Hier war eine ganz tolle Stimmung, alle
wurden angefeuert und wir trafen auf die Halbmarathonläufer, welche ihre
erste Laufrunde beendet hatten. Sofort war Aktion auf der Strecke. Wir
Marathonis hatten nun zwei Runden auf derselben Strecke wie die
Halbmarathonläufer zu absolvieren. Diesen Zusammenschluss der Läufer
empfand ich als sehr gelungen und für das dann doch schon auseinandergezogene Marathonfeld belebend.
Die Laufstrecke führte nun durch die in Heidenheim stattfindende
Landesgartenschau und uns wurde von den Besuchern viel Beifall gespendet.
Dieser tat auch gut, da wir zwischenzeitlich gute 20 Grad hatten und der
Wind nur stellenweise für Kühlung sorgte. |
Fazit
Die alle 5km postierten
Verpflegungsstationen waren bis km 26 nur mit Wasser bestückt, erst dann
gab es auch noch etwas Cola und Bananen, was zwar für die
Halbmarathonläufer okay war (die hatten ja die „Vollverpflegung“ die ganze
Zeit), aber von einigen Marathonis bemängelt wurde. Die Strecke war
eindeutig beschildert und so war der Rest der Runde durch ein Wohngebiet
und Teile der Altstadt auch wegen der wenigen kurzen Steigungen an Brücken
und im Wohngebiet kein Problem. Nach dem Stimmungshoch am Rathaus und der
zweiten Durchquerung der Gartenschau wurde es auf der zweiten Runde wieder
ruhig, da die Halbmarathonläufer fast alle ihr Tagespensum geschafft
hatten und man konnte in Ruhe auf dem „Endspurt“ das Rennen bereits Revue
passieren lassen. Auf einem ca. 600m langem Stück etwa 4 km vor dem Ziel
konnte man den „Gegenverkehr“ beobachten und sehen, wer da wohl so vor
einem im Ziel begeistert von den vielen Zuschauern empfangen wird.
Als erster genoss diese Stimmung Frank Menikheim nach 2.43,50 und Silvia
Schmidt in 3.08,18.
Weitere Ergebnisse
Im abgeschirmten Zielbereich wurden wir
dann sehr gut versorgt. Nach Abgabe des kostenlos bereitgestellten
speziellen Zeitmesschips erhielten wir als Erinnerung neben einer Medaille
ein Finisher T-Shirt und zur Regeneration Pfefferbeißer, Brezeln, Bananen,
Jogurtdrink und auch alkoholfreies Bier, Apfelsaftschorle, Tee, Wasser,
etc.
Weiter gab es die Möglichkeit zum Duschen und zu einer Massage.
Mir hat die Idee einen Naturmarathon auf der ersten Streckenhälfte durch
das Eselsburger Tal mit anschließendem Stadtmarathon auf zwei gleichen
Runden unter der erstmaligen Einbindung einer Landesgartenschau mit seinem
Publikum und dem Zusammenschluss mit den Läufern der anderen Wettbewerbe
außerordentlich gut gefallen.
Das Startgeld von EUR 30,- bzw. EUR 35,-
für Nachmelder ist für die gebotene Leistung schon als günstig zu
betrachten. Ob der Heidenheimmarathon im nächsten Jahr seine Fortsetzung
finden wird, ist leider noch nicht entschieden. |