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Bericht vom Liechtenstein
- Marathon am 16.6.2007 von Klaus Sobirey

Teil 2

Laufen von seiner schönsten Seite -  der LGT Alpin Marathon 2007 durch die Bergwelt Liechtensteins

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Liechtenstein - Marathon 2007

Vierbeiniger Zuschauer beim Liechtenstein Marathon 2007

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Eine erste Unterbrechung des mehr oder weniger dynamischen Laufschritts erleben die meisten Läufer bei km 19. Hier wird der Weg so steil, dass sich die große Mehrheit für einen kräfteschonenderen schnellen Gang entscheidet. Aber die nächste Verpflegungsstation bei km 20 ist nicht weit und wird besonders dankbar für eine kurze Verschnaufpause genutzt.

Apropos Verpflegung: Die alle fünf Kilometer auch in unwegsamem Gelände positionierten Verpflegungsstationen sind eines der vielen Qualitätsmerkmale dieses Laufs. Reichhaltig und übersichtlich angeordnet ist das Angebot. Die Ausgabetische sind so weit auseinander gestellt, dass Behinderungen durch Pulkbildung so gut wie ausgeschlossen sind. Geboten und von zahlreichen engagierten Helfern ausgegeben werden neben Wasser und verschiedenen (!) Iso-Getränken an einigen Stationen auch Cola und Energy-Gels, als feste Verpflegung Bananen, Orangen, diverse Energie-Riegel und Brotstücke. Hinzu kommen einige zusätzliche Wasserstationen. Besonders nett: Immer wieder bieten unterwegs Kinder den Läufern Traubenzucker an.

Liechtenstein - Marathon 2007

Das Rheintal liegt nun immer weiter uns

Fast exakt mit der Halbmarathondistanz ist bei km 21 der erste Kulminationspunkt, die Silumer Höhe in 1.670 üNN, geschafft. Ein letzter großartiger Panoramablick ins Rheintal zum Abschied – dann geht es über steile Bergpfade jenseits der Passhöhe hinab ins stille Saminatal. Eindrucksvoll hebt sich vor meinen Augen der sonnendurchflutete, leuchtendgrüne Talgrund von den dahinter im Wolkenschatten düster aufsteigenden Bergen ab. 350 HM verlieren wir auf den nächsten Kilometern. Dass das Bergablaufen die Beinmuskulatur ganz besonders belastet, merke ich schnell bei den wenigen bergan führenden Abschnitten.

Über den rauschenden Bergbach Samina hinweg erreichen wir bei km 24 die andere Talseite und folgen auf den nächsten Kilometern dem Saminatal gen Norden.
 

Liechtenstein - Marathon 2007

Blick von der Silumer Höhe ins 1000 Meter tiefer gelegene Rheintal

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Stausee bei Steg

Überrascht stelle ich fest, bei km 25 inmitten der Bergeinsamkeit ein relativ großes Zuschauerfeld entlang des Laufpfades vorzufinden. Des Rätsels Lösung: Die Straße nach Malbun führt in unmittelbarer Nähe vorbei und ermöglicht so ein bequemes Erreichen dieses Punktes. Nur wenige hundert Meter weiter in Steg erwartet uns dann noch größerer Trubel, was aber kein Wunder ist: Hier endet der Lauf für die Halbmarathon-PLUS-Läufer. Mit Überlaufen der Zeitmatten wird auch die Zwischenzeit der Marathonis erfasst.

Einmal mehr kann ich feststellen, dass das Schweizer Publikum mit das beste ist, das ich kenne. Auch wenn bei einem Berglauf naturgemäß der Andrang nicht mit einem Stadtlauf konkurrieren kann: Diejenigen, die da sind, feuern mit viel Emotion, persönlichem Einsatz (Spezialität: Kuhglocken) und sichtlichem Spaß alle Vorbeilaufenden an und vermitteln jedem Läufer ein positives und motivierendes Gefühl.

Liechtenstein - Marathon 2007

Zuschauerandrang bei KM 25. Kurz dahinter wird eine Zwischenzeit genommen

Hinter Steg wird es schnell wieder einsam. Der Läufertross hat sich mittlerweile so weit auseinandergezogen, dass es mir an manchen Stellen so vorkommt, als sei ich alleine unterwegs. In moderatem Auf und Ab geht es auf einem Forst- und Wanderweg hoch über dem Saminatal entlang. Ein toller Blick auf die weit über 2000 Meter aufragenden Gipfel der Bergkette jenseits des Tales begleitet uns. Ein paar Kilometer weiter zweigen wir ins seitlich einmündende Valorschtal ab und nähern uns wieder den Almen in der Talsohle. Zahlreiche Kühe, die hier ein wohl glückliches Dasein fristen dürfen, beäugen das ungewohnte Treiben durchaus interessiert und in aller Ruhe und lassen sich auch dann nicht irritieren, wenn sich unsere Wege direkt kreuzen.

Liechtenstein - Marathon 2007

Auf dem Weg durchs Saminatal

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Im Valorschtal

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Begnung mit "Einheimischen" im Valorschtal

Der km 32 markiert das Ende des vergleichsweise gemütlichen Dahintrabens. Der breite Naturweg mutiert zum schmalen Gebirgspfad, der sich über Stock und Stein in kleinen, verwinkelten Windungen steil nach oben schraubt. An Überholen denkt hier niemand mehr und gleich einer Ameisenstraße trottet die keuchende Läuferschlange einer nach dem anderen gleichmäßig dahin. Entschädigt werden wir durch die uns umgebende urwüchsige, ungerührte Natur.

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Mühsamer Aufstieg zum Sass Fürkle

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