Durchs Tal der Lütschine: Gsteigwiler (647 m)
- Lauterbrunnen (810m)
Hinter Gsteigwiler laufen wir auf leicht gewelltem Kurs
auf schönen Fahrwegen und Wanderwegen durch offenes Land und auch
Waldabschnitte. Da dieser Streckenabschnitt nicht sonderlich schwer zu
laufen ist, kann ich hier wieder zwischendurch etwas Tempo machen. |
Hinter dem ersten Anstieg ist es erst einmal wieder flacher |
Beim Bahnhof Zweilütschinen müssen wir Gleise
überqueren. Zum Glück kommt gerade kein Zug, sonst hätten wir am Übergang
warten müssen.
Nach einer weiteren Labestation, wie man im östlichen Nachbarland der
Schweiz Verpflegungsstellen so schön nennt, folgt die obligatorische
Sumpfwiese, die bei so vielen Bergmarathons einfach nicht fehlen darf. Sie
ist aber im Gegensatz z.B. zu einem
Montafon Arlberg Marathon sehr
kurz und man versinkt bei dem heute trockenen Wetter höchstens mal einen
Zentimeter und nicht gleich bis zu den Knien. |
In Zweilütschinen
geht es traditionell über eine matschige Wiese |
Bald haben wir die Wiese hinter uns gelassen und
tauchen auf einem geschotterten breiten Wanderweg in das schattige Tal der
Lütschine ein. Schatten und das eisige Gletscherwasser der Lütschine
sorgen für niedrige Temperaturen. Hier wird es mir heute das einzige Mal
auf der ganzen Strecke etwas kalt, obwohl die Strecke nun ständig
ansteigt. Allerdings sind die Anstiege hier meist so moderat, dass wir
später von so was nur noch träumen können. |
Nun geht es meist den rauschenden Fluss entlang. Auf der schattigen
Strecke neben dem eisigen Wasser ist es meist sehr kühl. |
Künstlicher Wasserfall |
Das Jungfraumassiv rückt langsam aber sicher näher |
Einen kleinen Vorgeschmack auf spätere Steigungen
bekommen wir als der Weg einmal kurz aber heftig ansteigt. Weil das ganze
vielleicht mal gut 10 Höhenmeter sind, nehme ich das ganze im Schwung und
schieße von oben ein Foto. So geht wegen der kleinen Fotopause gleich
wieder mein Puls runter. |
Ein kurzer aber recht heftiger Anstieg, den man am besten mit Schwung
nimmt |
Die Sonne ist zwar schön, aber man kommt dabei auch ganz schön ins
schwitzen |
Bevor wir von Tausenden Zuschauern in Lauterbrunnen
begrüßt werden, liegt mit etwa 150 Höhenmetern der heftigste Anstieg der
ersten Hälfte vor uns. Da die Steigung nicht sonderlich brutal ist und ich
gemütlich hoch jogge, habe ich auch hier keine sonderlichen Probleme.
Lediglich die Sonne sorgt dafür, dass mir der Schweiß in Strömen herunter
fließt. So heißt es heute trinken, trinken und trinken und hoffen, dass
der Körper überhaupt so viel Flüssigkeit aufnehmen kann wie er heute auch
verliert. |
Die Strecke steigt nochmals etwa 150 Höhenmeter an, ... |
... bevor wir ins nächste Stimmungsnest Lauterbrunnen einlaufen |
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In Lauterbrunnen ist wie immer der Bär los. Das ist gut
so, da auch innerhalb der Ortschaft die Strecke immer weiter ansteigt.
Unter den Tausenden Zuschauern entdecke ich auch Gaby, die hier nicht nur
mich sondern natürlich auch viele andere Läufer fotografiert. |
Läufer von Gaby in Lauterbrunnen fotografiert |
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Produktwerbung mal etwas anders |
Stefan läuft bei Gaby vorbei |
Nach einem kurzen Begrüßungskuss - so viel Zeit muss
sein - lasse ich Gaby hinter mir und strebe nun der Halbmarathonmarke
entgegen. |
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