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Interview mit Portrait Thomas Rohregger
Interview geführt von: Mag. Gabriele Grießenböck am
17.07.07
Steckbrief:
Geboren am: 23.12.1982
Sternzeichen: Steinbock
Wohnort: Kramsach
Familienstand: ledig
Hobbys: Snowboarden, Eishockey, Wandern, Fußball, in der Brandenberger
Ache schwimmen.
Lieblingsfilm: Braveheart mit Mel Gibson
Lieblingsbuch: Andreas Hofer der Freiheitskampf
Lieblingsessen: italienisch
Traumurlaub: Amazonasdurchquerung mit Tramperrucksack – kein
Pauschalurlaub
Vorbild: mein Vater
Nächstes Ziel: Tour de France, Giro d´ Italia und nächstes Olympische
Spiele in Peking.
Training: pro Jahr 34.000 KM |
Interview:
Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis der Österreich-Rundfahrt?
Ja, ich bin sehr zufrieden. Vor der Rundfahrt habe ich mich unter den Besten 5
gesehen und bin natürlich jetzt um so zufriedener mit dem 2ten Platz in der
Gesamtwertung. Devolder ist ein Weltklassefahrer und hat bereits ausgezeichnete
Erfolge hinter sich. Ich habe 5 Tage lang das Gelbe Trikot gehabt und bin
wirklich sehr stolz auf mich. Ein „come back“ gibt’s auf alle Fälle nächstes
Jahr.
War vor der Österreich-Rundfahrt schon klar, wer Teamcaptain ist?
Wir haben gesagt, das das Kitzbüheler Horn das entscheidende Kriterium dafür
ist, wer Teamcaptain wird. Und daran habe ich mich auch gehalten. Diese
Streitereien sind einfach überflüssig, da man sich selbst nur schwächt.
Pfannberger war eben frustriert. Ich vergleiche das irgendwie mit einem kleinen
Kind, das keinen Lutscher bekommt – das gelbe Trikot war eben sein Lutscher, das
er nicht bekommen hat.
Ihr nächstes großes Rennen wird die Deutschland-Tour 2007. Welche Chancen
rechnen Sie Sich dafür aus?
Die Deutschland-Tour ist nach der Tour de France und dem Giro d´ Italia das
bekannteste und medienwirksamste Rennen Europas. Hier können wir uns richtig gut
präsentieren, da es ein Protorennen der höchsten Kategorie ist. Ich werde mich
auf die einzelnen Etappen – wie den Rettenbach Ferner spezialisieren. Dieser
Berg ist sehr schwer zu fahren und von der Herausforderung ähnlich dem des
Kitzbüheler Horns. Ich rechne mit dem Sieg auf dieser Etappe.
Freuen Sie Sich schon darauf, bei einem derart großen Rennen auch durch die
Heimat zufahren?
Ich bin sehr motiviert, da die Deutschland-Tour eben auch durch Tirol führt und
ich in meiner Region nahezu jedes Schlagloch kenne – die haben fast schon Namen
bei mir. Außerdem ist es ein tolles Gefühl, wenn die Leute deinen Namen rufen
und ich dazu noch jede Menge Leute kenne. Deshalb freue ich mich schon besonders
auf die Sprintwertung in Kundl in meiner Heimatregion Alpbachtal Seenland.
Wie bereiten Sie Sich auf extreme Hitze vor, wie sie derzeit in Tirol
herrscht?
Ich bin eigentlich ein absoluter Hitzefahrer – je heißer, desto besser. Bei der
Österreich-Rundfahrt hatte ich da schon eher meine Probleme, da es kalt und nass
war. Aber hier abreite ich sehr gut mit meinen Betreuern und Masseuren zusammen.
Bei so viel Sport – haben Sie da noch Zeit für Privates?
Ja, darauf lege ich sehr viel Wert. Ich habe in der Region sehr viele Freunde –
quasi Sandkastenfreunde. Gute Freunde sind eines vom Wichtigsten. Ich bin schon
sehr viel herumgekommen, aber nirgends ist die Lebensqualität so hoch, wie hier
in der Region Alpbachtal Seenland. Jeder kennt jeden und ich habe meine
Trainingsberge wie den Reither Kogel direkt vor der Haustüre. Neben meinem Sport
brauche ich auch den geistigen Ausgleich – ich studiere nebenher noch
Wirtschaftsrecht in Innsbruck und bin dort in der Halbzeit. Das wichtigste beim
Sport ist für mich der Spaß, wenn der fehlt, dann wird auch das Radfahren
uninteressant. Ich habe aber noch vollen Spaß und solange das so ist, werde ich
mich auch noch voll hinein hängen.
Danke für das Interview
Information:
Mag. Gabriele Grießenböck, Presse/PR
Alpbachtal Seenland Tourismus
Zentrum 1, A - 6233 Kramsach/Tirol/Austria
Tel.: +43 (0) 5336 600 610
Fax: +43 (0) 5336 600 698
E-Mail
an Gabriele Grießenböck -
http://www.alpbachtal.at
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