Erst im hinteren Feld der ambitionierten Hobbyskater läuft
die Startsequenz etwas ruhiger ab. Trotzdem muss ich allen mit meiner
eigenen Minimalskating - Erfahrung meinen Respekt zollen. Insgeheim bin ich
aber ganz froh, dass ich auf meinen stabilen Schusters Rappen nachher die
Strecke weit sicherer und weniger riskant ablaufen darf. |
Beim hinteren Startfeld geht es nicht mehr so dynamisch und hektisch zu
wie bei den vorderen Startern |
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Ein kleines Skaterteam hat sich eine nette Verkleidung
ausgedacht. Sie fahren als "Krankenwagen" verkleidet mit Blaulichtern auf
den Köpfen einen schwer verletzten Patienten spazieren.
Nomen est Omen und Ironie der Geschichte ist, dass es dann bei Kilometer 3
unter den Skatern einen echten Massenunfall gibt, wo leider auch einer ins
Krankenhaus gefahren werden muss.
Also mein Ratschlag für die Zukunft: Vielleicht das nächste Mal einen
Geldsack oder einen Glücksengel auf der Strecke kutschieren, damit zumindest
einige der Skater dann durch Glück und Reichtum gesegnet werden ... |
Rechts: Skater als "Krankentransportwagen" |
Und am Ende folgt geschwind aufholend ein Nachzügler |
Bevor wir Marathonis endlich an die Reihe kommen, dürfen
noch die "Rollis" starten. Unter diesen ist auch ein prominenter
ehemaliger Läufer vertreten. Es ist Thomas Götz, der im Jahr 2003
bayerischer Marathonmeister wurde und danach leider an Krebs erkrankte.
Als Kämpfernatur hat er die Krankheit besiegt, aber er bekam auch die
Tragik der an Krebs erkrankten Kindern mit. Das brachte ihn auf die Idee
mit einem schwergewichtigen Rolli aus der "Rolli-Steinzeit" mitzufahren.
Dabei sollten Sponsoren seine zu fahrenden 42,2 Kilometer mit jeweils 10
Euro pro Hundert Meter für die Kinderkrebsstation in Erlangen sponsoren.
Die Resonanz war unerwartet hoch und so kam anstatt der geplanten 4220
Euro mittlerweile eine Summe heraus,
die weit darüber liegt.
Ein nachahmenswerte und erfolgreiche Idee wie ich meine. |
Die Rollis. In der zweiten Reihe der bayerische Marathonmeister von
2003 Thomas Götz, der mit seiner
Spendenaktion etliche
Tausend Euro für die
Kinderkrebsstation Erlangen eingesammelt hat |
Thomas Götz fährt bewusst in einem alten und schweren Rolli. Spender
konnten die Strecke von 42,2 km mit 10 Euro pro 100 Meter subventionieren.
Die Resonanz war so groß, dass nicht nur für 42,2 km gespendet wurde,
sondern sogar weit mehr dabei herauskam |
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