Der erste Marathon von Marathon nach Athen im Jahr 490 v. Chr
Pheidippides, ein junger athenischer Bote, eilte erschöpft
über das Schlachtfeld von Marathon. Die Schlacht war geschlagen, die Perser
besiegt, und nun lag es an ihm, die frohe Botschaft nach Athen zu bringen. Er
spürte den Puls des Sieges in seinen Adern und wusste, dass sein Lauf von
entscheidender Bedeutung war.
Die Sonne stand hoch am Himmel, als Pheidippides seine müden Beine in Bewegung
setzte. Sein Atem war schwer, sein Herz pochte wild in seiner Brust. Mit jedem
Schritt spürte er die Anstrengung, aber seine Entschlossenheit ließ ihn
weiterlaufen.
Pheidippides läuft nach der Schlacht von Marathon von Marathon nach Athen
(von KI DALL-E erzeugtes Bild)
Er rannte entlang der staubigen Wege und überquerte die
Hügel, während der Wind seine Kleidung und das Haar im Nacken wehen ließ.
Pheidippides ließ die Opfergaben der Perser hinter sich und setzte seinen Lauf
unbeirrt fort.
Auf seinem Weg nach Athen traf er auf Bauern, die auf ihren Feldern arbeiteten,
und er rief ihnen die Nachricht des Sieges zu. "Wir haben gewonnen! Die Perser
sind geschlagen!", rief er ihnen zu, bevor er mit schnellen Schritten
weiterlief.
Die Hitze des Tages nahm zu, aber Pheidippides ließ sich nicht entmutigen. Sein
Geist war erfüllt von der Bedeutung seiner Mission. Er dachte an die tapferen
athenischen Krieger, die in der Schlacht ihr Bestes gegeben hatten. Ihr Mut und
ihre Entschlossenheit trieben ihn an, trotz der körperlichen Erschöpfung
weiterzulaufen.
Pheidippides läuft nach der Schlacht von Marathon von Marathon nach Athen
(von KI DALL-E erzeugtes Bild). :-) Man beachte die Startnummer!
Schließlich kam er in die Nähe von Athen. Er konnte die
Mauern der Stadt bereits in der Ferne sehen. Sein Herzschlag beschleunigte sich,
als er die letzten Kilometer in Angriff nahm. Er wusste, dass die Menschen in
Athen auf die Nachricht des Ausgangs der Schlacht warteten und dass er die
Hoffnungen und Ängste einer ganzen Stadt auf seinen Schultern trug.
Als Pheidippides schließlich die Tore von Athen erreichte, war seine Kraft fast
aufgebraucht. Doch er bündelte seine letzten Reserven und rannte durch die
Straßen, vorbei an aufgeregten Menschen, die auf ihn warteten. Sein Gesicht war
von Schweiß durchtränkt, seine Beine zitterten, aber er ließ sich nicht
aufhalten.
Schließlich erreichte er das Regierungsgebäude und trat vor die versammelten
Stadtoberhäupter. Mit letzter Kraft rief er aus: "Wir haben gesiegt! Die Perser
sind besiegt! Athens Freiheit ist gerettet!"
Mit diesen Worten brach Pheidippides zusammen, erschöpft von der Anstrengung des
Marathons. Doch sein Auftrag war erfüllt. Die Botschaft war überbracht, und das
Volk von Athen jubelte.
Die Geschichte von Pheidippides' heldenhaftem Lauf würde sich in den kommenden
Jahren verbreiten. Der Begriff "Marathon" würde für immer mit dieser epischen
Tat verbunden sein, und die Menschen würden sich an Pheidippides erinnern, den
tapferen Boten, der die Nachricht des Sieges nach Athen brachte.
Links
Pheidippide der erste Marathonläufer und zudem auch noch Spartathlonläufer bei
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