6. Doha, Katar Marathon am 12. Januar 2018 -
Bildbericht von Jürgen Sinthofen
Der Start und das Ziel liegen für Marathon, 21 km, 10, 5, 3 und 1 km am Museum für
islamische Kunst. Die Startnummern mit Chip konnten vor dem Lauf am Start
abgeholt werden. Die Marathonroute führte für uns ca. 140 Marathonis entlang der
sehr schönen Corniche von Doha immer am Wasser entlang bis zum Wendepunkt bei km
5,25 am Sheraton Hotel in „Downtown“ mit seinen imposanten Hochhäusern. Der
Start war um 6.30 Uhr bei Sonnenaufgang für die vier Runden. Es gab kaum
Stimmung an der topfebenen, vollständig asphaltierten Strecke ohne
Kilometer-Markierung, aber durch die vielen Rahmenwettbewerbe und der
Wendepunktstrecke war immer was los. Die Veranstaltung ist somit
bestzeitentauglich!
Startnummernausgabe direkt vor dem Start
Kleiderbeutelabgabe – im Hintergrund das Museum für islamische Kunst und die
Skyline von „Downtown“
Kurz vor dem Start
Die Strecke
Start
Das Museum für islamische Kunst in der Morgensonne
Downtown, ganz rechts das Sheraton Hotel (Wendepunkt)
Das Parlament
Die Halbmarathon Elite mit Pfeiffer und Gabius kommen entgegen
Imposante Skyline
Eine von 4 Verpflegungsstationen
Wendepunkt
Dank des leichten Windes war die Luft bei ca. 23°C nicht ganz so staubig,
Verpflegung gab es alle 2 km mit unreifen ganzen Bananen, Wasser und Iso. Allerdings
ging das Wasser bei der mittleren Verpflegung in der 3. Runde aus. Die bezahlten
Helfer versprühten keinen besonderen Enthusiasmus.
Es geht auf der Pendelstrecke zurück
Der zweite Wendepunkt
Es geht auch ruhiger
Die Aussichten sind immer wieder phantastisch
Der Marathonsieger auf seinen letzten Metern (Nr. 140)
Es wird ruhiger auf der Strecke, nachdem wir Marathonis alleine unterwegs sind
Fast geschafft
Geschafft
Im Ziel waren keine Medaillen mehr da und die Funktions-T-Shirts in meiner Größe
vergriffen. Nachsendung wurde aber versprochen.
Die Siegerehrung war fad und ging unter. Als Zielverpflegung gab es nur Wasser und
eine gute Lunchbox mit Sandwich, Apfel, O-Saft und Feigenenergieriegel. Die
Sieger Chebii Collins Kiptarus in 2.16, 22 und Nancy Joanne Rotich in 2.46,24
stammen beide aus Kenia. Alle weiteren
Ergebnisse findet ihr hier .
Zum Halbmarathon waren u.a. Mo Farrah gemeldet (ist aber verletzungsbedingt nur
3 km mit den Kindern gelaufen), Hendrik Pfeiffer (1.04h) und Arne Gabius (DNF).
Leckere Lunchbox im Ziel
Die Ausbeute, aber keine Medaille mehr – die soll nachgeschickt werden
Mein Resümee:
Für ein recht hohes Startgeld von knapp 60 Euro wurde eine sehr schöne
Laufstrecke mit allen für einen Lauf wichtigen Attribute angeboten, allerdings
ohne Herz und Atmosphäre. Keine Massage, keine Pastaparty, evtl. erhalten wir
Medaille und T-Shirt noch nachgeschickt?
Die Zielschlusszeit von 5 Stunden wurde weit über 1 Stunde überschritten. Schade
für Marathonis, die sich den Lauf bei einer Zielschlusszeit von 6 Stunden
sicherlich überlegt hätten.
Die Homepage wird traditionell für das folgende Jahr relativ spät geschaltet,
ist dafür aber recht aussagekräftig. Die Ergebnisliste ohne Zwischenzeiten ist
spärlich, ein Finisherzertifikat kann ausgedruckt werden.
Links
|