Am Gipfel des Mariaberges öffnet sich noch einmal ein
schöner Ausblick auf das weit unter uns liegende Kempten. Die
Sichtverhältnisse haben sich sehr gebessert, aber leider ist der Alpenkamm
in der Ferne immer noch nur zu erahnen. Von all dem zeigen sich die neben
uns weidenden Kühe gänzlich unbeeindruckt. |
Unter uns liegt bereits Kempten
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Auf einem Höhengrat passieren wir die 40 KM Marke. Na, da
muss es bald ganz schön steil hinunter gehen, da es bis zum Ziel nun
wirklich nicht
mehr weit ist. |
Höhengrat mit toller Aussicht bei KM 40
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Der Alpenkamm zeigt sich in der Ferne immer noch kaum
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Diese Erkenntnis wird nicht enttäuscht. Wir tauchen auf
einen holprigen und schmalen Pfad in den Wald ab. Der glitschige Weg
führt uns nun nach Kempten hinunter. Spätestens hier vergebe ich eine
Laufzeit von um die 4:30, da ich mir hier aus Vorsicht Zeit lasse. Ich
habe keine Lust mir jetzt noch den Knöchel zu verstauchen.
Aber auch dieser Weg endet einmal. Wir laufen nun durch ein Parkgelände
auf einer regelrechten Läuferautobahn. Dabei werde ich von einem Läufer überholt. Da
mir aber weder Endzeit noch Platzierung übermäßig wichtig sind, lasse ich
ihn passieren. Dennoch schwöre ich mir nun keinen mehr an mir vorbeiziehen
zu lassen.
Dieser Schwur kann leicht eingehalten werden, da ich keine Menschenseele
weit und breit hinter mir sehe. |
Erwins fulminanter Zieleinlauf von Gaby fotografiert
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Nach einem Rechtsschwenk wird das Cambo Mare und somit das Ziel
sichtbar. Ich setzte bei KM 42 zum Schlusssprint an und passiere das Ziel
nach 4 Stunden und 33 Minuten mit hoch erhobenen Armen, wo mich schon Gaby
erwartet. |
Mein Zieleinlauf von Gaby fotografiert
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Im Ziel mit Finishermedaille |
Im Ziel mit Finishermedaille
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Nach diesem schönen und gut organisierten Lauf kann ich
mit gutem Gewissen sagen, dass zumindest ich und die knapp 700 weiteren
Teilnehmer an diesem Wahlsonntag die richtige Wahl getroffen haben! |
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