Wendepunkt
Jetzt rechts auf die 10km lange Pendelstrecke
Schöne Stimmung
Es geht unten am Strelasund nach rechts weiter
Im Hintergrund Stralsund
Links das Wasser und der Wind, rechts weite Felder
Es geht dahin
Direkt am Sund
An der Verpflegungstelle, wo die Strecke nach Osten Richtung Rambin abknickte,
kam mir mein Frühstücksfreund erfreulich frisch entgegen. Ich hatte keinen
Zweifel, dass Daniel gewinnen würde.
Mit Rückenwind ging es wieder auf Platte und Pflaster vorbei an riesigen Feldern
und durch ein Wäldchen zum Wendepunkt in Rambin. Das Laufen war etwas zäh, es
gab etwas eintönige lange gerade Passagen. Für Kurzweil sorgten hier die
entgegenkommenden Protagonisten. Stimmung war nur ganz vereinzelt an der
Strecke, diese Anfeuerungen waren aber sehr motivierend.
Am Ende der 20 km langen Pendelstrecke ging es wieder durch Altefähr zurück
Richtung Stralsund. Allerdings nicht wieder über die Rügenbrücke. Hier starteten
kurz nach meinem Passieren die 6km LäuferInnen. Wir liefen parallel zur
Rügenbrücke auf dem Rügendamm auf dem Radweg und quer über die 1km lange Insel
Dänholm zurück auf das Festland nach Stralsund. Nach dem Damm führte uns der
letzte gute Kilometer wieder am Hafen entlang zum Ziel vor dem Ozeaneum mit
Blick auf die Gorch Fock I. Eine schöne Stimmung zum Abschluss eines schönen
Laufes, auch deswegen, da mit mir die ersten Läufer des 6km das Ziel erreichten.
Im Ziel gab es eine Medaille, allerdings dieselbe für alle Laufstrecken. Die
Verpflegung war auch für die weiter hinten einlaufenden Marathonis immer noch
ausreichend vorhanden. Es gab Wasser, Cola, Tee, Riegel und Obst. Massagen
wurden auch angeboten, zu den Duschen im entfernteren Gymnasium gab es einen
Pendelbus – ich hatte ja mein Wohnmobil. Teilnahmeurkunden konnte man sich
direkt im Anschluss ohne viel Warterei abholen.
Vor mir im Ziel Daniel Friebel in 2.49,48 und Sandra Petersohn als insgesamt
Vierte in 3.23,15.
Alle weiteren Ergebnisse
findet Ihr hier .
Der Führende kommt entgegen
Wieder auf Platte
Halbmarathon geschafft
Und immer weiter geradeaus
In Breesen geht es durch ein Wäldchen
Und weiter geradeaus
Gleich am Wendepunkt
Am zweiten Wendepunkt
Auf gleichem Weg zurück
Am Sund war es toll
Der Himmel blieb fast immer bedeckt
Zurück in Altefähr
Gleich kommt der Rügendamm
Auf dem Damm parallel zur Rügenbrücke
Insel Dänholm
Die beiden liefen gemeinsam ihren ersten Marathon
Die Hebebrücke
Die letzte Verpflegung 2km vor dem Ziel
Kurz vor dem Ziel
Fast geschafft
Geschafft
Mein Resümee:
Für ein Startgeld von 25 bis 35€ je nach Anmeldezeitpunkt wurde ein sehr gut
organisierter Marathon mit Pasta Party, Massage und Duschen angeboten. Ein
FunktionsPoloshirt gab es für 10€ zu kaufen. Die Streckenverpflegung und im Ziel
war absolut ausreichend und besser als bei manch teurerem Lauf.
Leider waren die ersten 10km nicht mit Kilometerangaben markiert. Dafür
entschädigten die verschiedenen Laufuntergründe und die streckenweise sehr
schöne Landschaft sowie die nur einmal im Jahr zu belaufende Rügenbrücke.
Der Internetauftritt ist okay, die aussagekräftige Ergebnisliste wurde am selben
Tag noch veröffentlicht. Später gab es sogar ein Video vom eigenen Zieleinlauf!
Die Zielschlusszeit von 5,5 Stunden war angemessen, eine persönliche Bestzeit
würde ich auf diesem Kurs nicht erwarten.
Eine Reise in unseren hohen Norden nach Stralsund bzw. der ehemals südlichsten
Stadt Schwedens ist auf alle Fälle eine Reise wert. Für alle Familienmitglieder
gibt es ein passendes Laufangebot und neben der Kultur ist sicherlich auch das
Deutsche Meeresmuseum Ozeaneum ein Highlight.
Links
Sehr gute Zielverpflegung
Oder?
Die Ausbeute |