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laufspass.com -  Graubünden Marathon am 28.6.2003 - Bericht von Thomas Schmidtkonz
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Graubünden Marathon am 28.6.2003 - Bericht von Thomas Schmidtkonz

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Auf der CD sind weitere Bilder enthalten und das Format ist deutlich größer!
Weitere Infos bitte per E-Mail anfordern. / Infos zu AGB / Widerrufsrecht usw.

 

So der Veranstalter:
" Der Lauf über die 42,195 km weist mehr Höhenmeter auf als alle andern Veranstaltungen über die klassische Distanz. Daher kommt auch das Prädikat: «härtester Marathon der Welt».
Insgesamt sind bis zum Ziel, dem Gipfel des markanten Parpaner Rothorns, 2727 Höhenmeter zu bewältigen - mehr als an all den andern Klassikern über diese Distanz. Und es gilt nicht nur zu steigen, denn unterwegs geht es auch 452 m hinunter. "

Dazu kam aber nicht nur ein Härtetest an die eigenen physischen Grenzen sondern ein Lauf durch alle möglichen Klimazonen und Landschaften und den drei Jahreszeiten Sommer, Frühling und ewigen Winter.

Wir starteten in der schönen alten Stadt Chur, durchliefen schöne Flusslandschaften, passierten romantische Alpendörfer, querten herrliche Alpenwiesen, ließen einen kristallklaren See neben uns liegen bis wir schließlich in hochalpinen Regionen durch Steinwüsten dem ewigen Fels und Eis entgegen strebten.

Kaum ein Marathon dürfte daher so vielseitig wie dieser sein.

Aber wie erging es mir dabei?

Ich wollte von Anfang an diesen Lauf gemächlich angehen, da ich für diesen Bericht viele schöne Fotos schießen wollte. Außerdem nahm ich meinen Laufrucksack um meinen klobigen Foto-Apparat und etwas Kleidung gut transportieren zu können.
So stand nicht meine Endzeit im Vordergrund sondern das Erlebnis an sich ...

Inhalt

Der Tag zuvor Vor dem Start Bis Lenzerheide Runde um Sporz
Zur Mittelstation Dem Himmel entgegen Nachlese Informationen

Zum großen Bildbericht

 

Der Tag zuvor

Ich quartiere mich am Campingplatz in Chur ein, wo ich auch prompt zwei nette Mitstreiter kennen lerne.
Dies sind Hans Schweitzer und Arno Ripper von der LG Odenwald, die das Ereignis als Trainingslauf für den Swiss Alpine K78 ansehen. Dafür, dass es nur ein Trainingslauf sein soll, werden sie beide später aber verdammt gut abschneiden. Hans wird sogar 22. in der Gesamtwertung.

In Lenzerheide, das von Chur gute 15 km entfernt liegt, hole ich im Fremdenverkehrsbüro die Startunterlagen ab.
Wir erhalten dabei ein schönes Funktions - T- Shirt von Odlo.

Dann will ich noch zur Nudelparty am Sportplatz. Da ist aber noch alles im Aufbau begriffen.
Was ist los?
Ich gucke noch mal auf den Gutschein und stelle belustigt fest, dass es die Nudeln erst morgen gibt.
 

Ängstlich gucke ich zum Rothorngipfel hoch.
Was da sollen wir hoch?

Das Paparner Rothorn von Lenzerheide aus gesehen

Der große Tag - Vor dem Start

Ich wandere gute 2 km vom Campingplatz zur Stadthalle wo der Startschuss fallen soll.
 

Einige Minuten vor dem Start stellen wir uns hinter der Startlinie auf. Ein bekannter Bergsteiger seilt sich dabei von der Seilbahn ab, die direkt über der Startlinie einen Halt gemacht hat.
Da es etwas dauert bis es so weit ist, muss der Arme ziemlich lang am Seil hängen bleiben. Er vertreibt sich die Zeit damit, auf uns aus Spaß mit der Pistole zu zielen.

Endlich fällt der Schuss, der kaum zu hören ist und die Läuferlawine setzt sich in Gang...

Ein Bergsteiger seilt sich ab und gibt den Startschuss

Auf dem Weg nach Lenzerheide

Wir laufen los. Ich starte gleich ganz hinten um keinen zu behindern, wenn ich ein Foto schießen will.
Die Gefahr ist aber nicht sehr groß, da ich schnell zusammen mit einer Läuferin und zwei Läufern alleine bin.
Die rennen vielleicht los. Aber man könnte ja vielleicht ein paar Sekunden unnütz verlieren...
 

