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Der Frankenexpress lief und lauschte, wir vermissten aber irgendwie
Informationen zum Erfolg unseres Treibens und gedachten z.B. der aus
Nürnberg bekannten Rundenzählerinnen, welche uns immer mit einem Lächeln
gesagt hätten, wie viele Runden bereits zu Buche standen. Na ja, wer
schlau ist, drückt seine Runden auf der Casio ab, da wohl, auch bei bestem
Vorsatz, nur die wenigsten ihre Runden über 6h richtig zählen würden.
Lieber Ulli, ob da zukünftig vielleicht noch eine Infotafel von
Championchip drin ist?
Wettertechnisch hatten wir wieder einmal Dusel, neben zwei oder drei ganz
klitzekleinen Schauern wurden wir von Schlimmerem verschont. Nett war am
Rande zu beobachten, wie die Pfütze, welche nach dem Verlassen des
Naturpfades in der linken Kurve mal kleiner wurde, dann aber durch einen
Schauer wieder anwuchs, um am Ende fast ganz zu verschwinden.
Zuschauertechnisch waren neben den Helfern nur wenige zufällige Passanten
dem laufenden Treiben zugeneigt. Im und um das Stadion waren dafür die von
den Läufern mitgebrachten Fans jedoch Garant für etwas Stimmung. Eine
Einladung zu „Bratwurst“ durch eine von Karnevalisten organisierten
kleinen Gartenparty hatte ich dankend abgelehnt – schweeere Kost - ! Dafür
freute ich mich aber jedesmal wieder auf die gute und ausreichende
Verpflegung am Ende der Runde. Es gab neben Bananen, Äpfeln, Waffeln,
Kekse, Schogetten, Honigkuchen, Iso, Wasser, Coca Cola und einem sehr
guten Tee alles was ein Läuferherz- und Magen zum weiterlaufen antreibt.
Dargeboten wurde dies von sehr netten Helfern, assistiert von Mattis, dem
7jährigen Sohn von Daniel, welcher auf diese Weise garantiert wohl behütet
und aufgehoben im Trockenen stand, während sein Vater völlig fokussiert
einem neuen persönlichen Rekord von über 78km uns damit Platz 4 der
Gesamtwertung zustrebte.
Nachdem Johan einen Gang runter schaltete, tappte ich den 5.30min/km
Stiefel weiter und war am Ende völlig überrascht, dass ich die 14 Minuten
Runden konstant durchgehalten hatte. |
Zurück zum Stadion |
Das Verpflegungszelt |
Johan Delp „auf der Matte“ |
Running Pur |
In der letzten Runde bekam ich allerdings Bedenken wie
eigentlich die Restmeter der letzten Runde gemessen würden, nachdem ich
nicht wie aus Nürnberg gewohnt, ein Fähnchen oder Stab mit meiner
Startnummer zum ablegen nach dem Schlussknall erhielt. Ein Mitläufer
beruhigte mich jedoch und erklärte, dass man in Troisdorf nur
stehenbleiben muß, bis ein Messtrupp vorbeikommt. Mist dachte ich, da
frierst du dich ja zu Tode.
Positiv überrascht war ich jedoch, dass tatsächlich bereits ca. nach 3
Minuten nach Beendigung des Rennens wohl von mehreren Punkten gleichzeitig
aus, die Messtrupps mit ihren „Clay Jones Countern“ zur Stelle waren und
die Restmeter aufgenommen hatten.
Anschließend gingen wir dann zurück zum Stadion, wo es im Verpflegungszelt
aber leider keine weiteren Getränke oder Verpflegung gab.
Na ja, also duschen, anziehen und alle wieder zurück ins gut besuchte
Sportheim, wo man es sich bereits bei Musik und käuflich zu erwerbenden
Kuchen, Würstchen, Kaffee und Kaltgetränken gemütlich gemacht hatte und
der Siegerehrung harrte.
Diese begann dann auch so eine gute Stunde nach Beendigung des Wettkampfes
und war so ein schöner Abschluss der Veranstaltung. |
Die „Messtruppe“ beim Ermitteln der Restmeter |
Alle warten auf die Siegerehrung |
Fazit
Die 6h von Troisdorf sind eine routiniert organisierte
Veranstaltung, welche rundum zu empfehlen ist. Etwas gestört hat mich,
dass es am Ende des Laufes keine Verpflegung gab und es für uns nicht
platzierte Läufer kein noch so kleines Andenken an die Veranstaltung gab.
Na dann freue ich mich halt auf die Urkunde, welche zugeschickt wird? |
Die Siegerinnen (von links) Regina Vollbrecht mit Begleiter Franz
Feddena, Iris Eschelbach, Renate Nikelowski, Ilona Schlegel und Anja Samse |
Und die Sieger (von links) Wolfgang Schwerk, Michael Claesges, Dr.
Daniel Beha, Alexander Zapretilin, Helmut Dehaut und Rene Strosny |
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