Die hochkarätige erste Starterreihe beim ersten Kaisermarathon |
Auch ich fotografiere natürlich für diesen Bericht die
erste Starterreihe.
Als Jonathan wenige Sekunden vor dem Start noch Martin
Cox was zuflüstert, blicken ihre Mitstreiter ganz neugierig in deren
Richtung, als würden sie sich fragen, was die beiden nun gerade
miteinander aushecken.
Ist da eine Verschwörung unter Läufern im Gange? |
Was flüstert denn da Jonathan so kurz vor dem Startschuss? |
Solche sicher nicht berechtigten Mutmaßungen werden jäh
durch den Startschuss unterbrochen. Sofort sind alle wieder bei der Sache
des Tages und rasen wie vom Blitz getroffen davon. |
Der Startschuss ist vor wenigen Zehntelsekunden gefallen! |
Das Feld rast los, als würde das Rennen auf den nächsten Hundert Metern
entschieden |
Ich lass erst einmal diese wild gewordene Meute
vorbeiziehen, die passend zum Oktober an eine Fuchsjagd erinnert.
Schließlich reihe auch ich mich, meiner Laufleistung entsprechend, ganz
hinten ein und trotte ganz brav und bescheiden als Letzter hinterher.
Zwischendurch schieße ich noch das eine oder andere Foto, das vielleicht
in die Tiroler Laufannalen eingehen wird. |
Ich nehme es gelassener und trotte als Letzter hinterher |
Nur ein paar Laufdamen haben es auf den ersten Metern nicht ganz so
eilig wie der Rest der wild gewordenen Läufermeute |
Wir laufen zuerst durch die Innenstadt und durchs
Brixental stadtauswärts. Dabei steigt die Strecke bereits auf den ersten
beiden Kilometern schätzungsweise etwa 70 - 80 Höhenmeter an, bevor die
Strecke dann erst einmal recht flach wird. Während das
Hauptfeld sehr schnell von dannen zieht, hat sich ganz hinten ein "Gruppetto"
von 8 Laufdamen und einschließlich mir zwei männlichen Läufern gebildet.
Trotz Anstiegs laufen wir immer noch ein Tempo von 5:50 / km auf den
ersten beiden Kilometern, das sich später auf wohl etwa 5:20 - 5:30 / km
im Flachen steigern wird. Das drückt schon mal die Stärke auch des
hintersten Lauffeldes bei diesem Lauf aus. |
Der beschauliche Schwarzsee hinter Kilometer 2 |
Unser momentanes "Gruppetto"
beim Kaisermarathon |
Leider verdecken Wolken das Bergpanorama hinter uns |
Mittlerweile haben wir die Straße verlassen und laufen
auf schönen meist flachen Fahrwegen im Tal über Kirchberg nach Brixen. Da
man es hier so schön laufen lassen kann, steigere ich mein Lauftempo auf
so 5:10 - 5:30 pro Kilometer. Dabei gebe ich die rote Laterne ab und kann
sogar ein paar Läuferinnen und Läufer überholen. |
Die ersten 13 Kilometer sind noch recht flach |
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