Ich komme mit einem älteren Läufer ins Gespräch. Ich erzähle ihm, dass ich diesen Bericht schreiben will und frage ihn, ob ich ihn fotografieren soll.
So gefragt so getan.
Er erzählt mir, dass er auch früher öfters bei Läufen mit der Kamera unterwegs war. Ich beachte diese Erwähnung nicht so sehr.
Na ja ich weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es Werner Sonntag ist.

Wir werden leider bei unserer Unterhaltung gestört. Der Sanitätswagen verfolgt uns hartnäckig, während das Hauptfeld schon weit von dannen gezogen ist.

Sehen wir schon so erledigt aus?

Noch ganz am Anfang in Chur

Zwischen zeitlich haben wir die Stadt verlassen und laufen durch das schöne Plessur-Tal noch moderat ansteigend bergauf.
Rechts neben mir sehe ich einen schönen Wasserfall.

Nach 3 km endet der gemächliche Anstieg abrupt. Wir biegen auf einen Wanderweg ab, der steil bergan führt.
Ich muss ein Stück gehen.
Mittlerer weile habe ich aber die beiden hintersten Teilnehmer hinter mir gelassen und sehe nur noch eine Läuferin vor mir.

Wir wechseln uns etwas mit der "Führungsarbeit" gegenseitig ab, als wir endlich in der Ferne vor uns einen weiteren Läufer sehen.  Ich gebe etwas Gas und hole ihn ein. Es ist ein Teilnehmer aus den Niederlanden.
Ich spaße: "Die Niederlande ist etwas flacher oder?" und wir sind uns einig, dass wir uns heute nicht hetzen wollen.
 

Da ich trotzdem etwas schneller bin als er, lasse ich ihn bald hinter mir und plötzlich fühle ich mich ganz einsam. Es ist weder vor mir noch hinter mir eine Menschenseele zu sehen.

Bin ich noch auf den richtigen Weg?

Ah ja doch da ist wieder eine Markierung.

Ein Weg führt rechts nach Malix und keine Markierung weit und breit. Wie geht es weiter?
Ich bleibe auf dem Hauptweg Richtung Churwalden. Das weiß ich noch, dass es da hingehen soll.

Fast einen Kilometer keine Markierung, dann endlich wieder eine Bestätigung, dass ich noch richtig bin.

Die einzigen Zuschauer sind zwei Kühe auf einer Wiese rechts vom Weg, die mich erstaunt angucken:

Auf dem Weg nach Churwalden

Ich passiere Kilometer 9 oder 10 und da, ich kann's kaum glauben, ist tatsächlich in der Ferne ein Läufer vor mir zu sehen.

Aber wann kommt endlich die 2. Verpflegungsstelle? Die erste war bei KM 4. Wie gut dass ich Fläschchen zum Trinken dabei habe. Langsam wird es drückend warm.

Einige Zeit später habe ich den Läufer eingeholt und wir laufen gemeinsam in Churwalden ein.
Wir werden von Zuschauern und Passanten eifrig angefeuert, obwohl wir ja ziemlich weit hinten sind.
Endlich bei KM 12 können wir Verpflegung fassen. Ab nun wird es auch kaum mehr an Verpflegungsstellen mangeln.
Ich komme mit dem eingeholten Läufer ins Gespräch. Es ist ein Münchner, der in Hongkong lebt und nun zum Urlaub mal wieder in Europa ist.
Er plant eine Biketour durchs Himalaya und nutzt diesen Lauf als kleinen Härtetest und zum Höhentraining.
So erzählt er mir interessante Geschichten von Laufwettbewerben in Hongkong und in China.
 

So vergeht die Zeit im Flug und wir erreichen nach 17 km Strecke in guten 1700 m Höhe Foppa, wo wir eine herrliche Almenlandschaft vorfinden.

Zufrieden stelle ich auf dem mitgenommenen Plan fest, dass wir schon über 1100 Höhenmeter geschafft haben. Aber nun soll es erst einmal bergab gehen.

Ich will das nun nutzen um etwas Zeit gutzumachen.
Auf dem schönen Fahrweg, der nun auf den nächsten 5 Kilometern immer bergab führt, gebe ich richtig Gas und lege mich in die scharfen Kurven der Kehren.

