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Auch hier, tolle Stimmung, eine
Jugendkapelle spielte auf. Dann ging es in einer Schleife in Richtung
Ostseeküste mit seinem ca. 17m hohen Steilufer, welches uns für einige
Minuten tolle Aussichten und die Bekanntschaft von Seeschwalben und
verschiedenste Möwenarten bescherte bevor wir die Hauptstrasse von
Ahrenshoop, dem „Worpswede des Ostens“ mit seinen Galerien und
Restaurants, in Richtung Norden gegen zunehmenden Wind durchliefen. |
Am, Steilufer der Ostsee bei Ahrenshoop |
Am Ortsausgang bildeten wir eine
gesamtdeutsche Allianz mit Oldenburgern, Berlinern und Franken und
organisierten eine „belgische
Fahne“, um uns durch körnersparende Laufeffizienz mittels
organisiertem Windschattenlaufen (ja, dass bringt enorm was) in den
urwüchsigen Wald, welcher uns dann einige Kilometer bis Prerow vor Wind
und Sonne schützen wird, zu retten.
Dieser naturgeschützte Wald besteht
unter anderem aus Kiefern, Birken, Buchen und Eichen und der besondere
Reiz lag zum einen in der jahreszeitlich bedingten unterschiedlich
ausgeprägten Belaubung aber auch darin, dass viele den Wald durchziehenden
Wassergräben die eigentümlichsten Wasserspiegelungen zauberten und
liegengelassene umgestürzte Bäume auch Farnen und Sumpfblumen eine Chance
zum Gedeihen und damit eine selten gesehene Artenvielfalt hervorbrachten.
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Im Wald nach Prerow |
Apropos Vielfalt, erstaunlich ist
auch, wie kreativ Betonelemente noch bis vor 17 Jahren in diesem Teil
unserer Republik zur teilweisen Befestigung der Wege verwandt wurden. Nach
dieser tollen Waldpassage wurden wir in Prerow wieder begeistert
empfangen, Einheimische sowie zahlreiche Urlauber spendeten Beifall und
Anerkennung. Die letzten Kilometer gingen dann vom Prerower Hafen über
Wiesen und Weiden mit kleinen Binnenseen, welche von vielen verschiedenen
Wasservögeln besucht waren, zurück nach Wieck. Es war ein stimmungsvoller
Zieleinlauf, mit Live Sambamusik und viel Beifall. |
Versorgung in Prerow |
In den Wiesen zwischen Prerow und Wieck |
Das Ziel vor Augen |
Als Belohnung für
unsere Bemühungen Land und Leute von „FDZ“ kennenzulernen erhielt jeder
Finisher noch eine sehr geschmackvolle tönerne blaue Medaille an einem
praktischen Schlüsselband. Zur Abkühlung nach soviel Laufrausch waren die
jeweils drei kalten Duschen in einem Container genau richtig. |
Hier gibt es die Finishermedaillen ... |
... und hier die Getränke |
Sieger Damen |
Sieger Herren |
Zuschauer bei der Siegerehrung |
Fazit
Die Versorgung war
alle 5km sehr gut. Es gab Wasser, Tee, Iso, ganze Bananen, Äpfel, etc.
sowie viele aufmunternde Worte. Alle Kilometer waren markiert, wobei
anstatt üblicher Werbung Informationen zu Flora und Fauna gegeben wurden,
wobei ich allerdings keinen Läufer beobachtet hatte, der diese las. Die
Zeitmessung erfolgte mittels Championchip und auch die Halbmarathonzeit
wurde erfasst. Ergebnisse hingen zügig aus und auch Urkunden konnten
während und nach der stimmungsvollen Siegerehrung abgeholt werden. Hier
zeigte sich einmal wieder, dass wenn es eine „Lucky draw“ gibt, d.h. über
die Ziehung von Startnummern, noch interessante Preise unter das
Läufervolk gebracht werden, diese auch für die Siegerehrung bleiben. In
Darß wurde dies noch mit einer Befragung verknüpft, um den bereits für den
6. Mai 2007 avisierten 2. Darß Marathon noch besser zu gestalten.
Auf der flachen, aber
zum guten Teil auf nicht befestigten Wegen zu laufenden Marathon sind
Bestzeiten nicht zu erwarten, es siegte bei den Männern Michael Zabel in
2:37,49 und bei den Frauen Liane Muschler in 3:21,24. Alle weiteren
Ergebnisse unter
http://www.mikatiming.de/f.04_ergebnisse.htm
Resümee:
Eine
Erstveranstaltung auf hohem Niveau ohne erkennbare Schwächen für einen
3.30 Stunden Mitläufer mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.
Nicht nur für Naturliebhaber sehr empfehlenswert, aber Vorsicht, unbedingt
rechtzeitig anmelden
http://www.darss-marathon.de/.
Für von weiter her
Anreisende empfiehlt sich eine Verbindung Lauf mit Kurzurlaub zum Genuss
der Naturschönheiten (Fahrrad nicht vergessen), der Ostseebäder und
Hansestädte. Wir jedenfalls haben uns prächtig erholt und unser Haus stand
nach unserer Rückkehr auch noch. |
Teil 1 ==> |
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