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Kaiser - Marathon 2006

Auf der Hohen Salve beim Kaisermarathon 2006

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Kaisermarathon am 14.10.2006 - Von Kitzbühel nach Ellmau - Bildbericht von Thomas Schmidtkonz

Verloren im Bergnebel

Teil 6: Auf der Hohen Salve und die Talfahrt

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Endlich erreiche ich Gipfelstürmer nach 22 Kilometern den fast 1830 m hohen Gipfel. Für den letzten Kilometer habe ich fast 20 Minuten gebraucht. Das spricht für die Schwierigkeit dieses Kilometers.

Super ist hier, dass an dieser Stelle ein Timeout erfolgt, also die Laufzeit ab einer Zeitschranke ausgesetzt wird. Der Grund ist, dass wir hier mit der Seilbahn ins Tal fahren dürfen, um unsere müden Gelenke zu schonen.
Aber bevor ich in die Seilbahn einsteige, kann ich erst einmal reichlich Verpflegung fassen. Danach schaue ich mich in Ruhe am Gipfel um, da das ja nicht auf meine Laufzeit geht.

Kaiser - Marathon 2006

Glücklicher Gipfelstürmer. Nach exakt 22 Kilometer Strecke ist der höchste Punkt der Strecke erreicht.

Kaiser - Marathon 2006

Kirche auf der Hohen Salve

Kaiser - Marathon 2006

Iris, die ich später noch näher kennen lerne werde, hat gerade die Gipfelregion erreicht, dahinter Sepp. Das ist das Team unserer späteren Dreiergruppe.

Kaiser - Marathon 2006

Hier sind wir hoch gelaufen!

Erst dann steige ich mit Sepp aus Tirol in eine Gondel ein, mit der wir gute 10 Minuten unterwegs sind.
Wir versuchen unsere Muskulatur zu lockern und essen und trinken reichlich.
Als wir die Talstation erreichen, ist es mir leicht kalt und leicht schlecht. Es wird also höchste Zeit, dass wir weiterlaufen. Dabei stehen uns immer noch 20 Kilometer Laufstrecke und auch noch etwa 600 - 700 Höhenmeter bevor.

Kaiser - Marathon 2006

Timeout und Talfahrt mit der Bahn, bevor wir noch 20 weitere lange und bergige Kilometer laufen dürfen

Mir wird es schnell wieder warm, da es hinter der Talstation erst einmal wieder steil bergauf geht. Wir laufen nun eine kleine Runde um die Talstation, weil ursprünglich in Ellmau so eine Runde geplant war, die aber nun entfällt. Dabei geht es erst einmal steil bergauf, bevor es genauso steil bergab geht. Dann laufen wir nochmals unterhalb der Talstation vorbei und schließen so den Kreis dieser kleinen Extraschleife.

Kaiser - Marathon 2006

Weil es so schön ist: Gleich nach dem Ausstieg geht es wieder giftig bergauf. Also keine Zeit um sich wieder einzulaufen.

Die große Attraktion ist da eine Wasserrinne, wo sich der Lauf des Wassers mit kleinen beweglichen Wehren regulieren lässt. Das ist natürlich eine große Attraktion für Kinder.

Für das Auge störend empfinde ich die rege Bautätigkeit in diesem Skigebiet, das Teil der größten Skiarena Österreichs sein soll. Wie lange wird es noch dauern bis hier die komplette Bergnatur zubetoniert ist? Werden dann auch noch so viele Touristen hierher kommen und die Tourismusindustrie beglücken?

Kaiser - Marathon 2006

An dieser Wasserrinne mit kleinen beweglichen Wehren haben die Kinder einen Heidenspaß

Dahinter laufen wir auf einen sich sehr in die Länge ziehenden, meist bergauf führenden geschotterten Fahrweg. Leider fahren auch hier immer wieder mal ein paar Fahrzeuge an uns vorbei. Ein monumentaler Traktor schreckt mich dabei ganz besonders aus der mich umgebenden Bergidylle auf. In der frischen Bergluft rieche ich natürlich die Auspuffgase solcher Fahrzeuge ganz besonders.

Allmählich kann ich dabei wieder auf Sepp aufschließen, wo jetzt auch Iris aus Bonn mitläuft. So bilden nun ein waschechter Tiroler und zwei Flachlandtiroler auf den letzten 16 - 17 Kilometer eine Laufgemeinschaft. Es macht viel mehr Spaß gerade die harten Dreißiger in der Gemeinschaft zu bestehen, als sich alleine durchbeißen zu müssen. Dreifach geteiltes Läuferleiden ist drittel Leid und außerdem ist ab nun für genügend Gesprächsstoff und Unterhaltung gesorgt.

Kaiser - Marathon 2006

Am Rückweg zur Filzalm sehen wir endlich mal was vom dortigen See

Kaiser - Marathon 2006

Hinter dem Bergwald die Hohe Salve, wo wir vorhin noch oben waren

Kaiser - Marathon 2006

Ein Foto bei der Filzalm

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