Bald kann ich weitere Läufer einholen.
Kilometer 20 - 21 wird mein schnellster auf der ganzen Strecke sein. Ich bewältige ihn in 4:22.
Gleich  Hundert Meter dahinter passiere ich in Parpan das Halbmarathontor in einer Zeit von 2:58:21.

Na ja immerhin noch unter 3 Stunden, denke ich mir.

Kurz vor Foppa der mit 1700 m Höhe ersten Passhöhe

Dahinter müssen wir auf einem recht holprigen und wurzeligen Wanderweg einen kleinen Höhengrat überwinden. So verraucht mein Geschwindigkeitsrausch schnell.

In Valbella erblicken wir den schönen lgl Lai.
Wir umrunden nun diesen herrlichen Gebirgssee teilweise. Die Badegäste lassen sich dabei nicht stören.

Wie man an dem eigenartigen Namen des Sees erkennen kann, befinden wir uns nun bereits im rätoromanischen  Sprachgebiet der Schweiz.

Badegäste am lgl Lai

Nach 26,5 km erreichen wir die erste Zeitnahme in Lenzerheide, wo wir reichlich Verpflegung fassen können.
Hier gibt es auch Powergel, so dass ich die eigenen Vorräte gut ergänzen kann.
Sehr vorbildlich ist auch immer die feste Reihenfolge der verschiedenen Getränke. Wasser gibt es immer am Schluss. Dies ist ähnlich topp organisiert, wie beim Jungfrau Marathon.

"Strafrunde" um Sporz

Nun müssen wir eine Straße Richtung Sporz bergauf laufen.
Leider prellt die Sonne nun voll herunter und es wird unangenehm heiß.
Wie viel Liter Wasser ich wohl heute noch rausschwitzen werde?

Der Anstieg ist nicht so steil aber leider ziemlich lang. So wechsle ich ein verhaltenes Laufen immer wieder mal mit Gehpausen ab. Der Spaß hält sich hier leider etwas in Grenzen.
Schließlich erreichen wir das kleine hübsche Dorf und haben einen schönen Ausblick bis ins Engadin und vielleicht bis nach Italien.

 

Nun sollte es eigentlich bergab gehen.
Weit gefehlt, es geht noch mal bergauf. Aber nun auf schönen Fahr- und Wiesenwegen.

Endlich geht es wieder bergab und ich kann Gas geben.

Nach 32 km erreichen wir wieder Lenzerheide.

Befriedigt stelle ich fest, dass ich nun Teil 1 bewältigt habe. Aber nun folgt Teil 2 mit noch einmal 1400 Höhenmetern. Aber diese Höhenmeter sind mit giftigen Anstiegen gespickt und die Luft wird auch immer dünner werden.

Auf dem Rückweg von Sporz nach Lenzerheide

Auf dem Weg zur Mittelstation

Bis Kilometer 33 ist der Anstieg noch harmlos. Trotzdem bin ich live dabei wie ein Mitstreiter gerade aufgibt.
Ich schaue ihn verwundert an, da er unerwartet die Richtung wechselt. Er sagt, nein du bist schon auf dem richtigen Weg, aber für mich ist das Rennen nun beendet.
Schade, er lässt sich das schönste Stück entgehen und er hätte ja noch so viel Zeit bis zum Zielschluss gehabt. ;-) Aber keiner hat mehr Zeit auf dieser Welt...

Hinter Kilometer 33 steigen wir einen sehr steilen Bergweg bergan. Gott sei Dank spenden die Bäume hier Schatten.
Die Strecke soll hier zu einen Wasserfall führen.
Aber ich kann ihn nicht entdecken.
Er muss irgendwo da hinten versteckt sein. Ich meinte ihn unten einmal kurz gesehen zu haben...

Einmal muss ich jetzt kurz rasten und durchatmen, da mich mal wieder irgendwelche Pollen plagen. Als Allergiker hat man da schon so sein Leid und heute geht es durch alle Vegetationsschichten und Blütezeiten. Also kriegt man auch so ziemlich alle Pollensorten mit. Auch ein Aspekt dieses Laufes.

Schließlich führt ein nun flacher Höhenweg direkt zur Mittelstation. Ich bin glücklich, dass ich neben den langen Gehstrecken zwischendurch ein paar Laufeinheiten einlegen kann. Das lockert die Muskulatur und bringt wieder Abwechslung ins Spiel.

