem weiteren Wendepunkt bergab, vorbei am
Ritz-Carlton Hotel, wo die Maybach Luxuslimousinen zur Abholung ihrer VIP Gäste
bereit standen, bis kurz vor den Roten Platz.Hier ging es rechts auf eine
weitere kurze Pendelstrecke Richtung Bibliothek bei km 32 und mit Blick auf die
200m entfernte Kremlmauer und des Hauptzugangs zur russischen Machtzentrale am
Troizkijturm. Am Bolshoi Theater war wieder richtig Stimmung bevor es nach einem
guten weiteren Kilometer wieder an die Moskwa ging, wo die letzte ca. 500m lange
Pendelstrecke gelaufen werden musste.
Verpflegungsstellen gab es mindestens alle 5km mit Wasser aus Pappbechern und
Bananenstückchen in der Schale (nicht so schön zu laufen auf den weggeworfenen
Dingern) und mit Orangen wirklich ausreichend bestückt. Hinzu kamen viele
Wasserschwämme und an zwei Stellen nach km 30 auch ausreichend Energygel. Die
Stände waren ausreichend auseinander gezogen, es gab kein Gedränge und die
HelferInnen waren klasse.
Auf der Pendelstrecke kurz nach km 21
Auf der Bolshoybücke; im Hintergrund das Kotelnicheskaya Apartmentgebäude
Es geht wieder bergan
Wasserschwämme gab es reichlich
Ein kleines Kloster
Wer sieht den Fernsehturm?
Am Zirkus
Schön restaurierte Straßenzüge
Immer wieder Musik am Straßenrand
Es gab immer wieder Schatten
Es geht auf den Roten Platz zu
Wendepunkt einer Pendelstrecke an der Bibliothek
Stimmung
Am Bolschoi Theater
In dem Kaufhaus links gibt es nur Waren für Kinder
Kleine ruhige Ecken
Wendepunkt an der Moskwa
Zeitnahmen alle 5km, die in der Ergebnisliste gezeigt wurden
Wieder kurz vor dem Kreml
Roter Platz und Basilius Kathedrale
An der Kremlmauer entlang ging es zur imposanten Christi-Erlöser-Kathedrale
begleitet von den vielen Touristenschiffen auf der Moskwa. Nach Passieren des
monströsen Peter des Großen Denkmals bei km38 ging es bis zum Ziel im
Olympiapark immer an der Moskwa entlang. Links auf dem Sperlingsberg konnte man
kurz eine weitere der neoklassizistischen Sieben Schwestern, das
Universitätsgebäude, gebaut 1947 zur 800 Jahrfeier Moskaus, mit 240m Höhe ein
kolossales Gebäude!
Nach einem „Boxenstopp“, was mir noch nie passiert war, und einem
Batteriewechsel an meiner Kamera kurz vor dem Ziel kam ich in 4.25h im Ziel an.
Vor mir schafften dies АРТЕМ АЛЕКСЕЕВ in 2.14,15 und bei den Damen САРДАНА
ТРОФИМОВА in 2.30,29. Insgesamt erreichten 7.743 Marathonis das Ziel innerhalb
von 6.15 Stunden.
Nach dem Zieleinlauf erhielten wir eine schöne Medaille, Wasser, einen Apfel und
Banane, eine Aluwärmefolie und, wie bereits bei der Abholung der
Startunterlagen, alkoholfreies Heineken Bier soviel man wollte. Zu guter Letzt
konnte man sich noch ein warmes Buchweizengericht mit Brot und Tee abgreifen und
zwar soviel man wollte. Auf die kostenlose Massage hatte ich wegen der langen
Warteschlange verzichtet.
An der Kremlmauer
Tschüss Kreml
Eine Straßenblockade aus Sicherheitsgründen
Die Christi-Erlöser-Kathedrale
Fans am Denkmal für Peter den Großen
Ganz schön bombastisch
Die letzten Kilometer zum Ziel, immer an der Moskwa entlang
Das Olympiastadion kommt in Sichtweite
Das Ziel auch
Fast geschafft
Geschafft!
Mein Resümee:
Für ein Startgeld von ca. 30€ bis ca. 60€, je nach Anmeldezeitpunkt, wurde ein
sehr gut organisierter Marathon angeboten. Die Pasta Party war wohl etwas
enttäuschend, dafür war die Streckenverpflegung und auch im Ziel ohne Fehl und
Tadel. Der Start-/Zielbereich war sehr gut organisiert und dank vieler
Sponsorenzelte mit verschiedensten Sitzgelegenheiten und dem traumhaften Wetter
ergaben eine sehr entspannte Atmosphäre.
Die Marathonstrecke war vorbildlich abgesichert und völlig verkehrsfrei. Dafür
sorgten Polizisten, die ca. alle 80m auf beiden Seiten der gesamten Strecke
verteilt standen. Einmündende Straßen waren mit LKWs der Stadtwerke abgesichert,
um ein Attentat wie z.B. in Barcelona zu vermeiden.
Jeder Kilometer war eindeutig markiert und Brems- und Zugläufer halfen den
Marathonis, ihre Ziele zu erreichen. Die Streckenwahl war sehr aufwändig gewählt
und erlaubte den Protagonisten die allermeisten Sehenswürdigkeiten der 10
Millionenmetropole zu erlaufen – ganz große Klasse! Die Stimmung an der Strecke
war dank vieler Stimmungsnester sehr gut und die HelferInnen machten einen sehr
guten Job.
Der Internetauftritt ist gut, die Ergebnisliste mit vielen Zwischenzeiten sehr
ausführlich. Leider ist ein Zertifikatsausdruck nicht vorgesehen. Die
Zielschlusszeit von 6.15 Stunden ist für die Strecke mit gefühlten ca. 100
Höhenmetern großzügig bemessen.
Wer einen sehr schönen Citymarathon in einem noch vielen Deutschen unbekannten
Land kennenlernen möchte, dem sei die Reise sehr empfohlen.Allerdings sollte man
den Marathon mit dem Kennenlernen der zwei Weltstädte St. Petersburg und Moskau
verbinden.
Wir hatten in Russland keinerlei Schwierigkeiten, alle Transporte waren
überpünktlich, alles war sehr sauber und man fühlte sich völlig sicher. Die
Menschen waren sehr freundlich und das Reisen war relativ preiswert. Mein
Verständnis für Russland hatte sich in dieser einen Woche absolut positiv
verändert. Ein Lauffreund schrieb in Facebook: „I wanted to hate it (Russia),
but I loved it!“
Links
Jetzt bekam ich den Lohn des Genusslaufes
Die Alufolie war sinnvoll
Freibier, aber alkoholfrei!
Schlange vor den Massagebänken
Das inkludierte warme Essen war lecker
Siegerehrung der Staffeln
Relaxte Stimmung nach dem Lauf
Die Ausbeute |