Home-Laufband: Alternative zu Fitness-Studio und
schlechter Witterung
Laufen ist eine Outdoor-Sportart, keine Frage. Doch
es gibt Gründe, sich ein Laufband in die eigene Wohnung zu stellen. Bei
Regen, Kälte sowie schneeglatten Straßen sinkt die Freude am Laufen an
der frischen Luft. Auch für das Aufwärmen vor den sportlichen
Outdoor-Aktivitäten gibt es Laufbänder. Und sie dienen zudem einem
speziellen Intervalltraining,
bei dem verschiedene Parameter wie Tempo, Herzfrequenz und das
Verhältnis von Laufstrecke und Zeit individuell eingestellt und
dokumentiert werden.
Display eine Laufbandes mit möglichen Trainingseinheiten (Bildquelle)
Wofür und wie viel Platz?
Die Fülle an Laufbändern ist fast unübersehbar. Einen
guten Überblick über die verschiedenen Laufbandarten sowie Tipps zu
zahlreichen Laufbandthemen gibt es auf
laufband.org. Wer sich eines zulegt,
beantwortet sich zuvor die Fragen, für welchen Zweck es benötigt wird
und wo im Haus wie viel Platz dafür zur Verfügung steht.
Eine kurze Übersicht sieht so aus:
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elektrische Laufbänder
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mechanische Laufbänder
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klappbare, platzsparende Laufbänder
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nicht klappbare Laufbänder mit größerem
Stellflächenbedarf
-
Laufbänder mit und ohne Steigung
-
neue oder gebrauchte Laufbänder.
Elektrisch oder mechanisch?
Der wichtigste Unterschied existiert zwischen einem
mechanischen und einem elektrischen Laufband. Auf welche Variante die
Wahl fällt, hängt auch davon ab, für welche Zwecke das Gerät zum Einsatz
kommt. Das mechanische Laufband bringt und hält nur die Muskelkraft in
Bewegung. Die einzige Einstellmöglichkeit für verschiedene
Belastungsintensitäten ist das Laufband selbst. In der mechanischen
Variante ist es daher gut geeignet für den Aufbau der Beinmuskulatur.
Dabei allerdings muss sich der Sportler ständig am Handlauf festhalten -
andernfalls kommt nicht der nötige Druck auf das mechanische Laufband.
Es eignet sich daher auch für Menschen, die nur gehen, langsam Joggen
oder Nordic Walking betreiben.
Das elektrische Laufband - es sollte mindestens zwei PS Dauerleistung
aufweisen - ermöglicht das freie Schwingen der Arme bei der Nutzung. Es
verfügt zudem über verschiedene Programme, die sich einfach einstellen
lassen. Das elektrische Laufband ist die richtige Wahl für Sportler, die
regelmäßig lange Strecken, hohe Geschwindigkeiten oder spezielle
Intervalle laufen.
Wie sieht ein Intervalltraining aus?
Unter einem Intervalltraining versteht die
Sportwissenschaft ganz allgemein einen Wechsel der Belastungen von hoher
Intensität und Erholungsphasen - ohne dass dabei die
Leistungsanforderung vollständig wegfällt. Ein etwa 30-minütiges
Intervalltraining auf dem Laufband dient nicht nur der Kondition,
sondern auch der Gewichtsreduzierung. Folgender Ablauf ist denkbar: Der
Erwärmungsphase im Schritttempo von fünf Minuten folgt eine Belastung
von zehn Minuten bei einem Tempo von cirka zwölf Kilometern pro Stunde
(Km/H). Zwei Minuten im Schritttempo einschließlich Trinkpause schließen
sich an, bevor es noch einmal zehn Minuten lang in die volle Belastung
geht. Danach verlangsamt sich das Tempo für zwei Minuten und geht in den
zwei Schlussminuten in ein lockeres Jogging über. Damit klingt diese
Trainingseinheit dann aus. |