Lenzerheide liegt nun schon tief unter uns

Auf dem Weg zum Ziel immer den Himmel entgegen

Bei der Mittelstation heißt es wieder Verpflegung fassen. Leider haben unsere "gefräßigen" Vorgänger schon fast alles "weggefuttert".
Ich nehme daher ein Gel und fühle mich fit für den großen Anstieg.
Auf den letzten knapp 5 km Strecke sind noch 1000 Höhenmeter zu bewältigen.

Wir laufen zuerst einmal einen sehr steilen Bergweg über hübsche Almwiesen hoch.

Die Kühe schauen uns Verrückte verwundert an:

Eine Kuh versperrt mir doch prompt den schmalen Weg. Ich muss auf die Wiese ausweichen, weil das Hornvieh hier der Chef ist.
Etwas später kratzt sich eine Kuh mit dem Hinterhuf ihr Haupt. Das sieht possierlich aus.
Na ja ich komme ihr zu Hilfe und kratze sie so richtig fest am Kopf. Sie ist begeistert und schaut mich vorwurfsvoll an, als ich so schnell wieder weiterziehen will.

Es folgt ein Verpflegungsposten und ich hoffe, dass es nun wieder mal etwas flacher wird. Aber es kommt noch schlimmer. Hinter einer Kehre erblicke ich das Ausmaß der Katastrophe.

Die nächsten paar Hundert Meter geht es fast senkrecht hoch.

Das hilft alles nichts: Augen zu und durch!

Ich klettere dieses Stück stoisch hoch und suche ab und zu mit einer Hand Halt an irgendwelchen Felsbrocken zu gewinnen, da das Geröll zum Teil doch recht locker sitzt.

Immer wieder werfe ich nun einen Blick nach unten und stelle zufrieden fest, wie viel ich schon an Höhe gewonnen habe. Lenzerheide und der See sind schon schon auf Spielzeugformat geschrumpft.

Ein Stück dahinter geht es fast senkrecht hoch. Die vier Läufer im oberen Teil des Bildes sind leider kaum zu erkennen.

Wir erreichen Kilometer 39. Bis zum Ziel noch ein Klacks oder?
;-) Denkste, ich rechne nach. Für die letzten 2 Kilometer habe ich glatt eine ganze Stunde gebraucht!
Oh je wenn das so weiter geht, brauche ich insgesamt 8 Stunden für die Strecke.

Beim nächsten Verpflegungsposten frage ich nach, ob es noch mal so steil wird. Aber er kann mich beruhigen, das Allerschlimmste ist geschafft

Dafür liegt nun eine Steinwüste vor uns.
Der Weg steigt nun "nur" noch mit 20 - 25 % Steigung an.
Das ist nach dem zuletzt erlebten schon fast wieder erholsam. So kann ich mein Renntempo auch wieder von etwa 1-2 km/h auf berauschende 3-4 km/h steigern.

Hier müssen sich die Saharaläufer heimisch fühlen, die heute mitlaufen.

Nur wenn man nach unten guckt sieht man, dass man nicht in der Wüste ist. Alles ist grün und bunt unter uns, aber hier oben ist alles kahl und steinig.

 

Die Steinwüste

In knapp 2500 m Höhe erreiche ich mit dem Grat Foil Gotschen das Ende der Wüste.

Und schon rückt die Kilometermarkierung 40 ins Blickfeld.
Kurz dahinter begegne ich einen Bergwanderer. Erst verstehe ich sein Schwyzerdütsch nicht so gut, aber als ich höflich nachfrage spricht er deutsch. Er sagt, dass das schon verrückt ist von Chur aus bis hier hoch zulaufen und gibt mir noch eine Stunde bis zum Ziel. Ich bin enttäuscht, da ich meinte es würde nicht mehr so lange dauern.
Na ja er sollte nicht ganz Recht behalten. Es waren dann nur noch etwa 40 Minuten!

Wie dem auch sei, jedenfalls kann ich nun schon zwar ein ganzes Stück oberhalb aber gut erkennbar  das Ziel erkennen.

Schließlich passiere ich Kilometer 41. Nun kann es nicht mehr weit sein. Das beschwingt, obwohl sich nun auch die Höhenluft bemerkbar macht.

Es folgt ein Schild noch 1000 m. Dann 800 m.
Ich rechne. Ich habe gute 6 Minuten für die letzten 400 m gebraucht. Also kann es doch noch mit einer Zeit unter 7:30 klappen. Zuletzt hatte ich ja schon mit fast 8 Stunden gerechnet.
500 m vor dem Ziel überhole ich noch einen Läufer. Er sitzt am Rand und ruht sich noch mal aus. Als ich an ihm vorbeiziehe, steht er wieder auf.
Nun habe ich ihn auch noch im Nacken sitzen.
Aber ich will meine Rangposition verteidigen und außerdem die 7:30 knacken. Ich beiße die Zähne zusammen und gebe Gas.

