Auf dem Weg nach Wilderswil (585 m über NN) und
Gsteigwiler (647 m)
Kuhglockengeläut weist uns den Weg aus Bönigen heraus
in Richtung Wilderswil. |
Riesige Kuhglocken mit entsprechendem Geläut |
Dabei treffe ich Olaf mit seiner Frau Andrea und einem
weiteren Vielläufer. Olaf und Andrea nehmen heute als Ehepaar die Strecke
gemeinsam "unter die Hufe". Letzte Woche war Olaf noch als 3:45 Zugläufer
beim Fränkischen Schweiz
Marathon tätig. Bei dem
Bericht dazu bezeichnete ich ihn als "Ultralauflegende". Darüber
beschwert er sich jetzt bei mir, da ja "Legenden"
schon längst der Vergangenheit angehören sollen bzw. gar nicht mehr unter
den Lebenden weilen sollen. So meinte ich das natürlich nicht und
verabschiede mich nach einen kleinen Plausch hinter der schönen Holzbrücke
über die Lütschine von der "quicklebendigen Ultralauflegende" Olaf, da ich
es ein klein wenig eiliger als die drei heute habe. |
In der Mitte Olaf Schmalfuß. Daneben seine Frau Andrea. Ganz links
Klaus Neumann,
der alle bisherigen Jungfrau Marathons gelaufen ist |
Auf einer überdachten Holzbrücke überqueren wir die
Lütschine |
In Wilderwil decke ich mit aller Ruhe mit der reichlich
angebotenen Verpflegung ein. Beim Jungfrau Marathon ist im Gegensatz zu
vielen Großveranstaltungen in Deutschland am Läuferbüffet nicht
"Schmalhans Küchenchef". Hier wird so ziemlich alles angeboten was das
Läuferherz begehrt. Ob Riegel, Cola, Energiegels, Bouillon usw., all das
wird im Lauf der Strecke angeboten. So laufe ich frisch gestärkt den
Zuschauermassen von Wilderwil und der ersten Steigung nach 10 Kilometer
Flachlandlauf entgegen. |
In Wilderswil
fassen wir Verpflegung bevor es den ersten Anstieg hoch geht |
*
Das Stimmungsnest Wilderswil |
In Wilderswil geht es über eine zweite überdachte Brücke |
Hinter einer zweiten schönen überdachten Holzbrücke
geht es den ersten Anstieg hoch. Bei moderater Steigung sind erst einmal
etwa 80 Höhenmeter zu überwinden. Diese erste Steigung von vielen ist
ideal, um sich an die ersten Bergaufabschnitte zu gewöhnen. Ich verkürze
einfach meine Schrittlänge und jogge gemütlich hoch. Da aber am
Streckenrand so viele schöne Motive zu sehen sind, halte ich immer wieder
an, um das Geschehen auf digitaler Leinwand zu bannen. Das behindert mich
natürlich etwas den nötigen Laufrhythmus zu finden. |
Den ersten leichten Anstieg vor Augen ... |
... brauchen wir eine Anfeuerung durch diese Trommler |
Gar mancher kommt schon hier ins schnaufen |
Gsteigwiler ist alle Jahre wieder eins der schönsten
Stimmungsnester. Weil es etwas abseits von den Jungfraubahnen liegt, sehen
wir hier in erster Linie einheimische Zuschauer. Diese feuern uns immer
ganz besonders frenetisch an. Viele dekorieren außerdem die Strecke mit
phantasievollen Plakaten. Musikgruppen, wie eine Gruppe von
Akkordeonspielern spielen uns heimische Weisen auf. Natürlich fehlen auch
hier nicht die Zuschauer mit den riesigen Kuhglocken. |
"Alle Jahre wieder Hopp Eric ..." in
Gsteigwiler |
Akkordeonspieler |
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