Allein gelassen im Schoß der Mutter Natur

Ich passiere die letzte Kehre und habe das Ziel vor Augen:

Man klatscht mir zu und so gebe ich auf den letzten 10 - 20 Metern Gas, spurte laufend los und passiere mit hoch erhobenen Armen das Ziel.
Dort werde ich herzlich beglückwünscht und lasse mich hoch glücklich fotografieren:

Nachlese

Hinter dem Ziel erhalte ich dann mein Gepäck persönlich überreicht. Auch das ist sehr vorbildlich!
So kann ich die Veranstalter nur beglückwünschen, dass sie alles so toll und professionell bei einer so anspruchsvollen Erst - Veranstaltung organisiert haben.
Bei Erstveranstaltungen sind ja immer ein paar kleinere Fehler schon obligatorisch.
Schließlich braucht man ja auch noch für die Wiederholungsveranstaltung Verbesserungsmöglichkeiten oder?

Informationen

Links:

Offizielle Website des Graubünden Marathons
Zum Bildbericht
Anzahl Teilnehmer: Marathon: 347
Finisher: 329
Ausfallquote: 5 %
Bestzeit Männer Marathon: 1. Cox Martin, 69, GB-Bath 3:37.11,4
2. Jöhl Karl, 64, Amden 3:39.11,0
3. Horisberger Ueli, 68, Schwarzenbach BE 3:50.44,0
Bestzeit Frauen Marathon: 1. Kläsi Katrin, 65, Rüti ZH 4:18.31,7
2. Heim Maria, 70, Kappel SO 4:23.16,9
3. Saxer Janina, 61, Zürich 4:30.44,0
Letzter Läufer: 9:26:14
Wetter: Sonnig und sehr warm, z.T. etwas windig
Höhenmeter / Strecke
Marathon:
+ 2727 Meter / - 452 Meter

Die ersten 3 Kilometer recht flach. Dann bis Kilometer 17 immer wieder steilere Anstiege. Bis dahin sind etwa 1150 Höhenmeter geschafft.
Bis Kilometer 33 sind kaum steilere Anstiege zu verzeichnen. Dafür geht es auch länger Stücke bergab. Lediglich bei der Sporz-Runde ist ein langer Anstieg zu verzeichnen.
Auf den letzten 9 Kilometern sind dann 1400 m zu bewältigen.
Besonders steil wird es dann auf den letzten 5 km, wo immer noch 1000 Höhenmeter zu überwinden sind. Zwischen Kilometer 37,4 und 38,4 sind es es dann fast 300 Höhenmeter, was einem Durchschnittsanstieg von 30 % entspricht.
Aber es sind wohl stellenweise bis an die 100 % Steigung (= 45 Grad).
Dahinter wird es flacher. Im Schnitt sind dann etwa 20 % Steigung bis zum Ziel zu bewältigen.

Start: Chur 595 m
Ziel: Paparner Rothorn 2865 m

Schulnote Schönheit der Strecke 1
Schulnote Organisation 1-2

Verbesserungsvorschläge:

  • es fehlt eine Trinkstelle zwischen Kilometer 4 und 12
  • Nudelparty besser schon am Freitag oder an beiden Tagen
  • Markierung bei Abzweigung nach Malix anbringen
  • Umziehgelegenheiten in Stadthalle in Chur sind etwas spartanisch
  • Beim Plan des Startgeländes in der Laufzeitung fehlt Hinweis, dass das in der Stadthalle Chur ist
  • Lageplan für Stadthalle Chur wäre nicht schlecht

Sehr gut: Gepäck wurde einem hinter dem Ziel gleich persönlich überreicht

Schulnote Service / Verpflegung 1

Verbesserungsvorschläge:

  • am Verpflegungsstand Mittelstation war für uns hinterstes Feld schon fast alle Nahrung weg

Sehr gut:
Feste Reihenfolge der Getränke.
Tolle Begrüßung im Ziel

Schulnote Zuschauer 
(Anzahl / Motivation)
2

Die relativ wenigen Zuschauer waren sehr motiviert.

Schulnote Gesamteindruck 1-2

Sehr gut: Alle waren sehr herzlich und freundlich

 

 

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